Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ist in Deutschland ein Tabu. Eine Initiative setzt sich dafür ein, dass das so bleibt. Außerdem: Nordrhein-Westfalen zahlt rund 2,5 Millionen Euro für eine digitale Brockhaus-Lizenz. Warum?
Sicherheitsbehörden fordern regelmäßig mehr Überwachung. An einem Berliner Bahnhof wurde die automatisierte Gesichtserkennung vor einer Weile bereits getestet. Eine Initiative möchte diese Technologie jetzt stoppen, bevor sie sich etablieren könnte.
Das Land Nordrhein-Westfalen will 2,6 Millionen Euro für digitale Lernmittel bereitstellen. Was nach einer Menge Geld klingt, hat ein paar Haken. Kritiker fordern mehr Förderung freier Inhalte, die man auch bundesweit nutzen kann.
Die Initiative "Familien in der Krise" macht sich für Eltern stark – und wird damit in kurzer Zeit medial sehr präsent. Zu präsent, meinen einige. Zwei Newsportale untersuchen deshalb die Gruppe. Doch die Ergebnisse werfen andere Fragen auf.
Das Kabinett hat eine neue Urheberrechtsreform auf den Weg gebracht – inklusive der viel kritisierten Uploadfilter. Was bedeutet das für das Internet? Außerdem: Facebooks Oversight Board und fragwürdige TV-Experten.
Das "Oversight Board" soll final über umstrittene Inhalte bei Facebook urteilen. Das unabhängige Gremium wurde von Facebook initiiert – und fällt bindende Entscheidungen: Auch Trumps Facebook-Account steht zur Debatte.
Die Bundesregierung hat eine neue Urheberrechtsreform beschlossen, die Internet-Plattformen zu mehr Verantwortung über die Inhalte verpflichtet. Doch richtig glücklich sind weder Digital- noch Kreativenvertreter.
„David gegen Goliath“ hieß es, als am Freitag vergangener Woche die Gamestop-Aktie nach oben schoss. Inzwischen wissen wir: Ganz so einfach ist es nicht. Was aber sichtbar wurde: Es scheint eine neue Macht am Aktienmarkt zu geben.
Tausende Kleinanleger haben sich im Netz organisiert und Aktien gekauft. Sie wollten den Kurs in die Höhe treiben – und hatten Erfolg. Schnell war von einer Demokratisierung der Märkte die Rede. Doch diese Erzählung ist zu simpel.
Dank Smartphones nutzen wir es täglich fast ständig und überall. Aber woher kommt dieses Internet? Antworten darauf könnte ein neuer Podcast liefern, den ausgerechnet Google gemacht hat.
Das soziale Netzwerk Twitter hat in jüngster Zeit mehrere Projekte angeschoben: Es will auf neuem Wege gegen Fake News kämpfen, sich der Wissenschaft öffnen und vielleicht auch etwas Macht abgeben. Viele Visionen – doch was steckt dahinter?
Twitter öffnet der Forschung sein komplettes Archiv. Damit sind neue Projekte und Fragestellungen möglich - doch die Daten haben nur beschränkte Aussagekraft.
Twitter will mit 1000 freiwilligen Nutzern und Nutzerinnen Falschmeldungen auf die Spur kommen. Kommunikationsforscherin Edda Humprecht begrüßt diesen Schritt und erhofft sich davon auch neue Forschungserkenntnisse. Dennoch sieht sie auch Probleme.
OSINT, also das Zusammenfügen öffentlicher Inhalte ist ein mächtiges Recherchewerkzeug für Medien. Doch wenn es schiefgeht, dann richtig. Außerdem: Clubhouse – bietet die neue Plattform auch neue Diskursräume? Und Spielen in der Pandemie: Digitale Tabletops.
Immer häufiger werden Videos oder Fotos aus öffentlich zugänglichen Quellen wie den sozialen Medien zur Recherche genutzt. Im Fall des Sturms auf das Kapitol auch zur Identifizierung von Tatbeteiligten. Das birgt auch Gefahren.
Irgendwo zwischen Podiumsdiskussion und Telefonkonferenz erlebt die App Clubhouse gerade einen Boom. Dabei müssen Menschen mit Android-Gerät draußen bleiben und der Datenschutz ist miserabel. Trotzdem sieht der Journalist Malcolm Ohanwe in der App einen neuen Diskursraum.
Schon vor der Veröffentlichung von “Caliphate” gab es Bedenken wegen der Arbeitsweise von Rukmini Callimachi. Dann fällt die Journalistin noch auf einen Betrüger rein. Alleine Schuld ist sie dennoch nicht, meint Erik Wemple.
Der Schamane mit Büffelkopf bleibt im Gedächtnis. Es ist eines der Bilder, die als Memes von der Kapitol-Erstürmung massiv geteilt werden. Nicht alle seien harmlos, meint Literaturwissenschaftlerin Berit Glanz. Sie wünscht sich mehr Medienkompetenz.
Der Kapitol-Sturm in den USA hat zahlreiche Memes hervorgebracht. Sie amüsieren, können aber auch als Verharmlosung verstanden werden. Eindeutiger ist es dagegen im Fall "Caliphate": In den Podcast hat sich ein Betrüger eingeschlichen.
Danke Föderalismus, danke Schulpolitik! Dass digitale Bildung in Deutschland verschlafen wurde, wird in der Pandemie auf schmerzliche Weise deutlich, kommentiert Marcus Richter. Er kennt die Misere auch aus der Perspektive als Familienvater.
Die Ereignisse in Washington werfen Fragen auf: nach dem richtigen Umgang mit Trump, aber auch in Bezug auf Verschwörungsanhänger und gewaltbereite Gruppen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die sozialen Medien.
Nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington wird darüber diskutiert, wer und was für den Angriff Verantwortung trägt. Wir werfen einen Blick auf die sozialen Netzwerke, die Medien und rechte Verschwörungsideologien.
Mit neuen Gesetzen sollen die sozialen Netzwerke reguliert werden. Über die genaue Umsetzung wird aber noch diskutiert. Außerdem: Der größte Hackerangriff der letzten Jahre und die Digitalversion vom Chaos Communication Congress.
In diesem Punkt sind sich die meisten einig: Soziale Medien gehören reguliert. Die Gesetzgebung gleicht jedoch einem Flickenteppich. Wir stellen Ansätze vor, die eine Regulierung ganzheitlich angehen und Grundlagen für ein besseres Recht schaffen könnten.
Russland soll hinter den jüngsten Cyberattacken auf US-Behörden stecken, behaupten US-Politiker. Doch auch wenn offenbar einiges für eine staatlich unterstützte Spionageaktion spricht, fehle es an "IT-forensischen" Belegen, sagt Journalist Patrick Beuth.