Tschaikowskys Nussknacker-Ballett

Im Reich der Zuckerfee

Wir sehen eine Ansammlung von Nussknacker-Figuren in den unterschiedlichsten Farben.
Der Zauber des Nussknackers: Ein Ballett voller Fantasie und festlicher Magie, das die Wunder der Weihnachtszeit einfängt. © picture-alliance/ dpa | Alina Novopashina
Moderation: Volker Michael |
Zum Weihnachtsfest brachte das Orchestre National de France unter Fabien Gabel Tschaikowskys 'Der Nussknacker' im Pariser Maison de la Radio – ein Ballett voller unvergesslicher Walzer und Tänze.
Tschaikowsky, ein Freund anheimelnder Weihnachtsstimmung, fand Inspiration in seiner Kindheit und den engen Beziehungen zu seinen Nichten und Neffen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten schuf er Musik für ein Ballett, in dem Spielzeugfiguren lebendig werden, basierend auf einer Geschichte ETA Hoffmanns.

Der Nussknacker als Prinz

Im Mittelpunkt steht die Familie Stahlbaum, deren Tochter Clara am Heiligen Abend vom Zauberer-Onkel Drosselmeier einen Nussknacker erhält. Clara entwickelt eine Zuneigung zum Nussknacker, der sich als Prinz entpuppt und sie ins Zauberreich der Zuckerfee führt. Dort werden in Tänzen Köstlichkeiten wie Kakao, Kaffee und Marzipan dargestellt.

Melodische Fantasie

Tschaikowskys Ballettmusik zeichnet sich durch melodische Fantasie und prägnante Themen aus. Er nutzte innovative Instrumentation, wobei die Celesta im Tanz der Zuckerfee hervorsticht. Auch andere Instrumente wie Flöten und das Holzbläserensemble schaffen neue Klangwirkungen, die die Tänze unvergesslich machen.

Maison de la Radio, Paris
Aufzeichnung vom 14.12.2023

Peter Tschaikowsky
"Der Nussknacker", Ballett in zwei Akten op. 71

Orchestre National de France
Leitung: Fabien Gabel

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