Debüt im Deutschlandfunk Kultur

Erster Glanz des Erfolges

Pianistin Danae Dörken greift mit den Fingern auf Augenhöhe in die Fäden eines goldenen Fadenvorhanges, durch den sie gerade mit ihren offenen, schwarzen Haaren hindurchtritt.
Startet durch: Pianistin und Festivalleiterin Danae Dörken. Für sie ist Musik die treibende Kraft im Leben. © Nikolaj Lund
10.12.2023
Dieses Mal stellen wir ihnen die Pianistin Danae Dörken, Geiger Dmitry Smirnov und Dirigentin Delyana Lazarova vor, die gerade ihre Karrieren starten. Sie präsentieren mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin Werke von Musgrave, Strawinsky und Sibelius.
Das "Debüt im Deutschlandfunk Kultur" geht mit diesem Konzert in seine 64. Saison. Wir stellen erneut drei Talente vor, die sich bei diesem Konzert mit dem Deutschen-Symphonie-Orchester Berlin präsentieren.

Die Dirigentin

Delyana Lazarova stammt aus Bulgarien und hat in der Schweiz studiert. Das mag ihren Zugang sowohl zum osteuropäischen Repertoire als auch zu musikalischen Handschriften aus Westeuropa erklären. Sie hat 2020 sowohl den Siemens-Hallé-Dirigentenpreis als auch den James-Conlon-Preis beim renommierten Aspen-Festival gewonnen. Im Oktober ist ihre erste CD erschienen, in Zusammenarbeit mit dem britischen Hallé Orchestra, dem sie als Assistentin des Chefdirigenten Marc Elder besonders verbunden ist.

Die Pianistin

Solistin von Mendelssohns zweitem Klavierkonzert ist die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken. Als Schülerin von Karl-Heinz Kämmerling und von Lars Vogt führt sie gleich zwei sehr bedeutende Impulsgeber in ihrer Biografie; gemeinsam mit ihrer Schwester Kiveli veranstaltet sie seit 8 Jahren das „Molyvos International Music Festival“ auf der Insel Lesbos. Neben ihren musikalischen Aktivitäten engagiert sie sich im sozialen Bereich, unterstützt Geflüchtete und versteht sich als Brückenbauerin zwischen Griechenland und Deutschland.

Mehr Informationen zum Programm und den Künstlerinnen und Musikern: hier.

Der Geiger

Geiger Dmitry Smirnov stammt aus St. Petersburg; und hat einige der renommiertesten Preise für sein Instrument gewonnen, unter anderem den ersten Preis beim Oistrach-Wettbewerb Moskau oder den zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb München. Eine CD zeigt ihn als gewissenhaften Anwalt der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts; er hat bei den Salzburger Festspielen und in der New Yorker Carnegie Hall konzertiert.
Aufzeichnung vom 06.12.2023 in der Philharmonie Berlin

Thea Musgrave
"Song of the Enchanter“

Felix Mendelssohn Bartholdy
Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40

ca. 20.40 Konzertpause Mascha Drost im Gespräch mit den Debütanten

Igor Strawinsky
Konzert für Violine und Orchester D-Dur

Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

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