"Ich entdecke an Orten Sachen und erlebe dort Sachen, die ich gerne festhalten möchte", sagt Alexandra Klobouk über den Arbeitsansatz für ihre Bücher. So jedenfalls war es bei ihrem Buch über istanbul, und war es auch bei ihrem nun ausgezeichnetes Werk "Lissabon - im Land am Rand".

Dieses Werk nun über Lissabon sei eine Art Nachfolger ihres Istanbul-Buches. Allerdings unterschied sich hier die Arbeitsweise an dem Werk ein wenig: "In Istanbul war es so: Ich kam zurück und kam erst dann auf die Idee, ein Buch zu machen über all die Erlebnisse, die ich dort sammeln durfte, in Lissabon wusste ich: Ich möchte was machen und insofern bin ich natürlich mit offenen Augen und Ohren losgegangen und hatte tatsächlich auch ein Skizzenbuch dabei."

Über die Auswahl der Farben die in ihrem Buch über Lissabon dominieren, sagte Alexandra Klobouk: "Das sollte so ein klares, stimmungsvolles Blau sein, das für mich zum einen der Atlantik ist und zum anderen der Himmel von Lissabon, ebenso wie die Saudade, die portugiesische Schwermut, die da mit reinspielt."

Über ihre Beitrag für das Künstlerprojekt "Bildkorrektur" sagte Alexandra Klobouk: "Es ging darum, 15 Ängste zu illustrieren und die Argumente gegen diese Ängste ebenso zu illustrieren, weil man eben mit Illustrationen, mit Bildern relativ schnell etwas erreichen kann." Und Bilder helfen dem Leser oft dabei, auch den Text dazu zu lesen und dabei dann auch den Argumenten zu folgen und folgen zu können, wie Alexandra Klobouk ihre Motivation für dieses Projekt erklärt.