Religionen stützen sich auf Bedürfnis zu glauben

Julia Kristeva im Gespräch mit Susanne Führer |
Zwischen Religiosität und Religion macht die französische Poststrukturalistin Julia Kristeva einen Unterschied. Der universelle Wunsch zu glauben stütze sich auf etwas Präreligiöses und sei eine anthropologische Konstante.
Julia Kristeva zählt zu den bedeutendsten Gelehrten moderner Literaturtheorie. Sie erkundet das Bedürfnis zu glauben und sagt: „Der Glaube ist koexistenziell für die menschliche Existenz.“

Zum Internationalen Frauentag sagt sie: „Eine Frau ist bereits ein Pluriversum“ – sie arbeitet, ist Geliebte und Mutter und vereint damit mindestens drei Universen. Machte man sich die weibliche Komplexität bewusst, dann würde man Frauen respektvoller begegnen.

Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 8.8.2011 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören und die schriftliche Fassung des ausführlichen Interviews nachlesen, das im Radiofeuilleton ausgestrahlt wurde.
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