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Samstag, 05.10.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Von der Weisheit des Widerstands
    Eine Lange Nacht auf den Klangspuren Abdullah Ibrahims
    Von Bert Noglik
    Regie: der Autor

    Seine Musik drehte sich auf den Plattentellern der Townships, als er bereits des Landes verwiesen war. Und er spielte Klavier, als Nelson Mandela das Amt des Präsidenten antrat. Adolph Johannes Brand, geboren am 9. Oktober 1934 in Kapstadt, der sich zunächst Dollar Brand und nach seinem Übertritt zum Islam Abdullah Ibrahim nennt, schöpft seine Musik aus südafrikanischen Quellen. In deren Verschmelzung mit dem Jazz fand er zu einer gänzlich eigenen Klangsprache. Nach der Verschärfung der Rassengesetze ging er 1962 mit seiner Frau, der Sängerin Sathima Bea Benjamin, nach Zürich, wo sich Duke Ellington für den Pianisten einsetzte. Vorübergehend wieder in Südafrika nahm er Mitte der 70er-Jahre den Titel ‚Mannenberg‘ auf - eine Hymne des Widerstands gegen das Apartheidregime. Gezwungen das Land zu verlassen, reflektierte er in seinem Schaffen die Sehnsüchte seiner Landsleute ebenso wie die Traumata des Exils. Mit der Rückkehr in seine Heimat, unmittelbar nach dem Ende der Apartheid schloss sich ein Kreis und öffnete sich ein neuer, die fortwährende Sinnsuche im Medium des Klanges.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Henry Mancini
    "The Prisoner of Zenda" (Der Gefangene von Zenda)

    Maurice Jarre
    "Moon Over Parador" (Mond über Parador)

    Maurice Jarre
    "Crossed Swords" (Der Prinz und der Bettler)
    The National Philharmonic Orchestra

    Moderation: Birgit Kahle

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musikalische Idole: Janis Joplin (2/5)
    Leben auf der Schnellspur
    Von Thomas Dittrich
    RIAS Berlin 1985
    Vorgestellt von Michael Groth
    (Teil 3 am 02.11.2019)

    Auftritte und Abstürze: die Hippie-Kultur entdeckt einen neuen Star.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Wo wir stolpern und wo wir fallen" von Abubakar Adam Ibrahim
    Rezensiert von Johannes Kaiser

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Familienbande - Wie hat sich die Rolle der Großeltern verändert?
    Gäste: Dietrich von Horn, Autor und vierfacher Großvater - und Miriam Walther, Politologin und Autorin
    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    0 08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Noch nie waren Großeltern so fit wie heute: Im Schnitt werden sie mit Mitte 50 Oma und Opa. Wenn alles gut funktioniert, ist es für die Enkel und deren Eltern wunderbar. Was aber, wenn es knirscht zwischen den Generationen?

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Herbstbuch-Tipps:

    "Der vergessliche Riese" von David Wagner
    Rezensiert von Maike Albath

    "Fragen, die mir zum Holocaust gestellt werden" von Hédi Fried
    Rezensiert von Kim Kindermann

    "Harro und Libertas" von Norman Ohler
    Rezensiert von Shelly Kupferberg

    "Die schweren Jahre ab Dreiunddreißig" von Wiglaf Droste
    Rezensiert von René Aguigah

    "Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft" von Armin Nassehi
    Rezensiert von Florian Felix Weyh

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur

    Google baut Quantencomputer - Was macht Quantenchips überlegen?

    Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hätte ein "Quanteninternet"?

    Netzgesellschaft statt Wissensgesellschaft - Wikipedia debattiert eigene Zukunft

    Kleine Geschichte der Manipulation durch Medien

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    246 Popsongs, vier Abende: Amerikas Geschichte als monumentales Show-Spektakel
    Gespräch mit Taylor Mac, Regisseur, Autor und Performer

    Dauerschleife politisches Theater?
    "Familien gegen Nazis" in Dortmund
    Von Stefan Keim

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Der böse Clown: Die Faszination des "Jokers"
    Von Patrick Wellinski

    Vorgespult:
    "Der Glanz der Unsichtbaren" / "Dem Horizont so Nahe" / "M.C. Escher"
    Von Christian Berndt

    Melancholie, Aufbruch, Unterdrückung
    100 Jahre koreanisches Kino
    Gespräch mit Anke Leweke

    Neo-Western in Brandenburg: "Bruder Schwester Herz"
    Gespräch mit dem Regisseur Tom Sommerlatte

    Gefeierte Regisseure mit Asylantrag
    Afghanische Filmemacher in Deutschland
    Gespräch mit Martin Gerner

    Warum immer mehr Fernsehserien für das Kino aufbereitet werden
    Gespräch mit Anna Wollner

    Top Five:
    Der Menschen liebstes Monster - der Hai im Film
    Kolumne von Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Katja Bigalke

    Catch und Release: Welsangler-Camp in Spanien
    Gespräch mit Julia Macher

    Buntbarsch im Wohnzimmer
    Was ist von der Magie der Aquarien geblieben?
    Gespräch mit Jörg Scheller

    Fische essen - geht das noch?
    Von Susanne Balthasar

    Ein Herz für Schwanzlurche: Axolotl im Kloster
    Von Christina Fee Moebus

    Klassik drastisch:
    #28: Mendelssohn Bartholdy
    Von Axel Ranisch

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Erlaubt endlich die Eizellspende!
    Annika Ludwig, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, stellt sich den Fragen von Susanne Führer

    Die Samenspende ist in Deutschland erlaubt, die Eizellspende verboten. Das sei ungerecht den Frauen gegenüber, meint Fachärztin und Akademie-Mitglied Annika Ludwig. Auch in anderen Punkten müsse das deutsche Gesetz dringend geändert werden.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Die Erfindung der Entdeckung
    Über Preußen, Kolonialreisen, Museumsstücke und das Narrativ der Nation
    Von Serotonin
    Ton und Regie: Serotonin
    Mit: Simone Kabst und Bernhard Schütz
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 51'35
    (Wdh. v. 29.11.2017)

    Man sieht es im Humboldt-Forum: Museen und ihre Exponate dienen der nationalen Repräsentation. Mit einer turbulenten Dokufiktion zeigen die Autoren, wann diese Praxis begann: im Wilhelminismus, dem ‚nervösen Zeitalter‘.

    In der Ära des Wilhelminismus waren die Preußen mit der Konstruktion der deutschen Nation beschäftigt und demonstrierten das durch imperatorische Forschungsreisen in ferne Länder. Wenige davon wurden deutsche Kolonien, andere lieferten Fundstücke für Museen, die neuen Repräsentationsanstalten des Bürgertums. Oft aber führten die Wege auch in die Irre oder zu Reisen ins Esoterische. Ausgehend von einem Exponat im Naturkundemuseum zeigen die Autoren, wie das ‚nervöse Zeitalter’ die Voraussetzungen für unsere Moderne ausgebrütet hat.

    Serotonin ist das Autorenduo Marie-Luise Goerke und Matthias Pusch, 1964 und 1963 in Berlin geboren. Die Japanologin und der studierte Robotiker schreiben und produzieren seit 2002 in ihrem eigenen Studio Hörspiele, Hörbücher, Features: „Nummer 1295 oder Wie werde ich ein Star?“ (SWR 2014), „Scheitern für Fortgeschrittene“ (WDR 2005), „Freeter. Tokios digitale Tagelöhner“ (Autorenproduktion für WDR/SWR/DKultur 2011), „Der Kapitän segelt nach Amazon“ (Autorenproduktion/SWR 2015). Zuletzt: „Die Verschiebung“ (SWR 2019).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Festival "Chopin und sein Europa"
    Teatr Wielki, Moniuszko-Auditorium, Warschau
    Aufzeichnung vom 24.08.2019

    Giuseppe Verdi
    "Il Corsaro", Oper in drei Akten
    Libretto: Francesco Maria Piave nach Lord Byron

    Corrado - Matheus Pompeu, Tenor
    Medora - Ilona Mataradze, Sopran
    Gulnara - Karen Gardeazabal, Sopran
    Seid - Aleksey Bogdanov, Bariton
    Giovanni - Mateusz Stachura, Bass
    Selimo, Eunuch, Sklave - Paweł Cichoński, Tenor
    Chor der Podlachischen Oper und Philharmonie
    Europa Galante
    Leitung: Fabio Biondi

    Verdis frühe Piratenoper wurde im europäischen Revolutionsjahr 1848 kaum wahrgenommen. Nun erklingt sie in historisch informierter Aufführungspraxis in Warschau.

  • Ernst von Dohnányi
    Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 25
    Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 43

    Sofja Gülbadamova, Klavier
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Leitung: Ariane Matiakh

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Timo Grampes

    Desirée Nick als Fürstin
    Emmerich Kálmáns Operette "Gräfin Mariza" im Staatstheater Wiesbaden
    Gespräch mit Franziska Stürz

    "Passion - Sehnsucht der Frauen"
    Bergmann macht Bergman in Karlsruhe, Badisches Staatstheater
    Gespräch mit Marie-Dominique Wetzel

    Nach langem Streit
    In Athen eröffnet das Goulandris-Museum
    Von Alkyone Karamanolis

    Opéra Lyon
    Tobias Kratzer inszeniert Rossinis Guillaume Tell
    Gespräch mit Jürgen König

    Stimme der Armenier
    Solidaritätskonzert im Berliner Maxim Gorki Theater
    Von Luise Sammann

    Kulturpresseschau- Wochenrückblick
    Von Tobias Wenzel