00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | What we know is secret The Burma Shave Electrics Vol. 2 Von Raymond Pettibon und Oliver Augst Konzept, Komposition und Realisation: Oliver Augst Mit: Raymond Pettibon, Stella Schnabel, Bo Ginn Pettibon und Brezel Göring Eli Smith, Banjo Alexandre Bellenger, Gitarre Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: 50'06
Eine kultige Werbekampagne für Rasierseife inspirierte den Künstler Raymond Pettibon zu einer langen Reihe von Twittertexten: Klingende Kurzgedichte voll provokativer Anspielungen. Die Burma-Shave-Werbekampagne hat bis heute Kultstatus. Zwischen 1927 und 1963 warb ein Rasierseifenhersteller neben amerikanischen Highways auf hintereinander gereihten Werbetafeln, die im Vorbeifahren raffinierte Reime und witzige Wortspiele offenbarten. Rhythmus und Kürze der Kampagne macht sich der zeitgenössische Künstler Raymond Pettibon zu eigen: Seit Jahren twittert er seine Version der Burma-Shave-Poems. Die Gedichte dienen als Ausgangspunkt für ein Hörstück voll beißendem Spott und provokativer Anspielungen auf die Zustände im heutigen Amerika, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler Oliver Augst.
Raymond Pettibon, geboren 1957 in Tucson, USA, ist Autodidakt und zeitgenössischer Künstler. Bekannt wurde er mit stilisierten Tuschezeichnungen, die Bild und Text kombinieren. Seit den 1970er-Jahren entwirft er Plattencover und Gelegenheitsgrafik, unter anderem für die kalifornische Punkband Black Flag und die Noise-Rockband Sonic Youth. Seine Arbeiten sind Teil der Sammlungen des Centre Georges Pompidou (Paris), des Museum of Modern Art (New York) und der Tate Gallery (London). Raymond Pettibon lebt und arbeitet in New York. Zusammenarbeit mit Oliver Augst seit 2003.
Oliver Augst, geboren 1962 in Andernach am Rhein, ist Komponist und Radiomacher. Er studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Bühne an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und Popularmusik/Performance an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Mitbegründer des Künstlerkollektivs „textXTND“. Zuletzt gemeinsam mit Sven-Åke Johansson für Deutschlandfunk Kultur: „In St. Wendel am Schlossplatz“ (2017). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Katrin Wilke 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Schwester Melanie Wolfers, SDS, Wien Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Deutscher Föderalismus 131 Ministerien sind zu viel Von Hartmut Berghoff 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Baumarkt Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt Baumärkte in Kairo haben Stadtteilgröße. Für den Schweden sind sie das Zentrum des Lebens. Auch die Amerikaner lieben sie. In Kenia sind sie unbekannt. 07:50 Interview Droht ein Personal-Notstand bei der Intensivpflege? Gespräch mit Judith Heepe 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Leni Riefenstahl. Karriere einer Täterin" von Nina Gladitz Rezensiert von Anne Kohlick |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Künstlerin Miwa Ogasawara im Gespräch mit Britta Bürger Eigentlich kam die Malerin Miwa Ogasawara für eine anthroposophische Ausbildung nach Deutschland. Dabei blieb es aber nicht. Die Japanerin entschied sich für ein Kunststudium. Licht und Schatten- darum geht es seither in ihren Bildern. Heute werden ihre Werke vom Centre Pompidou in Paris, der Bundeskunsthalle in Bonn oder der Modeschöpferin Jil Sander gesammelt. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
"The Booksellers" Gespräch mit Antiquar Werner Fernengel
Lesbisch, muslimisch, prekär Frankreichs literarische Entdeckung Fatima Daas Von Nora Karches
Buchkritik: "19 Pilzdrucke" von Peter Handke Gespräch mit Tobias Lehmkuhl
Die Corona-Bücher sind da Schreiben über die Pandemie in der Pandemie Von Susanne Billig
Straßenkritk: "Hermann und Dorothea" von Johann Wolfgang von Goethe Von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Carsten Beyer
Was bedeutet der neue Lockdown für die freien Ensembles und Orchester Gespräch mit Tobias Rempe
Erstes Studioalbum seit 20 Jahren Sun Ra Arkestra - Swirling Von Till Kober
Elvis Costello und "Hey clockface" Von Marcel Anders
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Laf Überland 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Özlem Topcu, Die Zeit Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation:André Hatting
Baesweiler bei Aachen Wenn der Inzidenzwert durch die Decke geht... Von Peter Kolakowski
Infrastrukturprobleme Wie gut ist der BER zu erreichen? Von Wolf-Sören Treusch
Mangelware Lärmschutz Viele BER-Anwohner warten weiter auf Baumaßnahmen Von Christop Richter
Udo Haase Der Bürgermeister, der immer an das "Wunder BER" glaubte Von Claudia van Laak |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Max Oppel
Gamesweek digital Gamesbranche im Homeoffice von Marcus Richter
Mondo Sangue Auf den Spuren des Italokino-Pop Gespräch mit Yvy Pop und Christian Bluthardt
Zombies im Kaufhaus "Dawn of the Dead" wieder im Kino Gespräch mit Rajko Burchardt
Drei Gialli für ein Halleluja Halloween-Tipps vom Filmgelehrten Gespräch mit Christian Kessler 14:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Elvis Costello und "Hey clockface" Von Marcel Anders
"Magic Oneohtrix Point Never" Gedanken über ein sterbendes Medium Von Christoph Möller
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Laf Überland
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Claudia Gerth 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Stella Sommer und "Northern Dancer" 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation. Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Globale Gerechtigkeit in der Krise - Die Politik humanitärer Hilfe im Zeichen von Covid-19
Es diskutieren: Prof. Lena Kroeker, Professur für Flucht, Migration und soziale Mobilität (Vertretung), Universität der Bundeswehr München Prof. Johannes Paulmann, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz Katja Maurer, medico international, Frankfurt am Main Chris Grodotzki, Sea-Watch, Berlin
Moderation: Axel Rahmlow, Deutschlandfunk Kultur (Aufzeichnung vom 28.10.2020, Xplanatorium, Schloss Herrenhausen, Hannover / Volkswagenstiftung) Die Covid-19-Pandemie wirkt wie ein globales Brennglas: Sie steigert die Ungerechtigkeit, indem sie Armut und Not in vielen Teilen der Welt verschärft. Welche Rolle kann humanitäre Hilfe in dieser Lage spielen? Welche politischen Hürden sind bei der Bekämpfung des Virus zu nehmen? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Ariella Verlag & neueste Veröffentlichung "Antisemitismus für Anfänger" Von Arkadiusz Luba
Neue Veröffentlichung der Band Shalosh "Broken Balance" Von Luigi Lauer |
19:30 Uhr | "Die Geschichte hält zur Betonung inne" Der amerikanische Autor Ben Lerner Von Thomas David
Ben Lerner über den US-Wahlkampf und den Kollaps der öffentlichen Rede, von dem er in seinem neuen, hochpolitischen Roman "Die Topeka Schule" erzählt. Der 1979 in Topeka, Kansas, geborene Schriftsteller Ben Lerner zählt zu den wichtigsten Stimmen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Er ist der Autor mehrerer gefeierter Gedichtbände und gilt mit seinen Romanen als Hauptvertreter der Autofiktion. In seinem neuen Roman „Die Topeka Schule“ erzählt Lerner vom Coming of Age des späteren Lyrikers Adam Gordon im Kansas der neunziger Jahre und vom Kollaps der öffentlichen Rede in den USA. Thomas David hatte Lerner zum Erscheinen seines letzten Romans zu Hause in Brooklyn besucht. Inmitten der Corona-Krise und des Vorwahlkampfs zur diesjährigen Präsidentschaftswahl hat er das Gespräch mit dem Schriftsteller fortgesetzt. Lerner erweist sich darin nicht nur als Kritiker Donald Trumps, sondern auch seines demokratischen Herausforderers Joe Biden. Er erzählt von der Identitätskrise einer weißen Elite und den gewalttätigen Eruptionen jener toxischen Männlichkeit, denen er auch in „Die Topeka Schule“ nachspürt. In der Sendung kommt unter anderen der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge zu Wort, den mit Lerner seit Jahren ein freundschaftlicher künstlerischer Dialog verbindet, der nicht zuletzt eine poetische Gegenrede zu den politischen Diskursen unserer Gegenwart ist. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 28.10.2020
Bedřich Smetana Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“
Bohuslav Martinů Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 H. 196
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 10
Tomáš Jamník, Violoncello Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Jakub Hrůša |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Songs of Love and Protest Die Wiederkehr des politischen Liedes in den USA Von Michael Groth |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Kurz vor der Theater-Schließung Anne Lenk inszeniert "Maria Stuart" im Deutschen Theater Gespräch mit Barbara Behrendt
Die freie Szene im freien Fall? Auswirkungen der Kulturschließungen im November Gespräch mit Bettina Masuch
Selten gespielt Barbara Frey inszeniert in Wien Gmeyners "Automatenbüffet" Gespräch mit Martin Thomas Pesl
Valie Export. Fragmente einer Berührung Ausstellung in Baden Baden Von Rudolf Schmitz
Mahnmal für die polnischen NS-Opfer in Berlin Bundestag beschließt Gedenkort Gespräch mit Florian Kellermann 23:30 Kulturnachrichten Von Oliver Thoma 23:50 Kulturpresseschau Von Ulrike Timm |