00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | "WIR haben noch die Erinnerung" Die Lange Nacht über Estland Von Elke Pressler Regie: die Autorin (Wdh. v. 20./21.09.2014) Die Geschichte des kleinen, baltischen Staates Estland ist bewegt und dramatisch - und kaum bekannt. Es ist eine Geschichte des fortwährenden Versuchs der Auslöschung. Das Gebiet wurde seit Jahrhunderten von Dänen, Deutschen, Schweden und Russen beherrscht. Nur während einer kurzen Frist, 1920-1940, war das Land in der Vergangenheit unabhängig und hatte eine bürgerliche Regierung. Seit der ‚Singenden Revolution‘ 1991 versucht Estland nun, seine Identität, seinen Kern, seine Substanz wiederzufinden. Die ‚Lange Nacht‘ spiegelt die dramatischste Phase, das Trauma der sowjetischen Okkupationszeit zwischen 1939 und 1991, wider. Und sie spiegelt die Bedeutung des Gesangs, der Lieder, die zum Überleben der estnischen Seele und Identität beigetragen haben. Doch auch das ‚Kalevipoeg‘ ist ein Identitätsanker: Ohne das Nationalepos aus dem 19. Jahrhundert hätte sich die estnische Sprache nicht weiterentwickelt. Auch in elektronischen (Re-)Konstruktionen des Dichters und Lyrikers Jüri Reinvere oder in den Kompositionen Arvo Pärts entwickeln estnische Komponisten eigene Klangmuster. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Von "Star Trek" bis "Titanic" - zum 65. Geburtstag von James Horner Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | 20 Jahre RIAS-Schulklassengespräch Rudolf Ossowski im Gespräch mit Werner Suffrian RIAS Berlin 1971 Vorgestelt von Michael Groth
Ein Werkstattgespräch zwischen RIAS-Redakteuren über die Sendung „Prominente zu Gast an Berliner Schulen“. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moeration: Shanli Anwar 06:20 Wort zum Tage Klaus Böllert Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Virtual Reality als Superdroge? Gespräch mit Ina Neddermeyer, Leiterin d. Abteilung Kunst im Zeppelin Museum Friedrichshafen 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Selbstbildnis mit russischem Klavier" von Wolf Wondratschek Rezensiert von Ursula März |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Live mit Hörern Wenn Eltern alt werden Gast: Birgit Lambers, Familientherapeutin und Autorin Moderation: Vladimir Balzer
0800 2254 2254 gespraech@deutschlandfunkkultur.de sowie Facebook und Twitter Irgendwann trifft es fast jede Tochter oder jeden Sohn: Die Eltern werden schwächer und brauchen Unterstützung. Und auf einmal drehen sich die Rollen um: Waren Vater und Mutter lange Zeit die Starken und Bestimmenden, sehen sich nun die Kinder in der Verantwortung, für sie zu sorgen. Aber wie kann man diesen Rollenwechsel gemeinsam gestalten? Wie können erwachsene Kinder helfen, ohne ihre Eltern zu bevormunden und sich selbst zu überfordern? Was können Eltern tun, um für diese Lebensphase vorzusorgen? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Ehe, Arbeit, Sex: Wieviel Freiheit macht glücklich? Moderation: Christian Rabhansl
Buchkritik: "1919: Das Jahr der Frauen" von Unda Hörner Rezensiert von Simone Schmollack
Interview: "Freie Liebe ist für Feige: Lob der Eifersucht" Gespräch mit der Autorin Birgit Schmid
Interview: "MILF-Mädchenrechnung: Wie sich Frauen heute zwischen Fuckability-Zwang und Kinderstress aufreiben" Gespräch mit der Sexualpädagogin und Autorin Katja Grach
Buchkritik: "Der Tag, an dem ich meine Mutter wurde" von Nicole Zepter Rezensiert von Dorothea Westphal |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Malte Kreutzfeldt, Redakteur Ressort Wirtschaft und Umwelt der Taz Moderation: Mrcus Pindur |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Mike Herbstreuth
Neue Götter aus dem Netz: Zwischen Religion und Verschwörungstheorie Von Laf Überland
Philosophie der Maschine Gespräch mit dem Autor Martin Buckhard
EuGH-Urteil zu Urheberrecht: Immer erst Fotografen fragen Von Peggy Fiebig |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Thorsten Jantschek
Fitnesskult im Keller Das Post-Internet-Theater-Kollektivs "The Agency" Von Elisabeth Nehring
Die geniale Stelle Philosoph Robert Pfaller über Polleschs "Capuccetto Rosso" |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Live vom 71. Locarno Filmfestival Moderation: Patrick Wellinski 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Heavy Metal - Schwere Eisen Moderation: Katja Bigalke
Interview: Heavy Metal - richtig schreien, aber wie? Gespräch mit Melissa Cross
Stahlarchitektur vom Feinsten, leider durchgerostet Von Marietta Schwarz
Von Stahlschachteln und Bausystemen: Stahlarchitektur im Ruhrgebiet Gespräch mit Alexandra Apfelbaum
Live on tape: Hanteln, Schweiß und Schwabbelbauch Mein Leben als Gewichtheber Von Thomas Jaedicke
Fahren bis es kracht - in der New Yorker U-Bahn Von Thomas Reintjes |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Marcus Pindur |
17:30 Uhr | "Auf dem Weg zum German Dream" Düzen Tekkal stellt sich den Fragen von Annette Riedel Die Autorin Düzen Tekkal glaubt, dass sie ihre Heimat Deutschland zunehmend gegen Extremismus verteidigen muss. Sie warnt vor den - wie sie es nennt - "bösen Zwillingen“: der wachsenden Radikalität von rechts einerseits und islamistischem Fundamentalismus andererseits. Düzen Tekkal, Autorin des Buches "Deutschland ist bedroht. Warum wir unsere Werte verteidigen müssen“, sieht eine zunehmende Radikalisierung unserer Gesellschaft. Die emotional aufgeheizte Debatte um den Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft sei dafür ein Indiz.
Tekkal appelliert an Menschen mit Migrationshintergrund, sich weg von der "Opfer-Existenz hin zur Selbstverantwortung“ zu bewegen. Trotz alltäglicher Diskriminierungserfahrungen sei es "zu einfach, immer alles auf den Rassismus und die Herkunft zu reduzieren.“ Sie wolle Migranten Mut machen, sich ihre persönlichen Träume zu erfüllen. Welche Bringschuld haben Migranten - und welche die Mehrheitsgesellschaft? Wann und wie kann Integration gelingen? Was muss sich in Deutschland ändern, damit es für alle Deutschen Heimat sein kann? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | 219 Tage Geher auf dem Weg zur Leichtathletik-EM (1+2/4) Von Julia Illmer und Massimo Maio Regie: die Autoren Mit: Luise Wolfram Ton: Hermann Leppich Produktion: Deutschlandfunk Kultur / SWR2 2018 Länge: 54'30 (Ursendung) (Teile 3+4 am 18.08.2018)
In einer 4-teiligen Serie begleiten wir Geherinnen und Geher auf dem Weg zum wichtigsten Ereignis des Jahres - der Leichtathletik-EM in Berlin. Teil 1: Angenehme zwei Grad 219 Tage - so lange ist die Zeit vom Jahresbeginn bis zur Leichtathletik -EM im August. Emilia Lehmeyer und Christopher Linke stehen so gut da wie noch nie, es sind Top-Athleten mit Medaillenhoffnungen. Sie haben nur ein Problem: ihre Sportart ist das Gehen, und das fristet ein Mauerblümchendasein in der Leichtathletikwelt.
Teil 2: Es geht ums Ego Die Wettkampfsaison beginnt, und wir lernen die Gehathleten näher kennen. Christopher, der darüber schimpft, dass kein Sponsor sich fürs Gehen interessiert. Und Emilia, die mit Verletzungspech und Lernstress für die Uni in der Krise ist. Dann kommt die deutsche Meisterschaft. Und es passiert, was keiner erwartet hatte.
Julia Illmer, geboren 1984, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als Redakteurin und Autorin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sowie politische und kulturelle Institutionen. Zuletzt: "Ausgepackt - Kreuzberger Jugendliche führen Familiengespräche" (Deutschlandfunk Kultur 2017, mit Massimo Maio).
Massimo Maio, 1981 geboren im badischen Gengenbach, studierte Kulturwissenschaften. Arbeitet als Radioautor, Moderator und Theatermacher. Für Deutschlandradio Kultur u.a.: "Schule, chillen, Schlagzeug spielen" (2013, mit Wiebke Köplin und Margot Overath) und "Kevin" (Deutschlandradio Kultur 2016). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Opernfestspiele Heidenheim Festspielhaus Congress Centrum Aufzeichnung vom 19.07.2018
Giuseppe Verdi "I Lombardi", Oper in vier Akten Libretto: Temistocle Solera
Arvino, Sohn des Folco - Léon de la Guardia, Tenor Pagano, sein Bruder - Pavel Kudinov, Bass Viclinda, Arvinos Gattin - Anna Werle, Sopran Giselda, Arvinos Tochter - Anja Jeruc, Sopran Pirro, Arvinos Waffenknecht - Daniel Dropulja, Bass Mailänder Prior - Christoph Wittmann, Tenor Acciano, Tyrann von Antiochia - Andrew Nolen, Bass Oronte, sein Sohn - Marian Talaba, Tenor Sofia, Gattin des Tyrannen - Kate Allen, Sopran Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Cappella Aquileia Leitung: Marcus Bosch |
21:32 Uhr | Karl Weigl Konzert für Violoncello und Orchester
Berthold Goldschmidt Konzert für Violoncello und Orchester op. 23
Franz Reizenstein Konzert für Violoncello und Orchester
Raphael Wallfisch, Violoncello Konzerthausorchester Berlin Leitung: Nicolas Milton
Produktion Deutschlandfunk Kultur 2017 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Die Leoparden sind vergeben: Abschlußbericht Filmfestival Locarno Von Patrick Wellisnki
Mohammad Al-Attar und Omar Abusaada mit "The Factory" bei Ruhrtriennale Essen Gespräch mit Stefan Keim
Wohnen in Ikonen 6: Der Kapselturm in Tokio Von Jürgen Hanefeld
Vor 40 Jahren wurde das "SO 36“ in Berlin eröffnet Von Wolfgang Müller
Ausgrabung in Pesaro: Marshall Pynkoski inszeniert "Ricciardo e Zoraide" Von Berhard Doppler
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Klaus Pokatzky |