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Freitag, 13.07.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Oscillations Planétaires
    Von Chantal Dumas
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 62'14
    (Ursendung)

    Klangkomposition über den geologischen Wandel: Plattenverschiebungen, Geysire und Bruchzonen.

    Die Erde ist in ständiger Bewegung. Geologische Phänomene wie Plattentektonik, Subduktions- und Bruchzonen, Mantelkonvektion und Geysire zeugen von einer Welt im Wandel, vom fortwährenden Vergehen und Werden. Die Kartierung der Erde ist hingegen statisch. Die Klangkünstlerin Chantal Dumas hat nun Teile der Erde neu vermessen. Geologische Kraftlinien übertrug sie in Klang, ein inhärent zeitbasiertes und dynamisches Medium. Die Klangkomposition dokumentiert, interpoliert und imaginiert so die ‚Oscillations planétaires‘.

    Chantal Dumas, geboren 1959 in Québec, ist Klangkünstlerin, Komponistin und Radiomacherin. Sie wurde 1997 und 2001 mit dem Prix Phonurgia Nova ausgezeichnet. 2010 erhielt sie den Prix Bohemia für "Les petits riens" (DKultur) und 2011 den kanadischen Opus Prize in music. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur "40° Nord - 73° West" (2012).

    Chantal Dumas: http://chantaldumas.org/

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 225 Jahren: Die französische Adelige Charlotte Corday ersticht den Revolutionsführer Jean Paul Marat

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Judenhaß am Badestrand:
    Diskriminerung im Seebad - einst, aber auch heute?
    Gespräch mit Frank Bajohr, Leiter d. Zentrums für Holocaust-Studien (Institut für Zeitgeschichte)

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Das Mädchen aus Mailand" von Giorgio Scerbanenco
    Vorgestellt von Thomas Wörtche

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Die Blüten der Stadt" von Paul-Philipp Hanske
    Rezensiert von Frank Kaspar

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der unbeugsame Wahrheitssucher
    Klaus Pokatzky im Gespräch mit Michael Verhoeven, Regisseur

    Er gehört zu den bekanntesten deutschen Filmregisseuren- und Produzenten: Michael Verhoeven. Mit seinem Namen sind Erfolge wie "Die weiße Rose" oder "Das schreckliche Mädchen" verbunden. Sein Anti-Vietnam-Film "o.k." sorgte 1970 zum bisher einzigen Abbruch der "Berlinale". Sie zeigen seine Haltung - im Leben wie im Film: Verhoeven, der am 13. Juli 80 Jahre alt wird, setzt sich immer wieder mit der deutschen Geschichte auseinander, stellt Fragen nach Gerechtigkeit, Verantwortung, Menschenrechten. Aber er kann auch Flottes und Komödien: So schneiderte er als Produzent seiner Ehefrau Senta Berger "Die schnelle Gerdi" auf den Leib und produzierte die Filmkomödie "Willkommen bei den Hartmanns" - Regie: Simon Verhoeven, einer seiner Söhne. Michael Verhoevens Leben ist vom Film bestimmt, dafür sorgten schon die Eltern: Vater Paul Verhoeven war Intendant des Bayrischen Staatschauspiels in München; die Mutter, Doris Kiesow, war Schauspielerin. Doch fast wäre sein Leben anders verlaufen: Um einen "richtigen" Beruf zu erlernen, studierte er Medizin, er arbeitete auch mehrere Jahre als Arzt. Doch letztlich siegte sein Film-Gen. Vielleicht ist daran auch sein erste Filmkuss mit Senta Berger Schuld, 1963, bei den Dreharbeiten zu "Jack und Jenny" - mittlerweile sind sie 51 Jahre verheiratet.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Vor dem Finale:
    Helmut Böttiger und Rainer Moritz lesen die Fußball-WM

    Sarah Emmerichs "La suivante" - Roman einer "Nachfolgenden"
    Von Dirk Fuhrig

    Buchkritik:
    "Laterna Magica" von Ingmar Bergman
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Straßenkritik:
    "Das Amerika der Seele. Essays" von Karl Ove Knausgård
    Von Andi Hörmann

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    Buchladen in der Osterstraße in Hamburg
    Gespräch mit dem Geschäftsführer Torsten Meinicke

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Neues Album Dirty Projectors
    Von Dennis Kastrup

    Sommeralbum:
    Marius Cultier "Ouelele Souskaï"
    Von Thorsten Bednarz

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Oliver Schwesig

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    roc-Lieblingsproduktionen: RIAS-Kammerchor
    Gespräch mit Ruth Jarre

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mariam Lau, Journalistin und Publizistin
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Wenn das Geld einfach liegen bleibt
    Förderprogramme für Kommunen
    Von Arne Schulz

    Breitbandausbau auf dem Land
    Bürger in Oberschwaben helfen sich selbt
    Von Thomas Wagner

    Förderschüler machen Radio
    Projekt im "Freiwilligen Sozialen Jahr digital"
    Von Anke Petermann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Kroatische Nationalmannschaft:
    Faschismus-Verherrlichung bei der WM?
    Gespräch mit Danijel Majic, Redakteur bei der Frankfurter Rundschau

    Die Kunst der Entschleunigung
    David Claerbout im Kunsthaus Bregenz
    (14.07. - 07.10.2018)
    Gespräch mit dem Künstler

    Noch immer im Hungerstreik
    Wie geht es Regisseur Oleg Senzow?
    Gespräch mit Thielko Grieß

    Fundstück 127: Akio Suzuki - Tochu Ga Oka
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Feuer und Flamme
    Segen und Fluch eines heißen Elements
    Von Gitti Czirr
    Moderation: Fabian Schmitz

    Nach einer alten Sage bestrafte Zeus die Menschen und nahm ihnen das Feuer weg. Aber Prometheus entzündete eine Fackel an den Funken des Sonnenwagens und setzte einen Holzstoß auf der Erde in Flammen. So brachte Prometheus den Menschen des Feuer zurück und sie konnten es für sich nutzen. Sie kochten ihr Essen auf einer Feuerstelle, wärmten sich und zudem brachten die Flammen Licht ins Dunkle der Nacht und hielten wilde Tiere fern. Nur selbst ein Feuer entzünden, das konnten die Menschen lange nicht. Deshalb gab es Feuerhüter, die ständig auf die Glut aufpassen mussten.

    Heute kennen wir Streichhölzer und Feuerzeug. Immer noch nutzen wir viel Feuer, aber wir merken das oft nicht, weil wir es nicht mehr direkt sehen. Und manchmal bricht ungewollt Feuer aus und richtet eine Menge Schaden an. Was genau ist Feuer? Und können wir es beherrschen?

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Zu Gast: Das 1. Wiener Heimorgelorchester in Berlin

    Lässiger Protest:
    Dirty Projecotrs veröffentlichen Album "Lamp Lit Prose"
    Von Dennis Kastrup

    Sommeralbum:
    Marius Cultier "Ouelele Souskaï"
    Von Thorsten Bednarz

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Oliver Schwesig

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Verteidigungsfall Nato - was ist uns das Bündnis wert?
    Es diskutieren:
    Michael Gahler, CDU-Europaabgeordneter
    Claudia Major, Stiftung Wissenschaft und Politik
    Stefan Liebich, Bundestagsabgeordneter der Linken
    Andrew Denison, Publizist und Politologe
    Moderation: Annette Riedel

    US-Präsident Trump hat zwar seine Unterschrift unter die gemeinsamen Beschlüsse des Nato-Gipfels gesetzt. Ein "klares Bekenntnis zum Bündnis“, sieht die Bundeskanzlerin darin. Gleichzeitig hat aber der Präsident offen mit verteidigungspolitischen Alleingängen der USA gedroht.

    Donald Trump hat in Brüssel die Verbündeten erheblich unter Druck gesetzt, ihre Verteidigungsausgaben umgehend zu erhöhen und sich nicht weiter als "sicherheitspolitische Trittbrettfahrer“ zu gebärden. Allen voran Deutschland.

    "Die Nato droht in ihre größte Krise seit ihrer Gründung zu geraten“, hatte Ex-Nato-Generalsekretär Rasmussen vor dem Nato-Gipfel gewarnt. Auch wenn es jetzt in Brüssel nicht zum Bruch gekommen ist, manche Beobachter sehen das Verteidigungsbündnis am Anfang ihres Endes.

    Wird die Nato tatsächlich "obsolet“? Oder muss die Allianz angesichts einer sich ändernden Sicherheitsarchitektur weiter eine entscheidende Rolle spielen? Gilt das Beistandsversprechen für alle Bündnis-Mitglieder noch uneingeschränkt? Muss Deutschland, muss Europa mehr in Verteidigung investieren als bisher vorgesehen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Irina Gerschmann - Mischtechniken des Lebens
    Die praktizierende Jüdin schlägt in ihren Arbeiten Brücken zwischen Vergangenheit und Moderne, zwischen freier und angewandter Kunst.
    Von Thomas Senne

    Ein Königreich des Todes für die Heiligung des Lebens
    Mit seinem außerordentlichen Film „Shoah“ aus dem Jahr 1985 ist der jüdische Filmemacher und Journalist Claude Lanzmann weltberühmt geworden. Im Alter von 92 Jahren ist Claude Lanzmann in Paris gestorben.
    Von Caroline Nokel

    Zum klingenden Schabbat:
    Kantor Azi Schwarz mit „Ahavat Olam“ und „V’shamru“ aus der Schabbat-Liturgie

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Ordre du Jour
    In Frankreichs Literatur steht die NS-Zeit wieder auf der Tagesordnung
    Von Dirk Fuhrig

    In der französischen Gegenwartsliteratur spiegelt sich ein wieder erwachtes Interesse an der deutschen Nazivergangenheit.

    Der Nationalsozialismus interessiert die französischen Autoren seit einigen Jahren sehr. Nicht wenige griffen in den letzten Jahren Themen aus der Hitler-Zeit auf, teilweise mit starker Resonanz auch außerhalb des Landes wie Jonathan Littell ("Die Wohlgesinnten"). 20017 wurden Éric Vuillards Roman „Die Tagesordnung" über den Anschluss Österreichs und Olivier Guez‘ literarische Spurensuche nach dem Auschwitz-Arzt Josef Mengele sogar mit den beiden wichtigsten französischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Das Feature spürt dem neu erwachten Interesse Frankreichs an der deutschen Geschichte nach.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Meistersingerhalle Nürnberg

    Bernd Alois Zimmermann
    "Musique pour les soupers du roi Ubu", Ballet noir

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 2 c-Moll "Auferstehungssinfonie“

    Leah Gordon, Sopran
    Ida Aldrian, Alt
    Matthias Egersdörfer, Conférencier
    Chor und Extrachor des Staatstheaters Nürnberg
    Staatsphilharmonie Nürnberg
    Leitung: Marcus Bosch

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis

    Gedenkveranstaltung für Liu Xiaobo in der Gethsemanekirche
    Von Katharina Borchardt

    Meister der Langeweile.
    Der belgische Künstler David Claerbout in Bregenz
    Von Johannes Halder

    Geheimnisse des Lebens ergründen.
    Zum 100. Geburtstag Ingmar Bergmanns
    Von Nils Warnecke

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich