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Dienstag, 17.05.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    "Nachtigall mit Zahnschmerzen"
    Satie und seine Exegeten
    Von Richard Schroetter

    Wie wichtig ist der Urvater der Moderne heute? Eine Spurensuche zum 150. Geburtstag - von Vladimir Jankélévitch bis Slavoj Žižek.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Lothar Jänichen

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Moers 2016 - Festivalkritik
    Von Jan Tengeler

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Amnesie" von Peter Carey
    Rezensiert von Dirk Knipphals

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wiener Kaffeehausjüdin und Israelin
    Susanne Führer im Gespräch mit Anita Haviv, Bildungsexpertin, Director Israel Encounter Programs

    Ich war und bin zwischen zwei Welten hin- und hergerissen, sagt Anita Haviv-Horiner. Sie verließ im Alter von 19 Jahren ihre Geburtsstadt Wien, um nach Israel einzuwandern. Ihre Eltern, beide Holocaust-Überlebende, blieben in Österreich. Inzwischen lebt Haviv-Horiner länger in Israel als sie jemals in Wien gelebt hat, seit 1979 nämlich, ihre Kinder sind Israelis - und doch stellt sie sich immer wieder die Frage, ob ihre Entscheidung richtig war. Anita Haviv-Horiner arbeitet als Publizistin und in der politischen Bildung; sie engagiert sich besonders im deutsch-israelischen Dialog.
    Susanne Führer spricht mit Anita Haviv-Horiner über Heimat, über den Platz zwischen den Stühlen und über die Frage: Was ist eine Kaffeehausjüdin?

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Jörg Magenau

    "Was heißt: Einen literarischen Text interpretieren?"
    Gespräch mit Prof. Dr. phil. Jan Reemtsma

    Was liest Du? Bulgarien
    Von Stephan Ozsváth

    "Valdivia" von Rudi Palla
    Rezensiert von Günther Wessel

    Literaturtipps
    Von Susanne von Schenck

    Auf einen Latte bei Waterstones:
    Das Comeback der britischen Buchhandelskette
    Von Marten Hahn

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Olga Hochweis

    70. Geburtstag von Udo Lindenberg
    Gespräch mit Beatrice Reszat

    Soundscout: Polis aus Plauen
    Von Martin Risel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Die kriminellen Geschäfte arabischer Clans in Berlin
    Von Anja Nehls

    Kriminelle arabische Großfamilien haben in den vergangenen Jahren in Berlin laut Experten Millionen verdient - vor allem mit Drogenhandel und Schutzgeld. Justizsenator Thomas Heilmann macht die Clans dafür verantwortlich, in Berlin ein Klima der Angst geschaffen zu haben. Gegen die Parallelgesellschaft will er vorgehen, in der die Clans ihre eigenen Regeln aufstellen und ihnen die deutschen Pflichten egal sind. Nach Erkenntnissen des Landeskriminalamtes gibt es in Berlin. 18 bis 20 Familien, mit jeweils 50 bis 500 Mitgliedern. Nicht alle Angehörigen - so das LKA - seien kriminell. Insgesamt schätzt die Polizei, dass etwa 9000 Mitglieder in unterschiedlichen Verwandtschaftsverhältnissen zu den sogenannten Großfamilien gehören, die aus der Türkei, dem Libanon und mittlerweile auch aus Syrien eingereist sind.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Eskalation im österreichischen Kanzlerduell: Einfach mal notwendig?
    Gespräch mit dem Medienberater und ehemaligen RTL-Geschäftsführer Prof. Dr. Helmut Thoma

    Illustration als Virtual Reality - Christoph Niemanns "On The Go"
    Von Christoph Niemann

    Ungeschminkt und gegen den Strich: Andere Frauenfiguren in Cannes
    Von Anke Leweke

    Klang als Kulisse: Erik Satie - Wegbereiter des Audiodesigns?
    Gespräch mit dem Komponisten und Audiodesigner Professor Hannes Raffaseder

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    u.a. Hörbuchtipp "Krasshüpfer"
    Von Anja Lehmann-Tödt
    Moderation: Tim Wiese

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Soundscout: Polis aus Plauen
    Von Martin Risel

    Erik Satie in der Popmusik:
    Eine Spurensuche anlässlich seines 150. Geburtstags
    Von Volker Bertelmann

    Mein Blick auf Udo Lindenberg
    Galerie-Rundgang mit Fotograf Michael von Gimbut
    Von Karoline Knappe

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Ohne den Dalai Lama sind wir nichts - Der Fixstern der Exiltibeter in Indien
    Von Sandra Petersmann

    Karrieren und Lohnsklaven - Indien 25 Jahre nach seiner Wirtschaftsöffnung
    Von Sandra Petersmann & Jürgen Webermann

    Moderation: Isabella Kolar

    Karrieren und Lohnsklaven - Indien 25 Jahre nach seiner Wirtschaftsöffnung
    Manmohan Singh, der heute 83jährige ehemalige Premierminister Indiens gilt als der Vater des indischen Wirtschaftswunders, das Indien dramatisch verändern sollte. Anfang der 90er Jahre hat er - damals noch Finanzminister - die Wirtschaft liberalisiert und sie für ausländische Investoren geöffnet. Unsere Korrespondenten in Neu Delhi haben 25 Jahre nach der wirtschaftlichen Öffnung des Landes  unter dem Titel "Zwischen High-Tech-Welt und Mittelalter" am Ganges nachgefragt, wo Indien heute steht. Wird Indien die nächste überdimensionale asiatische Erfolgsgeschichte, eine globale Fabrik des 21. Jahrhunderts, ja, das neue China?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Umbrüche in der Bankenwelt - mündige Kunden und aussterbende Bankangestellte?
    Moderation: Peter Sawicki

    Sparkassen - "Smartphone-Bank" als Ende des Regionalprinzips?
    Von Brigitte Scholtes

    Wie wir alle zu unseren eigenen Bankangestellten wurden
    Von Peter Sawicki

    Der Bankkaufmann - ein aussterbender Beruf?
    Von Ludger Fittkau

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Maschinen in Entscheidungsnot
    Wer ist verantwortlich, wenn die künstliche Intelligenz versagt?
    Von Heiner Kiesel
    (Wdh. v. 12.01.2016)

    In den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Biochemiker und Science-Fiction-Autor Isaac Asimov drei einfache Gesetze für Roboter aufgestellt. Damit sollte die Gefährdung von Menschen durch autonome Systeme ausgeschlossen werden. In der Gegenwart nimmt die Selbstständigkeit von Robotern konkrete Züge an. Selbststeuernde Autos nehmen am Straßenverkehr teil, Pflegeroboter werden für den Einsatz in Pflegestationen getestet und das Militär forscht mit Hochdruck an Kampfrobotern, die ihre Aufträge effizient und autonom abarbeiten. Wir sind dabei, viele Entscheidungen an die dienstfertigen Maschinen zu übergeben. Es wird unser Leben verändern. Aber während die technische Entwicklung rasant voranschreitet, gibt es kaum eine Perspektive darauf, wie die Gesetze heute aussehen müssen, die die rechtlichen und gesellschaftlichen Folgen unter Kontrolle bringen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Schwetzinger SWR Festspiele
    Live aus dem Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses

    Johann Sebastian Bach
    "Komm, Jesu komm" Motette BWV 229
    "Jesu, meine Freude" Motette BWV 227

    Jan Dismas Zelenka
    "Responsoria pro hebdomada sancta" ZWV 55 (Auswahl)

    Domenico Scarlatti
    "Stabat mater" c-Moll für zwei Chöre zu fünf Stimmen und Basso continuo

    Collegium Vocale 1704
    Collegium 1704
    Leitung: Václav Luks

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    Anarchia cromatica
    Der Komponist Carlo Gesualdo
    Von Gela Birckenstaedt

    "Tötet den Schuft und diese Hure! Soll denn ein Gesualdo zum gehörnten Ehemann werden?" Das Leben Carlo Gesualdos kreiste in tragischer Weise um Liebe und Leidenschaft, Gewalt, Schmerz und Tod, und er ist wohl der einzige Komponist, der seine Berühmtheit nicht zuletzt auch dem Mord an seiner Ehefrau und deren Liebhaber zu verdanken hat. Mit exzessiver Wort- und Bildausdeutung und einer bis ins Extreme gesteigerten Chromatik gibt Gesualdo seiner Lust am (musikalischen) Schmerz freien Lauf. Dabei komponiert er gegen fast alle Regeln seiner Zeit, und seine Madrigale und Motetten klingen auch heute noch ohrenfällig dissonant. Doch so außergewöhnlich uns seine Musik erscheint - Gesualdo war nicht der einzige, der sich um 1600 weit auf das chromatische Terrain hinauswagte. In seiner Heimat Neapel hatte er einen Kreis von Musikern um sich geschart, darunter Scipione Lacorcia, Pomponio Nenna und Giovanni Maria Trabaci, die Gesualdo in Sachen chromatischer Experimentierfreudigkeit in nichts nachstanden.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Stefanie Carp und Christoph Marthaler sind das neue Ruhrtriennale-Team
    Gespräch mit Stefanie Carp

    Sonnenkönigs Hofmaler - Charles Le Brun im Louvre Lens
    Von Jürgen König

    Matthias von Hartz plant das internationale Programm beim Athen-Festival
    Gespräch mit dem Intendanten des Theaterfstivals Foreign Affairs

    Frisch vom Stückemarkt - Nachwuchs-Dramatik beim Berliner Theatertreffen
    Von Anke Schaefer

    Was liest Du? Luxemburg
    Von Tonia Koch

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel