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Montag, 11.03.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Heterotopia
    Hörspiel von Luise Voigt
    Regie: die Autorin
    Mit: Maria Hartmann, Fabian Kulp, Pirmin Sedlmeir, Anjorka Strechel, Oda Zuschneid
    Komposition: Friederike Bernhardt
    Ton: Andreas Stoffels
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 54'37
    (Ursendung)

    Über Begegnungen - jenseits von normierter Sinnlichkeit und Geschlechterrollen.

    Fünf Menschen leben die Utopie eines sexuell befreiten und von Geschlechterrollen losgelösten Miteinanders. Sie sehen und begehren mit ganz eigenen Augen, unabhängig von gesellschaftlicher Konvention. So wird der Moment eines Blicks zwischen zwei Fremden zum Möglichkeitsraum, der sich auf den Grenzen zwischen ‚hetero‘, ‚homo‘ und ‚trans‘ aufspannt. Fünf Individuen, fünf Perspektiven. Wir begleiten sie und erfahren, wohin sie ihr Begehren lenkt und über welche Stationen sie die Suche nach ihrer sexuellen Identität geführt hat.

    Luise Voigt, geboren 1985, Regisseurin, Autorin, Medienkünstlerin. Studium der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen. Sie inszeniert in der freien Theaterszene, an staatlichen Bühnen und realisiert Hörspiele. 2005 Weimarer Hörspielpreis für ihr Erstlingswerk "Weltall-Erde-Mensch", entstanden im Rahmen eines Hörspielseminars bei Heiner Goebbels im ersten Studienjahr. 2009 Stipendiatin an der Akademie der Künste Berlin in der Sektion Film- und Medienkunst. Hörspiele u.a. "Ausbrennen - Songs von der Selbstverwertung oder Melodien für den Feierabend" (SWR 2013), "The Black Hole Radio" (SWR, Hörspiel des Monats Juni 2015). Zuletzt: "Holzschnitzer - wo ist denn die Sonne direkt über uns?" (Deutschlandradio Kultur 2016). Luise Voigt lebt in Berlin.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 50 Jahren: Der "Verlag der Autoren" wird gegründet

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Künstler Erwin Wurm im Gespräch mit Ulrike Timm

    Seine "One-Minute-Sculptures" sind sein Markenzeichen: Der österreichische Bildhauer und Maler Erwin Wurm liebt das Spiel mit Alltags-Gegenständen. So präsentiert er in seiner aktuellen Ausstellung in Berlin Essiggurken auf weißen Podesten.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Fokus Lyrik
    Rückblick auf den Festival-Kongress zur Poesie der Gegenwart
    Gespräch mit Barbara Wahlster

    Ich bin Özlem
    Wie sehr bestimmt die Herkunft unser Leben?
    Gespräch mit Dilek Güngör, stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift "Kulturaustausch"

    Straßenkritik:
    Siddhartha von Hermann Hesse
    Von Andi Hörmann

    "Kaffee und Zigaretten":
    Ferdinand von Schirach über sein persönlichstes Buch
    Von Irene Binal

    Buchkritik:
    Die Geschichte der Frau von Feridun Zaimoglu
    Rezensiert von Jörg Magenau

    Hörbuch:
    Deutsche Winterreise
    Stefan Weiller/ Wilhelm Müller/ Franz Schubert
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Das waren die Faroese Music Awards 2019
    Gespräch mit Henrike Möller

    Das muss man gehört haben... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    Jazzgeneration 1919
    Mercer Ellington zum 100.Geburtstag
    Gespräch mit Stephan Wuthe, Swing-DJ und Publizist

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Elisabeth Niejahr, Chefreporterin Wirtschaftswoche
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ohne uns funktioniert kein Krankenhaus - Krankenschwester gegen Pflegenotstand
    Von Michael Watzke

    Ein paar Minuten mehr fürs Reden und Zuhören - unterwegs mit einem Pflegedienst
    Von Silke Hasselmann

    Mehr Attraktivität für unbeliebten Beruf - Pflege-Ausbildung an der Universität
    Von Michael Watzke

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Pop. Kultur. Jugend
    Eine transnationale Geschichte
    Gespräch mit dem Autor Bodo Mrozek

    Wie die Freitaler Theater-Chefin ein Freital-Stück der Bürgerbühne Dresden sieht
    Gespräch mit Hannelore Umlauft

    Drei Tage "Palast der Republik"- Festival"

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Patricia Pantel

    Vor 30 Jahren Erfindung des WWW
    Von Stephanie Menge

    Kinderyoga
    Von Tina Küchemneister

    Mit der Schwebefähre über den Fluss
    Von Kristina Hafer

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Studiogast: Buke & Gase

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Uwe Wohlmacher

    Adir Jan: Kurdische Sounds treffen auf modernen Indie

    Soundscout: Dote aus Essen

    Wochenvorschau: Ausblick auf die Themen in der Tonart
    Von Bettina Brecke

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Tod durch Asbest - Die Folgen von Australiens Bau-Boom
    Von Andreas Stummer

    Über Jahrzehnte galt es als "das Wunder-Baumaterial", heute ist es jährlich für mehr Todesfälle in Australien verantwortlich als der Straßenverkehr. Asbest spielte nach dem Zweiten Weltkrieg eine Schlüsselrolle in Australiens Bau-Boom, allein in den siebziger Jahren wurden mehr als 700 000 Tonnen des Materials verbaut. Obwohl Wissenschaftler herausfanden, daß Asbestfasern schwere Lungenkrankheiten und Krebs verursachten, wurde Asbest bis 1983 in australischen Minen gefördert und erst 20 Jahre später als Baustoff verboten. Nirgendwo auf der Welt leiden mehr Menschen unter dem Mesotheliom - einem tödlichen Krebs-Tumor im Brustkorb - als in Australien. Denn: Asbest steckt immer noch in Millionen australischer Häuser.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    u.a.: Ordnung der Elemente (3/18)
    150 Jahre Periodensystem
    Von Frank Kaspar und Jennifer Rieger

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    FIRE! - Mit 40 in Rente
    Leben jenseits der Erwerbsarbeit
    Von Kai Adler

    In Rente schon mit Ende 30 - Anhänger der aus den USA kommenden FIRE-Bewegung haben sich diesen Traum bereits erfüllt. Dank eines über viele Jahre ausgeübten gut bezahlten Jobs, günstiger Geldanlangen und eines sparsamen Lebensstils sind sie bereits in frühen Jahren nicht mehr auf Lohnarbeit angewiesen. Im Netz propagieren sie einen Lebensstil jenseits gängigen Konsumverhaltens und coachen andere, die sich diesen Traum ebenfalls erfüllen möchten. Dabei geht es den Frührentnern nicht einfach darum, nicht mehr arbeiten zu müssen: Sie wollen finanziell unabhängig sein und das Leben nach eigenen Vorstellungen sinnvoll gestalten können. Vor allem kritisieren sie die Logik unseres gängigen Konsumverhaltens, es geht ihnen um einen grundsätzlich anderen Lebensstil, der eben nicht nach ständigem Zuwachs von Konsumgütern strebt. Reichtum bedeutet hier etwas anderes: Zeit, Beziehungen, Muße.
    Eine Utopie? Parallelen gibt es auch zu Verfechtern des bedingungslosen Grundeinkommens: Die Idee einer Gesellschaft, in der Arbeit nicht mehr von der Notwendigkeit, sich finanzieren zu müssen abhängt - macht sie uns zu freieren, gar zu kreativeren Menschen? Und was sagt dieser Trend aus über den Stellenwert, den Arbeit für uns heute hat? Einst war der Beruf Berufung - Doch gilt das noch in Zeiten, in denen nur die wenigsten ein Leben lang im selben Job verweilen, zumeist immer spezialisierteren Tätigkeiten nachgehen und in denen wir nach der richtigen Work-Life-Balance streben? Suchen wir heute in unserer Freizeit nach dem, was uns früher der Beruf zu finden versprach?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    28. Rudolstadt-Festival
    Heidecksburg
    Aufzeichnung vom 06.07.2018

    Curly Strings & Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
    Leitung: Oliver Weder
    Estnisches Folkquartett trifft Sinfonieorchester

    Moderation: Holger Beythien

    Seit 2008 bestreiten die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt mit wechselnden Solisten und Bands - hauptsächlich aus der internationalen Folk- und Weltmusikszene - während des Rudolstadt-Festivals ein abendfüllendes Konzert auf der Heidecksburg. Ob mit Arlo Guthrie, Pippo Pollina, Lena Willemark oder im vergangenen Jahr mit der estnischen Folkband Curly Strings: immer wieder taucht das Orchester die Songs der Gäste in erstaunliche und ungewöhnliche Sounds und Rhythmen. So werden musikalische Berührungsängste überwunden und die vermeintliche Unvereinbarkeit von klassischer sinfonischer Musik und so genannter „U-Musik“ ad absurdum geführt.

    Die musikalische Begegnung der Curly Strings und der Thüringer Symphoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Oliver Weder war im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. Das lag nicht nur daran, dass die jungen Esten ihre an Bluegrass- und Stringband-Music angelehnten Folksongs ohnehin mit Geige, Kontrabass und Mandoline rein akustisch begleiten und sich damit schon allein vom Instrumentarium her genügend spiel- und soundtechnische Anknüpfungspunkte zu einem klassischen Sinfonieorchester ergeben. Es lag an diesem Abend auch an der Spielfreude und dem Enthusiasmus des Orchesters, nicht nur als begleitendes Element in Erscheinung treten zu wollen, sondern innerhalb dieser Fusion auch als selbstständiges Element wahrgenommen zu werden. Dabei trafen sie auf ein junges Ensemble, das seit seinen ersten Auftritten auch stilübergreifenden Fusionen und Experimenten gegenüber aufgeschlossen gegenübersteht.

    “Sie können so mancher amerikanischen Band das Wasser reichen und haben den Sound aus dem Süden mit ihrem ethnischen Stil verschmolzen, der nicht nur die Sensibilität der Balten anspricht.“ So beschreibt das britische Weltmusikmagazin Songlines die Musik und die internationale Strahlkraft der Curly Strings, die mit ihrem Debütalbum „Üle Ilma“ 2014 zu Shootingstars der estnischen Folkszene avancierten. Heute zählen Geigerin Eeva Talsi, Bassist Taavet Niller, Gitarrist Jaan Jaago und Villu Talsi an der Mandoline mit ihrer energetischen Fusion aus estnischem Folk, muttersprachlichen Texten und Stilelementen von Americana-Musik zu den gefragtesten und populärsten Folkbands Estlands und des Baltikums.

  • Das Ende von Laura und Paul
    Von Christoph Prochnow
    Regie: Andrea Getto
    Mit: Jürg Löw, Hanna Plaß, Matti Krause, Wilfried Hochholdinger, Erika Skrotzki, Gerd Wameling, Wolfgang Michael, Swetlana Schönfeld, Bernardo Arias Porras und Max Urlacher
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 54'24
    (Wdh. v. 08.01.2018)

    Dezember 1911: Laura, Tochter von Karl Marx, und Ehemann Paul Lafargue werden tot aufgefunden. Ein Doppelselbstmord?

    Im Dezember 1911 geht die Meldung durch die Weltpresse, dass Laura, Tochter von Karl Marx, gemeinsam mit ihrem kreolischen Ehemann Paul Lafargue in Draveil bei Paris den Freitod gesucht habe. Viele ihrer linken Gesinnungsgenossen glauben nicht an einen Doppelselbstmord. So auch Kriminalinspektor Cocu, der vom Polizeidienst suspendiert wurde. Er fährt nach Draveil und versucht auf eigene Faust, den Hintergrund dieses angeblichen Suizids aufzuspüren.

    Christoph Prochnow, geboren 1942, studierte an der Filmhochschule Babelsberg, arbeitete im DEFA-Studio für Spielfilme und schreibt seit 1973 Hörspiele. Prochnow lebt in Berlin. Deutschlandradio produzierte "Todesphantasie" (2008) und "Der letzte Schritt" (2010). In "Der Zahn des Voltaire" treten zum ersten Mal Kommissar Joubert und Assistent Cocu auf (Deutschlandradio Kultur 2011). Das ungleiche Paar ermittelte auch in "Zolas Schornstein" (Deutschlandradio Kultur 2014) und "Van Goghs Schweigen" (Deutschlandradio Kultur 2015).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Zum ersten Mal in Österreich: Große Überblicksschau zu Mark Rothko

    Überraschender Befund: Soziale Medien lassen Sprache "nicht verlottern"
    Von Henning Lobin

    Frauenfeind, Husar und Täuscher: Bernd Polsters Gropius-Buch bedient Klischees
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Der syrische Künstler Ammar Al-Beik im Haus am Waldsee
    Von Simone Reber

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel