00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Wie der Atem des Büffels an einem kalten Wintertag Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe Von Imme de Haen Regie: Götz Naleppa Mit: Tatja Seibt Ton: Lutz Pahl Produktion: DeutschlandRadio Berlin/SFB 1997 Länge: 53'10 (Wdh. v. 14.06.1997)
Christa heiratet Tom, einen Medizinmann und Sonnentanzhäuptling der Krähenindianer. Sie wird indianische Ehefrau. 1988 begegnet Christa, 48 Jahre alt, Mutter von drei erwachsenen Kindern, dem damals 84-jährigen Medizinmann und obersten Sonnentanzhäuptling der Krähenindianer Tom Yellowtail zum ersten Mal. Wenig später heiraten sie. Fast fünf Jahre lang führt sie das Leben einer traditionellen indianischen Ehefrau, begleitet ihren Mann bei den Reisen zu Menschen, die Heilung brauchen, und wird seine Schülerin. 1994 stirbt Tom, als Christa in Deutschland weilt. Zwei Jahre später fährt sie an sein Grab. Das Feature ist die Dokumentation eines langen Abschieds.
Imme de Haen, 1940 in Berlin geboren, studierte Erziehungswissenschaft. Mitte der 1990er-Jahre gründete sie die Evangelische Journalistenschule Berlin, die sie viele Jahre leitete. Inzwischen hat sie die Hektik der Großstadt gegen die Ruhe des Brandenburger Landes eingetauscht. Sie gründete einen "Hof der Stille" und lädt zu Schweigewochen ein. Features: "Die Enkel der Kopfjäger - bei den Dayak in Zentralborneo" (mit Götz Naleppa, WDR/SFB 1985), "Herzschlag der Erde und Weisheit des Himmels" (HR 1998). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Jutta Petermann 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Das Rechtsbündnis unter Silvio Berlusconi gewinnt erstmals die Parlamentswahlen in Italien 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Florian Ihsen Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Polizei: Korpsgeist und Mauern des Schweigens Von Timo Rieg 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Gibt es bald wieder Patente auf Pflanzen und Tiere aus herkömmlicher Züchtung? Gespräch mit Dr. med. vet. Christoph Then, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor Testbiotech e.V. 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Dunkles Gold" von Mirjam Pressler Rezensiert von Sylvia Schwab |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Der DJ Paul van Dyk im Gespräch mit Britta Bürger Doppelter Wirbelsäulenbruch, Schädel-Hirn-Trauma, Koma - vor drei Jahren schien die Karriere des berühmtesten deutschen DJs Paul van Dyk beendet, doch gegen alle Prognosen steht er heute wieder auf der Bühne. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Hoffnung auf Freiheit? Algerien im Aufbruch Gespräch mit dem Autor Kamel Daoud
Mordfantasien in der Provinz An der Loire mit Ariana Harwicz Von Tobias Wenzel
Buchkritik: „Über dem Himmel unter der Erde“ von Aleš Šteger Rezensiert von Nico Bleutge
Straßenkritik: "Neue Vahr Süd" von Sven Regener Von Claas Christophersen
Buchberater: Persönliche Leseempfehlungen unserer Redaktion Gespräch mit Aliénor Kennedy |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mathias Mauersberger
Der Brexit und die Musiker Gespräch mit Amy Zayed
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik Von Ruth Jarre
In Deutschland auf Tour: The Breath Von Olga Hochweis 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Echokammer des Folkpop: The Strange Von Carsten Beyer |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Karoline Scheer, Journalistin Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Nana Brink
Nicht nur eine Stimme Islamische Verbände in Niedersachsen Von Hilde Weeg
Salafistischer Unterricht Muslimische Kita in Rheinland-Pfalz muss schließen Von Anke Petermann
Weiblich, freundlich und radikal Salafistinnen in Deutschland Von Joseph Röhmel |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
Von stillenden Müttern und blutiger Unterwäsche Die Bilder des Netzfeminismus Von Annekathrin Kohout
Vorgespult: "Ein Gauner & Gentleman" / "Beach Bum" / "Willkommen in Marwen" Vorgestellt von Christian Berndt
Das Lesen der Anderen: Edit, Literaturzeitschrift Gespräch mit Kathrin Jira, Chefredakteurin 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Mellinger |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Moderation: Tim Wiese
Klassik für Einsteiger Große Komponisten ganz klein: Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy Von Ulrike Timm
Saubere Ohren: das absolute Gehör Von Isabelle Auerbach
Mendelssohn auf Reisen Von Christine Mellich Klassik für Einsteiger Wie haben eigentlich die großen Komponisten gelebt, als sie noch klein waren? Kamen sie aus armen oder reichen Familien? Sind sie in die Schule gegangen oder haben sie - wie Johann Sebastian Bach - oft geschwänzt? Und waren berühmte Komponisten schon als Kinder verrückt nach Musik und haben alles auf diese Karte gesetzt oder sollten sie unbedingt - wie Georg Friedrich Händel - einen vernünftigen Beruf lernen? Oder haben sie gar - wie Frédéric Chopin - erst einmal geschrien, wenn sie Musik vernahmen? Bei ‚Klassik für Einsteiger’ erzählen wir euch von der Kindheit und Jugend berühmt gewordener Komponisten, von ihrer Begeisterung und ihren ersten öffentlichen Auftritten. Wir erzählen aber auch von den oft herben Enttäuschungen und Schwierigkeiten, die sie bewältigen mussten, bis sie ihren Weg und ihren charakteristischen Musikstil gefunden haben. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Oliver Schwesig
Eintauchen in neue Sounds Gespräch mit der südkoreanischen Sängerin Youn Sun Nah
Debüt von Orville Peck: Der Cowboy mit der Fetischmaske Gespräch mit Christoph Reimann
Echokammer des Folkpop: The Strange Von Carsten Beyer
Newcomerin der Woche KÁRYYN- multidisziplinäre Künstlerin, Komponistin und Sängerin Von Somar Ashkar 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Mellinger 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Andre Zantow
Tibets Zukunft Der Widerstand im Exil ist endlich Im März 1959 begann der große Volksaufstand in Tibet gegen die Besitzansprüche von Chinas Führung. Hunderttausende Menschen starben in den Folgejahren, die tibetische Kultur, Geschichte und Sprache wurden stetig marginalisiert. Das tibetische Oberhaupt, der Dalai Lama, lebt wie viele Anhänger im indischen Exil. Unter ihnen gibt es Hardliner und Moderate, was sie eint, ist die Unsicherheit über die Zukunft ihrer Heimat und wie lange sie ihren Widerstand noch aufrecht erhalten können. Ohne Unterstützung aus dem Ausland, ohne Erfolge und ein neues Oberhaupt? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik Von Margarete Wohlan
Ordnung der Elemente (13/18) 150 Jahre Periodensystem Von Frank Kaspar und Jennifer Rieger 19:30 Zeitfragen. Feature Schon die Römer hatten Probleme Die Briten und Europa Von Paul Stänner „Wir werden uns nie ergeben” - so hatte Winston Churchill 1940 seine Landsleute eingeschworen, als die Invasion drohte. Die Selbstbehauptung des Vereinigten Königreichs trug entscheidend dazu bei, dass der Siegeszug Hitlerdeutschlands in Europa gestoppt wurde. Vom Kontinent droht Gefahr: dieses Gefühl scheint sich tief in das Bewusstsein der Briten eingegraben zu haben. Kein Staat ist mit so großer Skepsis der EG - später der EU - beigetreten wie Großbritannien 1973. Die knappe Mehrheit, die 2016 für das Ausscheiden aus der EU votierte, folgte weniger rationalen Erwägungen als vielmehr einem Gefühl, fremdbestimmt zu sein durch die Europäische Union. Das Gefühl, in einer eigenen Welt jenseits von Europa zu leben und kontinentalen Zumutungen zu trotzen, ist tiefer in der britischen Mentalität verankert als in Europa wahrgenommen. Es hat natürlich viel zu tun mit der Weltmachtrolle der vergangenen Jahrhunderte und dem gekränkten Stolz, diese Rolle 1945 eingebüßt zu haben. Letztlich reicht es aber noch weiter zurück, in die Zeit vor der Besiedlung durch die Angelsachsen (die natürlich vom Kontinent aus an der britischen Küste landeten). Schon zu Römerzeiten plagten sich die Bewohner der Insel mit kontinentalem Machtanspruch herum: Das Römische Reich dehnte sich bis auf die britische Insel aus und mühte sich sehr, die widerspenstigen Insulaner zu zähmen - deren territoriale Nachfahren nicht mehr unter der Herrschaft der Römischen Verträge leben wollen. Ist der Graben zwischen Kontinent und britischem Inselreich zu tief? Bei allen Unsicherheiten ist eines sicher: Spätestens in 10.000 Jahren, wenn die nächste zyklische Eiszeit die Nordhalbkugel der Erde erkalten lässt, kommt es zur Wiedervereinigung. Dann wird man vom Kontinent wieder auf festem Boden zur Tower Bridge reisen können (wenn die dann noch steht): weil der Meeresspiegel ausreichend gesunken ist. Was davor geschieht, entscheiden die Briten und ihre Regierungen. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 09.03.2019
Arnold Schönberg "Pierrot lunaire“ für Sprechstimme und Ensemble op. 21
Johann Strauss (Sohn) Walzer in Bearbeitungen von Arnold Schönberg und anderen
Patricia Kopatchinskaja, Violine und Rezitation Solisten und Gäste der Berliner Philharmoniker |
21:30 Uhr | Vater Goriot (3/3) Nach Honoré de Balzac Bearbeitung: Helmut Peschina Regie: Judith Lorentz Mit: Hans-Michael Rehberg, Camill Jammal, Swetlana Schönfeld, Michael Rotschopf, Brigitte Grothum, Mira Partecke, Markus Meyer, Katharina Schüttler, Andrea Schieffer, Erika Skrotzki, Michael Hanemann, Christoph Gawenda, Sascha Nathan, Gabriella Maria Schmeide, Martin Rentzsch, Thomas Fränzel, André Holonics, Leonie Rainer, Leslie Malton, Wilfried Hochholdinger, Gerald Michel, Luzie Kurth, Christian Gaul und Jens Harzer Komposition: Lutz Glandien Ton: Martin Eichberg Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 57'42 (Wdh. v. 31.01.2018)
An Vater Goriots Grab stehen seine Töchter nicht. Sie schicken leere Kutschen mit ihren Wappen. Madame Vauquer verzweifelt über den Verlust der Gäste: Alle haben plötzlich Gründe, die Zimmer zu kündigen. Rastignac soll glücklich werden mit Delphine in einer entzückenden Wohnung, die Goriot ihm finanziert hat. Anastasie hat gravierende Probleme: Ihr Liebhaber ist ein Spieler. Goriot ruiniert sich und seine Gesundheit endgültig für die Ausstattung seiner Töchter zu einem Ball im Hause Beauséant. Hans Michael Rehberg spielte den Vater Goriot. Es war seine letzte Rolle. Er starb am 7. November 2017.
Lutz Glandien, geboren 1954 in Oebisfelde (Altmark), studierte Zeitgenössische Komposition an der Musikhochschule Hanns Eisler und der Meisterklasse der Akademie der Künste in Berlin. Zahlreiche Werke für Soloinstrumente, Kammerensembles und Sinfonieorchester. Klanginstallationen im öffentlichen Raum und Kompositionen für Ensembles des zeitgenössischen Tanzes. Musik und Soundtracks zu über 90 Hörspielen, Dokumentarfilmen, Kunstvideos und Ausstellungen.
Bei zahlreichen Stücken arbeitete Lutz Glandien mit der Regisseurin Judith Lorentz zusammen: "Rolltreppen ins Nichts" von Hans Delbruck (DKultur 2016), "Vergesst mich nicht" (NDR/RBB 2016), "Supertrumpf" von Esther Becker (DKultur 2015), "Vor dem Fest" von Saša Stanišić (RBB 2015), "Hab und Gier" von Ingrid Noll (DKultur 2015), "Ichi oder der Traum vom Roman" von Sabine Bergk (DKultur 2014), "Tyrannosaurus Max" von Peter Jacobi (DKultur 2014, "Schwarze Vögel" von Gunnar Gunnarsson (DKultur 2013), "Unter Wasser" von Ulrike Almut Sandig (SWR 2010) und "Hallo Mama, bist du da?" von Jenny Reinhardt (DKultur 2009). |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Gabi Wuttke |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Toll besetzt Andrea Breth inszeniert an der Wiener Burg Hauptmanns "Ratten" Gespräch mit Michael Laages
Filme der Woche: "Dumbo" / "Fair Traders" Vorgestellt von Jörg Taszmann
"I am black and angry" Der US-amerikanische Künstler Jack Whitten Ausstellung im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin Gespräch mit dem Kurator Sven Beckstette
Alarmierend: neuer Bericht über den Stand der Pressefreiheit in China Gespräch mit Christoph Dreyer, Reporter ohne Grenzen e. V.
Kunst ohne Nebenwirkungen Guggenheim-Museum bricht mit Sackler-Familie Von Kai Clement
Kulturpresseschau Von Ulrike Timm 23:30 Kulturnachrichten Von Nora Hoffbauer |