00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Von falschen Freunden, echten Feinden und wahren Ereignissen Eine Lange Nacht über Geschichte im Film Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze Regie: Jan Tengeler Zwei Menschen lieben sich. Aber ihre Liebe hat keine Zukunft in einem Land, das an Machtpolitik und verlogenen Idealen scheitert. Das Schicksal der Familien Kupfer und Hausmann bildet die Folie für den Untergang der DDR. Regisseurin Annette Hess hat die Familiengeschichte in der Fernsehserie 'Weissensee' shakespearehaft in Szene gesetzt. Berlin, im Sommer 1941: Fünf Freunde feiern eine Abschiedsparty in der Hauptstadt, bevor sie sich trennen, weil sie als Soldaten an der Front oder als Krankenschwester im Lazarett ihrem Land dienen müssen. Sie sind fest davon überzeugt, sich schon bald wieder zu sehen. Ihr Schicksal steht stellvertretend für die Geschichte, die unsere Mütter, unsere Väter oder unsere Großeltern im Zweiten Weltkrieg erlebt haben könnten. Ob in der Serie 'Weissensee' oder dem Mehrteiler 'Unsere Mütter, unsere Väter' - das Interesse an der Darstellung historischer Ereignisse im Fernsehen ist ungebrochen. Viele Stoffe aus der Vergangenheit sind immer wieder verfilmt worden: der Zweite Weltkrieg, die deutsch-deutsche Teilung oder die Geschichte der RAF. Es gibt ein Verlangen nach Geschichte in Geschichten: Nichts verdeutlicht den Zustand der Welt so gut wie das Schicksal einzelner Menschen, eingesponnen in das Räderwerk kleiner und großer historischer Ereignisse. Wie viel Wahrheit ist nötig und wie viel Fiktion erlaubt, um Geschichte ins Fernsehen zu bringen? Wie hat sich die Erzählweise von Edgar Reitz’ 'Heimat'-Epos über Heinrich Breloers Dokudramen wie 'Die Manns - Ein Jahrhundertroman' oder 'Speer und Er' bis hin zu einem Mehrteiler wie 'Unsere Mütter, unsere Väter' verändert? 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Swashbuckler:
Victor Young "Scaramouche"
Erich Wolfgang Korngold "Captain Blood"
Max Steiner "The Three Musketeers" Brandenburgische Philharmonie Potsdam Leitung: Richard Kaufman
Wojciech Kilar "Warsaw to Hollywood"
Filmmusiken für Filme von Andrzej Wajda, Francis Ford Coppola, Krzysztof Zanussi u.a.
Alan Silvestri "Forrest Gump"
Moderation: Birgit Kahle 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Mr. Tambourine Man (4/8) Eine Annäherung an Bob Dylan Von Siegfried Schmidt-Joos RIAS 1982 Vorgestellt von Michael Groth (Teil 5 am 07.01.2017) 25. Juli 1965: beim Newport Folk Festival spielt Dylan elektrisch verstärkte Rockmusik. Die Welt wird eine andere - zumindest für Dylan-Fans. Ein Jahr später, just zu dem Zeitpunkt, da sich die Texte des Künstlers vom konkret Politischen ins allgemein Menschliche und Gesellschaftliche verändern, verunglückt Dylan mit seinem Motorrad - der Anfang des Mystikers Dylan, dessen dunkle Gedanken sich fortan durch sein Werk bewegen. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Beate Hirt Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Hacker-Angriff auf die Telekom Warnschuss für die digitale Gesellschaft Von Philip Banse 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Angela im Osten unter Druck CDU-Regionalkonferenz in Jena vor Bundesparteitag Gespräch mit Prof. Hans Vorländer, Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Dresden und Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Christoph Marthaler "Die Wehleider" am Schauspielhaus Hamburg Von Alexander Kohlmann 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Von Edelfedern Phrasendreschern und Schmierfinken" von Honoré de Balzac Rezensiert von Dina Netz |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Was tun gegen die Kinderarmut in Deutschland? Claudia Held, Kinderschutzbeauftragte der Berliner Stadtmission Dr. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz Moderation: Matthias Hanselmann
Telefonnummer: 00800 2254 2254 E-Mail: gespraech@deutschlandradiokultur.de sowie auf Facebook und Twitter Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt: Die Wirtschaft brummt, die Zahl der Arbeitslosen ist auf einem Rekordtief, wir gelten als Wachstumsmotor in Europa. Alles bestens - oder? Nein, denn trotz dieser Topwerte leisten wir uns eine hohe Armutsquote, besonders bei alten Menschen - und bei Kindern. Jedes siebte Kind in Deutschland, so neueste Zahlen der Bertelsmann-Stiftung, wächst in Armut auf. Besonders betroffen sind Kinder mit nur einem Elternteil oder zwei und mehr Geschwistern. Die Folgen sind fatal, denn aus armen Kindern werden allzu oft arme Erwachsene. Was tun gegen die Kinderarmut in Deutschland? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Café Central, Grillo-Theater Essen Aufzeichnung vom 29.11.2016
Toleranz, Liberalität, Freiheit Wie viel Erziehung brauchen Kinder?
Axel Becker, ehemalige Lehrer: Die Toleranzfalle. Was grenzenlose Liberalität uns und unseren Kindern antut Beltz. Sept 2016
Sefika Garibovic, Dozentin: Konsequent Grenzen setzen. Vom Umgang mit schwierigen Jugendlichen orell füssli Verlag. 2016
Jens Dirksen, Kulturchef der WAZ
Moderation: Maike Albath |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Miriam Rossius |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick Moderation: Heidrun Wimmersberg |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur
Braucht Wahrheit immer eine Geschichte? Gespräch mit Prof. Dr. Konrad Liessmann, Wissenschaftlicher Leiter des Philosophicums Lech
Hoch gelobt und kaum geklickt: Welche Bedeutung hat Datenjournalismus (noch)? Gespräch mit Marco Maas, Geschäftsführer von Open Data City
Storytelling-Mechanismen bei Breitbart und Co Gespräch mit Christoph Kappes
Netzkultur: Nie wieder betrunken Nachrichten verschicken Von Jochen Dreier
Tinder für die Nase Das Smell Lab matcht Partner, die sich gut riechen können Von Anja Krieger |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Susanne Burkhardt |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation; Susanne Burg
Fassbinder-Diven-Treffen für letzten Bodensee-Tatort Gespräch mit Eva Mattes, Hanna Schygulla und Aelrun Goette
Vorgespult: "Salt and fire", "Elvis & Nixon" und "Safari" vorgestellt von Christian Berndt
Hollywoods letzter Titan - 100 Jahre Kirk Douglas Gespräch mit Patrick Wellinski
Heimkino: Post-Vietnam-Thrillerserie "Quarry" Von Marion Brasch
Essen und Trinken gegen Liebeskummer in Hong Sangsoos "Right Now, Wrong Then" Von Anke Leweke
Der kubanische Film nach Castros Tod Von Wolfgang Martin Hamdorf
Top Five: Unter Wasser Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Alles öko?! Moderation: Katja Bigalke
Kojoten vor New York Von Sonja Beeker
Department of Seaweed Von Julia Lohmann
Trüffelhaus und Landschaftsabdruck Von Julia Macher
Das Problem mit dem Starkregen Von Matthias Finger
Serie: Direktorenzimmer Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport Moderation: Miriam Rossius |
17:30 Uhr | Gleiche Chancen? - Die Rechte von Menschen mit Behinderung Sigrid Arnade, Geschäftsführerin Interessengemeinschaft Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V., stellt sich den Fragen von Susanne Führer Jahrzehntelang galten Menschen mit Behinderung als Objekte der staatlichen Fürsorge. Spätestens mit Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 hat sich aber auch Deutschland dazu verpflichtet, Behinderte nicht mehr als Kranke zu betrachten, sondern als gleichberechtigte Menschen, die Anspruch auf die volle Verwirklichung aller Menschenrechte haben. In dieser Woche hat nun der Deutsche Bundestag das Bundesteilhabegesetz verabschiedet, das die staatlichen Leistungen für Menschen mit Behinderung neu regelt. Von einem "Systemwechsel“ spricht die Bundes-Sozialministerin Andrea Nahles, weg von der Sozialhilfe hin zum Leistungsrecht. Doch die Betroffenen äußern Kritik.
Welche Verbesserungen bringt das neue Gesetz für Menschen mit Behinderung? Welche Verschlechterungen? Gewährt es gleiche Chancen und damit echte Teilhabe an der Gesellschaft? Wird es dazu beitragen, die existierenden Parallelgesellschaften von Menschen mit und ohne Behinderung aufzulösen? Und: Ist Mitgefühl immer falsch? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Doppelherz Mein Bruder, sein Kunstherz (und ich) Von Martina Groß Regie: Martina Groß und Andreas Hagelüken Zitator: Thomas Magin Sprecherin: die Autorin Ton: Bernd Friebel Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 Länge: 54'30 (Ursendung)
Die Autorin begleitet ihren Bruder in seinem neuen Leben mit einem Kunstherz. Etwa 1.200 sogenannte Kunstherzen werden Menschen mit terminaler Herzinsuffizienz pro Jahr in Deutschland eingesetzt. Eigentlich als Überbrückung bis zur Transplantation gedacht. Heute schon leben viele Patienten dauerhaft damit; zwei bis neun Jahre. Mein Bruder ist einer von ihnen. Eingeliefert ins Krankenhaus mit der Diagnose Herzinfarkt - es war sein zweiter -, gab es keine Alternative. Von nun an hängt sein Leben von einer Maschine ab. Ein Jahr lang habe ich ihn in seinem zweiten Leben begleitet.
Martina Groß, 1963 in Berlin geboren, studierte Germanistik und Publizistik. Seit 1997 Feature-Autorin: "God save(d) the Queen" (DLR Berlin 2002). Ihre Sendung "Noch zehn Sekunden. Die amerikanische Radiopionierin Elsa Knight Thompson" (DLF 2010) wurde mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet, "Lynne Stewart, eine amerikanische Geschichte" (DLF/NDR 2011) für den Liberty Award 2013 nominiert. Zuletzt: "Radikal leben. Die britischen Künstler Gee Vaucher und Penny Rimbaud" (DLF 2015). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Bayreuther Festspiele Festspielhaus Aufzeichnung vom 31.07.2016
Richard Wagner "Götterdämmerung" Dritter Tag des Bühnenfestspiels "Der Ring des Nibelungen"
Stefan Vinke, Tenor - Siegfried Markus Eiche, Bariton - Gunther Albert Dohmen, Bassbariton - Alberich Albert Pesendorfer, Bass - Hagen Catherine Foster, Sopran - Brünhilde Allison Oakes, Sopran - Gutrune Marina Prudenskaya, Mezzosopran - Waltraute Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran - 1. Norn Stephanie Houtzeel, Mezzosopran - 2. Norn Christiane Kohl, Sopran - 3. Norn Alexandra Steiner, Sopran - Woglinde Stephanie Houtzeel, Mezzosopran - Wellgunde Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran - Floßhilde Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele Leitung: Marek Janowski |