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Donnerstag, 01.10.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Vom Reichtum erbärmlicher Klänge
    Der Klangpoet Matthias Kaul (1949-2020)
    Von Carolin Naujocks

    Matthias Kaul bezeichnete sich selbst gern als einen Hörsüchtigen. Wie kein anderer kultivierte der Ohrenmensch sein Sensorium für den Klang der Dinge.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Rock
    Moderation: Andreas Müller

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autor Jens Bisky im Gespräch mit Ulrike Timm
    (Wdh. v. 10.12.2019)

    Vor genau 100 Jahren trat das Gesetz zur Bildung von "Groß-Berlin“ in Kraft.
    Passend dazu hatte Jens Bisky 2019 mit "Berlin. Biographie einer großen Stadt“ eine 900 Seiten starke Geschichte der Stadt vorgelegt. "Man hat die Stadt im Grunde immer überfordert“, sagt Bisky. Zugleich habe es immer einen Eigensinn der Stadtgesellschaft gegeben.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Neues von tief- und hochbegabten Freunden
    "Rico,Oskar und das Mistverständnis"
    Gespräch mit dem Autor Andreas Steinhöfel

    Literaturtipps
    Von Susanne von Schenck

    Buchkritik:
    "Kurze Geschichte des Antisemitismus" von Peter Schäfer
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Protest: Fehlende Würdigung der Marlen Haushofer
    Gespräch mit Dr. Daniela Strigl

    Florian Werner liest Musik:
    "America" von Sufjan Stevens

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Getrennt vereint
    Eine Untersuchung zum Umgang mit Musik nach 1989
    Gespräch mit Jakob Auenmüller

    Das Künstlerkollektiv Hello Forever und „Whatever It Is“
    Von Marcel Anders

    11:45 Uhr
    Rubrik: Weltmusik

    "Jiggy" - eine irisch-indische Begegnung
    Von Harald Jüngst

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Coronanachverfolgung unmöglich
    Wertlose Kontaktlisten gefährden Barszene
    Von Ada von der Decken

    Keine Maskenpflicht in München
    Jetzt neue Obergrenzen und Bußgelder
    Gespräch mit Tobias Krone

    Corona-Kontaktpersonen
    Große Unterschiede zwischen den Gesundheitsämtern
    Von Mara Leurs

    Bürgerentscheid über die 400 Millionen-Tram
    Kommt die Citybahn Wiesbaden
    Von Ludger Fittkau

    Pestizide in der Luft
    Viele Rückstände fliegen kilometerweit
    Von Eva Huber

    Volksabstimmung in einem Monat
    Kommt dann die Citybahn Wiesbaden
    Von Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Chicago 7
    Wie treffsicher ist der Film zum Symbolereignis der US-Gegenkultur?
    Gespräch mit Dr. Marcus Stiglegger

    Serie über platzende Schauspielträume: Für umme
    Gespräch mit Jenni Zylka

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Größer, heißer, zerstörerischer
    Brände an der US-Westküste toben weiter
    Von K. Wilhelm und M. Schuler

    Es brennt in Kalifornien. So schlimm wie nie zuvor. Am 16. September 2020 waren durch die seit dem Sommer tobenden Waldbrände bereits 13.000 Quadratkilometer Wald vernichtet worden - doppelt so viel wie im bisherigen Rekord-Brandjahr 2018. Langanhaltende Dürre und Winde treiben die Ausbreitung der Feuer an, die neben dem Wald ganze Ortschaften zerstören und Dutzende Menschen töten. Waldbrände in der Region sind nichts Ungewöhnliches. Es gibt sie in jedem Jahr. Doch sie werden jedes Jahr größer und bedrohlicher. Nach Auffassung von Forschern werden sie verstärkt durch die aktuelle Wetterlage und nicht zuletzt durch den Klimawandel.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    Medikamente aus Insekten
    Gelbe Biotechnologie
    Von Nadine Querfurth

    Leben im All
    Forscher rätseln über Nachweismethoden
    Von Dirk Lorenzen

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Privates Geld, private Erkenntnisse
    Wie abhängig ist die Forschung von der Wirtschaft?
    Von Sven Kästner

    Viele Hochschulen sind auf Geld aus der Industrie angewiesen. Kritiker fürchten um die Freiheit der Forschung. Doch wie groß ist der Einfluss von Unternehmen und Stiftungen tatsächlich?

    Ob in der Bildung oder dem Gesundheitswesen: Regelmäßig schaffen es Studien in die Nachrichten, die große Stiftungen in Auftrag gegeben haben. Wirtschaftsunternehmen finanzieren Professuren an Universitäten oder bezahlen dort einzelne Forschungsprojekte. Etwa eine Milliarde Euro pro Jahr fließen aus den Kassen von Ländern und Bund über den Pakt für Forschung und Innovation an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen - zusätzlich zur Grundfinanzierung der Hochschulen. Doch das reicht nicht aus, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Private Finanziers sind in den Universitäten durchaus willkommen, verbinden aber mit ihrem Engagement auch eigene Interessen. Gefährdet das die Unabhängigkeit der Forschung? Oder profitiert am Ende die Allgemeinheit von diesen Beteiligungen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Max Bruch
    Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26

    Johannes Brahms
    Serenade Nr. 2 A-Dur für kleines Orchester op. 16

    Noah Bendix-Balgley, Violine
    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Marek Janowski

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Freispiel

    Schwerpunkt: Europas Grenzen
    Residenzpflicht - only when I die!
    Von Patras Bwansi und Lydia Ziemke
    Regie: Lydia Ziemke und Friederike Wigger
    Künstlerische Mitarbeit: Giuseppe Maio und Susanne Franzmeyer
    Mit: Napuli Paul Langa, Mohammed Keita, Ruth Majozi, Kokou Theophil, Moses Leo, Eva Meckbach, Kay Bartholomäus Schulze u.a.
    Komposition: Houwaida Goulli
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2014
    Länge: 54'30

    Geflüchtete aus ganz Deutschland brachen 2012 ihre regionale Residenzpflicht und gründeten ein Protestcamp: gegen die Sammelunterkünfte in zugewiesenen Regionen, gegen das Arbeitsverbot, gegen die Perspektivlosigkeit.

    Mitten in Berlin-Kreuzberg, nicht weit von der ehemaligen Mauer, liegt der Oranienplatz. Seit 2012 ist er bekannt für eine bundesweit einmalige Protestaktion. Geflüchtete besetzten ihn und richteten ein Protestcamp ein. Es wurde für viele zum Zufluchtsort vor belastenden Unterbringungsverhältnissen und zum Symbol des Widerstands gegen die deutschen Asylvorschriften - darunter die sogenannte Residenzpflicht: Eine Auflage, die es Asylsuchenden verbietet, ohne Genehmigung den Bezirk der zuständigen Ausländerbehörde zu verlassen.
    Vor Ort mussten ganz konkrete Probleme gelöst werden: Wie funktioniert Dauerprotest? Wie lebt man in einem Zeltdorf mitten in der Stadt? Eine Begegnung mit dem inneren Kreis des Protests: Fünf afrikanische Aktivisten nehmen das Mikrofon selbst in die Hand, finden eine Sprache, erzählen von ihrer langen Reise in die Ernüchterung und decken Verbindungen zur Kolonialgeschichte auf.

    Patras Bwansi, geboren 1979 in Kabale, ist 2010 als Flüchtling aus Uganda nach Deutschland gekommen und gründete die African Refugees Union. Lydia Ziemke, geboren 1978, ist Theaterregisseurin und Dramaturgin. 2009 gründete sie das internationale Theaterkollektiv suite42 mit Kollegen aus Irland, England und Frankreich. Sie erarbeitet Hörspiele und Features, u.a. für Deutschlandfunk Kultur und das Kunstfest Weimar, inzwischen ist sie eine der Geschäftsführerinnen des Theater Aufbau Kreuzberg. 2015 veröffentlichten Patras Bwansi und Lydia Ziemke den Doppel-Essay „Mein Name ist Bino Byansi Byakuleka“.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten