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00:05 Uhr | Lange NachtAuf der Suche nach dem verlorenen Paradies "Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius", sagte Mark Twain, als er im Jahr 1896 die Insel bereiste. Allein der Name ist bis heute Mythos geblieben. Eine Projektionsfläche für die Sehnsucht nach dem Paradies auf Erden, gelegen am anderen Ende der Welt in den türkisschimmernden Gewässern des Indischen Ozeans, Heimat der gut gehüteten Blauen Mauritius. Im Jahr 2012 reisten allein 55000 deutsche Touristen nach Mauritius. Sie wohnen in tropischen Hotelarchitekturen, werden von gut aussehendem und immer lächelndem Hotelpersonal verwöhnt und blicken auf unglaublich schöne türkisfarbene Lagunen. Doch was ist hinter dieser tropisch schimmernden Fototapete zu entdecken? Das soziale Gefälle zwischen Arm und Reich, Schwarz und Weiß, Hindus, Moslems und Christen wird größer. Und auch die Natur zeigt Insulanern und Besuchern gleichermaßen die Grenzen dieses irdischen Paradieses: Von November bis April ziehen regelmäßig Wirbelstürme und Zyklone über Mauritius. Ihre Auswirkungen können verheerend sein, Menschenleben oder Existenzen bedrohen. Vielleicht machen gerade diese gelebten Gegensätze den Reiz der tropischen Insel aus, die 1968 unabhängig wurde und bis auf den heutigen Tag mit der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit beschäftigt ist. Ein ewiges Kommen und Gehen der Gezeiten, von Menschen, Geschichten und Schicksalen. Nicht nur Mark Twain war dem Charme der Insel erlegen, auch Charles Baudelaire schwärmte vom Land der Düfte. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenDas Ende des Warschauer Aufstands Er war der größte Versuch einer Selbstbefreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft: der Warschauer Aufstand, der am 1. August 1944 begann und am 2. Oktober brutal niedergeschlagen wurde. Zwei Monate lang versuchte die polnische Heimatarmee gemeinsam mit kommunistischen Untergrundkämpfern die deutschen Besatzer zu schlagen - und musste dafür teuer bezahlen: Rund 150000 Zivilisten und 20000 aufständische Kämpfer wurden getötet, Warschau war danach völlig zerstört, die verbliebene Bevölkerung größtenteils vertrieben. Neben historischen Einblicken in die polnische Widerstandsbewegung kommt auch der deutsche Soldat Harald Kaiser zu Wort, der als 22-jähriger im Panzersturmbataillon 500 mit Taifungerät gegen die Aufständischen kämpfte. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:23 Wort zum Tage Pfarrer Klaus Möllering 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Flüchtlingspolitik 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Der Journalismus im Online-Wahn? 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Stefan Bachmann inszeniert "Käthchen von Heilbronn" in Köln 08:30 Nachrichten 08:50 N/A Rolando Villazón "Kunststücke", aus dem Span. von Willi Zurbrüggen, Rowohlt Verlag, Rheinbek 2014 |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Das Sterben ist eine Form von Leben" Die Haltung des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider beim Thema Sterbehilfe ist eindeutig: Ein klares „Ja“ zur Sterbebegleitung - aber ein nicht minder klares „Nein“ zur Tötung auf Verlangen. Zugleich erläutert Schneider in „Tacheles“, warum er seine an Krebs erkrankte Ehefrau zur Sterbehilfe in die Schweiz begleiten würde, wenn sie diesen Wunsch äußern sollte: Dies würde er gegen seine Überzeugung, aber aus Liebe zu seiner Frau tun. Ende Juni hatte Nikolaus Schneider angekündigt, im November von seinen Kirchenämtern zurückzutreten. Zur Begründung hatte Schneider gesagt, er wolle sich um seine Frau kümmern. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureEine Geschichte vom Rummelplatz Ein Gigant unter den Kirmeskarussellen, 50 Tonnen Stahl, zusammengeschraubt aus tausenden Teilen. Fünf Stufen bis zu der schweren drehbaren Platte, über der dann 16 Gondeln herumschleudern. Das Fahrgeschäft 'Break Dance' steht für die Suche nach einem Moment von Freiheit und Rausch. Und ist gleichzeitig Dreh- und Angelpunkt im Leben einer Gruppe von Schaustellern, die um die Chefin Jaqueline Hainlein leben und arbeiten. Jeder für sich und alle zusammen versuchen sie, das Leben vor und hinter den Kulissen miteinander zu vereinbaren. Ein Feature über sichere Häfen in rotierenden Gondeln, über Sehnsucht, Einsamkeit, Glück und Freundschaft. Eine Geschichte vom Rummelplatz. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperRossini in Wildbad 2014 |
21:40 Uhr | Die besondere AufnahmeRichard Strauss |
22:30 Uhr | LesungAus "Der Zustand meiner Welt. Aus den Tagebüchern von 1974 - 1994" von Erwin Strittmatter |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |