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Samstag, 12.10.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Verwurzelt in der Zukunft
    Die Lange Nacht der italienischen Literatur
    Moderation: Maike Albath und Shelly Kupferberg
    Regie: Hans Dieter Heimendahl

    Pronti - via, es geht los! Den ersten Querschnitt durch die aktuelle italienische Literatur bietet die „Lange Nacht” schon vorab - der Ehrengast Italien präsentiert sich auf der Frankfurter Buchmesse 2024 unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“. Da gibt es den Monolog eines Insassen des Jugendgefängnisses von Neapel in „Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer“. Die Autorin Francesca Maria Benvenuto, gebürtige Neapolitanerin und Strafrechtlerin, erteilt einem minderjährigen Mörder das Wort, der kaum etwas anderes kennt als Gewalt. Gewalt war für den Helden des autobiografischen Romans „Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand“ von Marta Barone ein legitimes Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele - dass der Mann ein Linksextremist war, ahnte d ie Erzählerin nicht. Auf die Spuren ihres Vaters, der während des Zweiten Weltkriegs als Soldat in der Ukraine kämpfte, begibt sich auch Francesca Melandri in „Kalte Füße“ und nimmt ein verdrängtes Kapitel der italienischen Geschichte in den Blick. Eine Chronik des ländlichen Italiens aus Sicht der Frauen fächert Ginevra Lamberti in „Der Aufruhr unserer Herzen“ auf. Und Igiaba Scego macht ihre somalische Herkunft zum Thema und schildert in ihrem autofiktionalen Roman „Kassandra in Mogadischu“ die Verwerfungen der Diaspora. Politisch wach, formal vielfältig und weiblich präsentiert sich die italienische Literatur im Comedia Theater in Köln im Gespräch mit Maike Albath und Shelly Kupferberg.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Christine Herzog, Weimar
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prägende Momente: Wer oder was hat Ihr Leben verändert?

    Gäste: Prof. Dr. Volker Busch, Neurowissenschaftler, Psychotherapeut und Autor
    - und Dr. Barbara Reiter, Dozentin für Philosophie und Ethik an der Universität Graz

    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Für die einen ist es ein Film, der sie nachhaltig geprägt hat. So ließ „Gandhi“ weltweit Menschen zu Pazifisten werden. Inspirierende Begegnungen können unser Leben verändern, Bücher oder Kunstwerke Denkanstöße geben. Was ist Ihr prägender Moment?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Café Central, Grillo-Theater, Essen
    Moderation: Christian Rabhansl
    Aufzeichnung vom 08.10.2024

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Bascha Mika, Frankfurter Rundschau
    Modetration: Nicole Dittnmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Digitales Leben
    Moderation: Vera Linß

    LibGen-Urteil: Droht das Ende der E-Book-Piraterie?
    Gespräch mit Dennis Kogel

    Digitalisierung in der Verwaltung: Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit
    Gespräch mit Prof. Dr. Jeanette Hofmann

    Neurowissenschaft: Mit Hilfe von KI Gedanken lesen?
    Gespräch mit Pia Behme

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    "Sei du selbst": Taylor Mac und Matt Ray über queere Communities und Showbusiness

    Porträt Lola Arias
    Von Tobias Wenzel

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Der Aufstieg des Donald Trump im Spielfilm "The Apprentice"
    Gespräch mit Patrick Heidmann

    Eine Frau im Widerstand: "In Liebe, Eure Hilde"
    Gespräch mit Drehbuchautorin Laila Stieler

    Han Kang, widerständige Frauen, Politik im Genrefilm: Das Filmfestival in Busan
    Gespräch mit Anke Leweke

    "Krieg oder Frieden": Über den ehemaligen Militärstandort Wünsdorf
    Gespräch mit Regisseurin Elfi Mikesch

    Aktivismus und Krise: Die Situation des Dokumentarfilms in Deutschland
    Von Christian Berndt

    Horrorklassiker wieder im Kino: 50 Jahre "Texas Chainsaw Massacre"
    Gespräch mit Benjamin Moldenhauer

    Die Geschichte eines Kinostars: "Super/Man: The Christopher Reeve Story"
    Von Reinhard Spiegelhauer

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Untertauchen, Aussteigen, Neubeginnen - Einfach mal verschwinden!

    Johatsu - Organisiertes Verschwinden in Japan
    Gespräch mit Andreas Hartmann

    Berge statt Büro - Vom Leben allein mit 120 Kühen
    Gespräch mit Kerstin Behr

    Danke, das war's dann! Elegant in den Ruhestand
    Von Mandy Schielke

    Vom Zurückbleiben - Wenn die Mutter geht
    Von Melanie Lischker

    Paare und Geld, Folge 10: Es kann nur einen Buchführer geben!
    Von Anne-Sophie Schmidt

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Politik in den Schulen - AfD im Klassenzimmer?

    Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, im Gespräch mit Anna Hoffmeister

    Politische Bildung ist ein zentraler Bestandteil von Schulen. Doch beim Umgang damit herrscht immer noch Unsicherheit bei Lehrkräften - gerade in der Auseinandersetzung mit der AfD. Wie neutral müssen Lehrkräfte sein?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Heroin im Alter
    Eine Recherche in Hannover
    Von Jörn Klare
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Mit: Andreas Pietschmann und Lisa Hrdina
    Ton: Jan Fraune
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / NDR 2024
    Länge: 54'30
    (Wdh. am 13.10.2024 Deutschlandfunk, 20.05 Uhr)

    Wie leben Menschen, die regelmäßig Heroin und andere Drogen nehmen? Jörn Klare hat Betroffene im Alter von 50, 60, 70 und mehr Jahren getroffen. Ihre Geschichten zeigen: Es gibt leichtere Schicksale − und keinen Standardablauf der Sucht.

    In den 80er-Jahren machte Heroin noch Schlagzeilen. Bilder von Süchtigen waren in den Medien präsent, oft waren sie jung, und manche standen sogar für einen morbiden Heroin-Chic. Heute ist die Droge immer noch da, und viele, die damals angefangen haben, leben noch. Mit Substitutionsprogrammen, mit Mischkonsum, abstinent − jede Lebensgeschichte ist anders. Jörn Klare war in Hannover unterwegs; dort, wo Drogen verkauft werden, und dort, wo die Drogengebrauchenden leben. In sozialen Einrichtungen, in Altenheimen, oft prekär und mit ungewisser Zukunft. „Ich bin kein Müll“, sagt einer von ihnen. Geschichten von Menschen, für die Heroin ein Bestandteil ihrer Biografie ist.

    Jörn Klare, 1965 in Hohenlimburg geboren, zwischen Sauerland und Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Sachbücher, Theaterstücke und Radiofeatures, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Für sein Buch „Nach Hause gehen. Eine Heimatsuche“ erhielt er 2017 den Evangelischen Buchpreis. Zum selben Thema produzierte er für Deutschlandradio Kultur das Stück „Nach Hause gehen“ (2016). Zuletzt: „‚Wenn du mehr hast, als du brauchst …‘ Eine Weihnachtsgeschichte aus Unna“ (Deutschlandfunk Kultur 2023).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Theater Magdeburg
    Aufzeichnung vom 13.02.2022

    Eugen Engel
    "Grete Minde" - Oper in drei Akten
    Libretto von Hans Bodenstedt nach Theodor Fontanes gleichnamiger Novelle

    Gerdt Minde - Marko Pantelić, Bariton
    Trud Minde - Kristi Anna Isene, Sopran
    Grete Minde - Raffaela Lintl, Sopran
    Emerentz Zernitz - Jadwiga Postrożna, Mezzosopran
    Valtin - Jonathan Winell, Tenor
    Der alte Gigas - Paul Sketris, Bass
    Peter Guntz - Johannes Stermann, Bass
    Der Puppenspieler - Johannes Wollrab, Bariton
    Der Hanswurst - Benjamin Lee, Tenor
    Zenobia - Na’ama Shulman, Sopran
    Die Domina - Karina Repova, Mezzosopran
    Ein Wirt - Frank Heinrich, Bariton

    Opernchor des Theaters Magdeburg
    Magdeburgische Philharmonie
    Leitung: Anna Skryleva

    Die Oper „Grete Minde“ des deutsch-jüdischen Komponisten Eugen Engel wurde knapp 100 Jahre nach ihrer Entstehung am 13.02.2022 in Magdeburg uraufgeführt. 2024 erhält die Koproduktion von Deutschlandfunk Kultur den Opus Klassik in der Kategorie „Weltersteinspielung des Jahres“.

  • "Alles außer Jodeln"
    Lieder Schweizer Komponisten

    Werke von Paul Hindemith, Heinz Holliger, Frank Martin, Othmar Schoeck, Rolf Liebermann, Arthur Honegger u.a.

    Brigitte Geller, Sopran
    Ulrich Eisenlohr, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Stuttgarter Uraufführung: "Die Erziehung des Rudolf Steiner“ von Dead Centre
    Gespräch mit Björn Hayer, Theaterkritiker

    Balau = Schicksalsschlag: Serge Coulibaly und Fiston Mwanza Mujila in München
    Gespräch mit Wiebke Hüster

    Nackter Wahnsinn? Constanze Becker mit Michael-Frayn-Stück in Berlin
    Gespräch mit André Mumot, Autor

    Mal ganz groß: Fotografin macht Obdachlosen an Fassaden sichtbar
    Gespräch mit Deborah Ruppert

    Ibsen-Preis 2024: Lola Arias wird mit "Theater-Nobelpreis" ausgezeichnet
    Von Tobias Wenzel