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Samstag, 25.05.2024

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    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Das große Sterben für die Freiheit
    Eine Lange Nacht zum D-Day vor 80 Jahren
    Von Peter Kaiser
    Regie: Beate Ziegs
    (Wdh. v. 01./02.06.2019)

    In der „Operation Overlord“ setzten in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944 mehr als 1000 Kriegsschiffe, 3.100 Landungsboote, unterstützt von 7500 Flugzeugen, mit insgesamt mehr als 150.000 US-amerikanischen, britischen und kanadischen Soldaten vom Ärmelkanal zur Küste der Normandie über. Ziel dieser, noch heute in der Weltgeschichte größten Streitmacht, war der sogenannte „Atlantikwall“ der deutschen Wehrmacht. Über eine Länge von 2685 Kilometern sollte dieser „Gürtel aus Bollwerken“ (Adolf Hitler), bestehend aus insgesamt 8119 Bunkern, das „Deutsche Reich“ an der Atlantikküste vor Angreifern schützen. Doch die Nazi-Bollwerke hielten dem Angriff der alliierten Streitkräfte keine 24 Stunden stand. Mit einem blutigen Preis. Auf beiden Seiten fielen an diesem Tag mehr als 20.000 Männer, manche noch fast Kinder. Der „D-Day“, wie der Tag in den Geschichtsbüchern später bezeichnet werden sollte - eröffnete zur Ostfront eine zweite Front, die Westfront. Das Ende des Nazireiches zwischen diesen zwei Fronten hatte am 6. Juni 1944 begonnen. Heute wird dieser gewaltigen Schlacht an der normannischen Küste in den Museen an den Landungsstränden wie etwa Utah Beach, Omaha Beach oder Juno Beach unterschiedlich gedacht. Stehen im Landungsmuseum der Juno Beach die Frauen inmitten der Kampfhandlungen, im sogenannten „Frauen-D-Day“, im Mittelpunkt einer Ausstellung, so sind andere Museen etwa um die Wehrmachtsbunker gebaut worden, zum Teil noch mit den originalen Geschützen. Und es gibt überall geführte „Battlefield-Tours“, Schlachtfeldtouren an der „HKL“, der Hauptkampflinie. Das Gedenken an das große Sterben für die Freiheit Europas vor 80 Jahren erscheint heute eher als ein großes Geschäft.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Wochenendjournal
    Unterwegs in Deutschland und Europa
    Von Robert Roentgen und Wolfgang Meisenkothen
    Deutschlandfunk 1984

    Vor 141 Jahren eröffnet Elisabeth Bartelmann am Strand von Warnemünde den ersten Strandkorbverleih überhaupt. Mit großen Erfolg. Noch heute bestimmen die Strandkörbe das Bild des Warnemünder Strandes im Sommer. Zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik war Warnemünde an der mecklenburgischen Ostseeküste eines der beliebtesten Urlaubsziele der DDR-Bürger und -Bürgerinnen. Das strandnahe Hotel Neptun galt als luxeriöses Traumziel. In der Reihe "Das Wochenendjournal" senden Wolfgang Meisenkothen vom NDR Hamburg und Robert Röntgen vom ARD-Studio DDR in Ost-Berlin Strandgespräche aus Warnemünde. Zu Wort kommen Urlauber und Urlauberinnen, Beschäftigte der Tourismusbranche und natürlich der Direktor des damaligen Interhotels Neptun. Viel Sommermusik gibt es auch zu hören. Sie wurde von Kollegen und Kolleginnen des Ost Berliner Rundfunks zusammengestellt. Willkommen im DDR-Urlaubsalltag des Jahres 1984!

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 75 Jahre Grundgesetz - Was bedeutet es Ihnen?

    Gäste: Prof. Dr. Nora Markard, Lehrstuhl für Internationales Öffentliches Recht und Internationalen Menschenrechtsschutz an der Universität Münster
    - und Peter Zolling, Historiker und Journalist

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ - Ein Leitsatz und Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Vor 75 Jahren trat es in Kraft - als Basis unseres Zusammenlebens und unserer Demokratie. Was verbinden Sie damit?

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Stauffenberg-Mythos - Israel am Schweideweg - Vulnerable Freiheit

    Ruth Hoffmann: "Das deutsche Alibi. Mythos „Stauffenberg-Attentat“
    Gespräch mit der Autorin

    Buchkritik:
    "Niemals Frieden? Israel am Scheideweg" von Moshe Zimmermann
    Rezensiert von Ofer Waldman

    Frauke Rostalski: "Die vulnerable Gesellschaft"
    Gespräch mit der Autorin

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Martina Weyrauch, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
    Moderation: Julius Stucke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Jenny Genzmer

    Memefizierung des Widerstands - Reaktionen im Netz auf den Tod Raisis
    Gespräch mit Verena Straub

    Enshittification des Internets - Welche Alternativen gibt es im Netz?
    Gespräch mit Dennis Kogel

    Patentklage - Warum Produkte von Lenovono nicht mehr verkauft werden dürfen
    Gespräch mit Marcus Richter

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Zwischen Freibad und Diskurs: Das "Impulse-Festival" 2024 startet in NRW
    Gespräch mit Haiko Pfost

    Wie findet man das Stück des Jahres: Der Mühlheimer Dramenpreis wird vergeben
    Gespräch mit Franz Wille

    Die geniale Stelle : Nele Hertling über Peter Brooks "The Mahabharata"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Live von den 77. Internationalen Filmfestspielen in Cannes
    Moderation: Susanne Burg

    Hymne für die Freiheit: Mohammad Rasoulofs Film "The Seed of the Sacred Fig"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Drehen trotz Arbeitsverbot - Produzent Mani Tilgner über die Arbeit mit Rasoulof
    Gespräch mit Mani Tilgner

    40 Jahre "Paris-Texas" - Der Goldene-Palmen-Gewinner Wim Wenders in Cannes
    Gespräch mit Wim Wenders

    Zwischen Mut und überholten Körperbildern: Der Wettbewerb von Cannes 2024
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Star-Wars-Erfinder George Lucas blickt zurück - bei einer Masterclass
    Gespräch mit Katja Nicodemus

    Auf der Suche nach einem besseren Leben in Somalia: The Village Next to Paradise
    Gespräch mit Mo Harawe

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Von Daybreakern und Pop-Up-Trauungen. Rituale zwischen Tradition und Gegenwart

    Biwakieren statt Beten? - Initiationsrituale für Jugendliche
    Von Matthias Finger

    Die "Pop-up-Trauung" - PR-Gag oder mehr?
    Von Eva-Maria Roessler

    Auf der Jagd mit Schaufel und Eimer - Die „Pêche à pied“ verbindet Generationen
    Gespräch mit Aurelie Cocheril

    New York um 5.30 Uhr - Morgenrituale einer Weltstadt
    Von Antje Passenheim

    Serie Radio Tele Funke auf dem Mond - Gravimeter - Staffel 4, Folge 2
    Von Mariola Brillowska

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Europawahl 2024 - Rückt die EU nach rechts?
    Christian Johann, Direktor der Europäischen Akademie Berlin, im Gespräch mit Annette Riedel
    (Wdh. v. 20.01.2024)

    Bei den EU-Parlamentswahlen im Juni könnten die Rechten viele Stimmen holen. Und die Verteidigung wird künftig eine größere Rolle im Bündnis spielen, motiviert durch den Ukraine-Krieg und die Sorge, dass Trump ins Weiße Haus zurückkehrt.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Reihe: Wirklichkeit im Radio
    Wer hat Angst vor dem Milchmann?
    Von Theo Gallehr
    Regie: der Autor
    Mitarbeit: Rita Quittek
    Produktion: RB 1979
    Länge: 53'47

    Deutschland im Herbst 1977. Eine Reise durch die Republik zeigt Stammtische, Schützenvereine, Stimmen der Polizei und Szenen von der Beisetzung der in Stammheim gestorbenen RAF-Terroristen.

    Es ist der Instinkt des Reporters und Dokumentarfilmers, der Theo Gallehr in diesen historischen Tagen, in den vibrierenden Wochen zwischen Entführung und Ermordung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, ausschwärmen lässt, die Gesellschaft auf ihre politische Fieberkurve hin zu untersuchen. Das Mikrofon wird hier zum Thermometer. Es zeichnet weit mehr auf als nur das gesprochene Wort. Es dokumentiert Töne der Angst und der Irritation. Angst vor Terrorismus auf der einen und Angst vor dem repressiven Polizeistaat auf der anderen Seite. Blanker Hass und Wut schlägt ihm auf der Straße entgegen, repressive Gewaltfantasien gegen die RAF-Mitglieder ebenso wie den paranoid erscheinenden Wahn ihrer Sympathisanten. Und immer hält der Autor das Mikrofon in beide Lager. Dabei aber sucht Gallehr stets die Stimme des Einzelnen, lässt, auch am Stammtisch, nur den Einzelnen zu Wort kommen und kontrastiert dessen Bilder und Sprechweise mit der (manchmal nüchternen, manchmal sehr tendenziösen) Schlagzeilen-Sprache der meinungsbildenden Medien der Zeit. Die öffentliche und die private Sprache einer Gesellschaft im Ausnahmezustand.

    Theo Gallehr − geboren 1929 in Lehr, gestorben 2001 in Hamburg − war Kneipenwirt in München und bis 1962 Fernseh-Regisseur beim Bayerischen Rundfunk. Zusammenarbeit mit Rolf Schübel beim „Cinecollectiv“. Zu ihren Dokumentarfilmen gehören „Der deutsche Kleinstädter“ (1968) und „Rote Fahnen sieht man besser“ (1970/71), beide Filme wurden mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 1971 und 1972 erhielten Theo Gallehr und Rolf Schübel den Preis der Deutschen Filmkritik.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Metropolitan Opera New York
    Aufzeichnung vom 18.05.2024

    Kevin Puts
    "The Hours", Oper in zwei Akten
    Libretto: Greg Pierce nach einer Vorlage von Michael Cunningham 

    Clarissa Vaughan - Renée Fleming, Sopran
    Virgina Woolf - Joyce DiDonato, Mezzosopran
    Laura Brown - Kelli O’ Hara, Sopran
    Richard - Kyle Ketelsen, Bariton
    Leonard Woolf - Sean Panikkar, Tenor
    Dan Brown - Brandon Cedel, Bassbariton
    Louis - William Burden, Tenor
    Mrs. Latch - Kathleen Kim, Sopran
    Kitty / Vanessa - Sylvia D'Eramo, Sopran
    Sally - Denyce Graves, Mezzosopran
    Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York
    Leitung: Kensho Watanabe

  • George Antheil
    Lieder

    Alice Lackner, Sopran
    Philip Mayers, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Cannes unter Palmen: Das Filmfestival hat seine goldenen Preise vergeben
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Georges Perecs "Gehaltserhöhung“: inszeniert von Anita Vulesica​​ in Berlin
    Gespräch mit André Mumot

    Rechtes Gegröle auf Disco-Hymne: Warum erst Sylt Schlagzeilen macht
    Gespräch mit Andreas Kemper

    Michael Kohlhaas: Stefan Heuckes Oper zum literarischen Klassiker
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    The winner is.... Der Mülheimer Dramatikerpreis 2024 ist vergeben
    Gespräch mit Christoph Ohrem