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Samstag, 09.12.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Die Würde des Menschen
    Eine Lange Nacht über Stéphane Hessel und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
    Von Hermann Vinke
    Regie: Daniela Herzberg

    Am 10. Dezember 1948, also vor 75 Jahren, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichnet, die als Antwort auf die ungeheuerlichen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges gedacht war. Mit Völkermord und Folter verursachte dieser globale Krieg Leid und Zerstörung in einem unvorstellbaren Ausmaß. Die Erklärung trägt die Handschrift einer Frau: Eleanor Roosevelt (1884-1962). Die Politikerin, Diplomatin und Witwe des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt kämpfte bis zuletzt um jeden Satz. An ihrer Seite stand Stéphane Hessel (1917-2013), Deutsch-Franzose, Jude, Widerstandskämpfer und Diplomat. Hessel inspirierte bis ins hohe Alter als Botschafter der Versöhnung und der Zuversicht vor allem auch junge Menschen. Er steht im Mittelpunkt der „Langen Nacht”, die auch danach fragt, wie es heute um die Menschenrechte weltweit bestellt ist. Die Musik gestaltet Helge Burggrabe, der zu den Menschenrechten die CD „Human“ komponiert und mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin aufgenommen hat.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 75 Jahre UN-Menschenrechte
    Was hat´s gebracht?

    Carolin Emcke zu Menschenrechten

    UN-Hochkommissar Türk zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
    ARD Genf, Kathrin Hondl

    Der Mensch und seine Rechte
    Eine Weltzeit von Silke Oppermann
    Deutschlandradio Kultur 2008

    Am Sonntag, dem 10. Dezember vor 75 Jahren verabschiedet die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution: die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie soll garantieren, dass alle Menschen auf der Welt in Freiheit, Würde und Gleichberechtigung leben können, ist allerdings rechtlich nicht bindend. 1945 wurden die Vereinten Nationen gegründet. Und schon bei ihrer ersten Sitzung sprachen die Staats- und Regierungschefs der Welt über ein Dokument, das dies gewährleisten sollte: die spätere Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Am 10. Dezember 1948 lagen der Generalversammlung der Vereinten Nationen die insgesamt 30 Artikel zur Abstimmung vor, der erste Artikel lautet: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.” Hat sich die Erklärung in der Praxis bewährt?

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wenn Alleinsein quält - Was hilft gegen Einsamkeit?

    Gäste: Melanie Eckert, psychologische Leiterin von „Krisenchat“
    - und Elke Schilling, Gründerin von „Silbernetz“

    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Immer mehr Menschen hierzulande fühlen sich einsam, darunter vermehrt auch Kinder und Jugendliche. Wie kommt man raus aus der Isolation? Was für Hilfsangebote gibt es? Melanie Eckert von „Krisenchat“ und Elke Schilling von „Silbernetz“ geben Rat.

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Trauer, Tod und Trost - Sachbücher über das Sterben

    "Sarggeschichten" - Wie nehmen wir selbstbestimmt Abschied?
    Gespräch mit den Autorinnen Sarah Benz und Katrin Trommler

    "Anleitung zum Traurigsein" - Was tun, wenn das eigene Kind stirbt?
    Gespräch mit dem Autor Berni Mayer über den Tod seiner Tochter

    "Radieschen von unten" - Wie redet man mit Kindern übers Sterben?
    Gespräch mit der Autorin Katharina von der Gathen

    Adventskalender: "In einem alten Haus in Berlin" von Kathrin Wolf
    Von Kolja Mensing

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zafer Şenocak, Schriftsteller
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Vera Linß

    Palantirs VeRA: Was leistet die Überwachungssoftware?
    Von Pia Behme

    Palantirs VeRA: Wie viel darf die Polizei überwachen
    Gespräch mit Simone Ruf, Gesellschaft für Freiheitsrechte

    EuGH-Urteil gegen Schufa: Automatisierte Scores sind illegal
    Gespräch mit Marco Blocher

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Wieder eine Co-Intendanz: Pınar Karabulut und Rafael Sanchez gehen nach Zürich
    Gespräch mit den zukünftigen Intendant*innen

    Kritiker, Dramaturg und nun Intendant: Vasco Boenisch wechselt ans Schauspiel Hannover
    Von Stefan Keim

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Heilung statt Strafe: Die Idee der restaurativen Justiz in "All Eure Gesichter"
    Gespräch mit der Regisseurin Jeanne Herry

    Edward Berger in Jerusalem: deutsch-israelische Kooperationen im Film
    Von Christian Berndt

    Die Wirklichkeit des Kontinents im Film: Der europäische Filmpreis wird vergeben
    Gespräch mit Matthijs Wouter Knol, Berlinale Talent Campus

    Die Magie der Scholkoladenfabrik: Paul Kings Dahl-Verfilmung "Wonka"
    Von Anke Leweke

    Schicksalsgemeinschaft auf Zeit in der Komödie "791 KM"
    Gespräch mit Tobi Baumann, Regisseur

    Ben Becker als Polizist, Cowboy und Macho: Die Serie "Boom Boom Bruno"
    Von Anna Wollner

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Anne-Sophie Schmidt

    Schön kalt bitte! - Eiswürfel und Wintercamping

    "Schnee, Schnee hast Du nichts anderes im Kopf?"
    Von Ulrike Jährling

    Live on Tape: Wintercamping boomt - eine Feldforschung im Schnee
    Von Matthias Finger

    Schnee statt Strand - Türkei-Touristen entdecken den Ararat
    Gespräch mit Karin Senz

    Serie Bildbetrachtungen (7)
    Die Kuratorin Isabelle Malz
    Von Susanne Luerweg

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Selbstvermarktung für die Kunst
    Kunst-Coach Andrea Jacobi im Gespräch mit Thorsten Jantschek

    Immer mehr Künstlerinnen und Künstler gibt es in Deutschland und zugleich nimmt die Zahl der Galerien ab, die diese vertreten könnten und deren Kunst an die Sammlerinnen und Sammler zu bringen. Für die in Hamburg als Kunst-Coach arbeitende Andrea Jacobi warten viel zu viele Künstler und Künstlerinnen darauf, entdeckt zu werden. Sie glaubt, dass es zur Professionalisierung gehört, Selbstmarketing zu betreiben, und übersetzt die damit verbundenen ökonomische Praktiken in die Kunstwelt. Nur wenn künstlerische Positionen in der Aufmerksamkeitsökonomie unserer Zeit sichtbar werden, wird es für viele Kunstschaffende möglich sein, von ihrer Arbeit auch zu leben.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Lemkins Gesetz
    Auf den Spuren des Vaters der Völkermord-Konvention
    Von Beate Ziegs
    Regie: Christiane Ohaus, Beate Ziegs
    Mit: Friedhelm Ptok, Marina Behnke, Lieselotte Rau, Ingeborg Medschinski, Klaus Herm, Dieter Mann, Wolfgang Michael, Viktor Neumann, Gerry Wolff
    Regieassistenz: Christine Nagel
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: DLR Berlin / WDR / RB / NDR 1998 und Deutschlandfunk Kultur 2023
    Länge: 54'23

    Sein Leben lang kämpfte Raphael Lemkin um Gerechtigkeit für die Opfer staatlicher Gewalt. Die Völkermord-Konvention, die vor 75 Jahren von den Vereinten Nationen angenommen wurde, gilt als sein Lebenswerk. Doch sie ist noch immer fragil.

    Paris am 9. Dezember 1948: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen nimmt einstimmig ein Gesetz zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord an. Im Mittelpunkt des internationalen Interesses steht an diesem Tag vor allem ein polnischer Jurist, der es sich seit frühester Jugend zur Lebensaufgabe gemacht hat, dem Vernichtungswahn ein Ende zu bereiten, dem ganze Völker im Lauf der Geschichte immer wieder ausgesetzt waren. Sein Name ist Raphael Lemkin und die Völkermord-Konvention sein Lebenswerk − eine Art Epitaph für seine Eltern, die in Auschwitz umgebracht wurden. Einst wurde er als „Einstein des Völkerrechts“ gefeiert; nach seinem Tod 1959 geriet er weitgehend in Vergessenheit.
    Beate Ziegs hat sich auf Spurensuche begeben − im Jahr 1998, als das Feature in seiner ersten Fassung entstand. Heute, 2023, sind die Fragen, die Lemkin umtrieben, noch drängender geworden. Deshalb hat sie ihr 25 Jahre altes Feature auf den neuesten Stand gebracht.

    Beate Ziegs, geboren 1952 in Iserlohn, war u.a. als Fachredakteurin für den Bereich „Energie und Umwelt“ sowie als leitende Stadtplanerin im Sanierungsgebiet Berlin-Kreuzberg tätig. Als Autorin und Regisseurin arbeitet sie überwiegend für den Hörfunk. Zuletzt: „Aufbruch aus dem Verborgenen. Einblicke in die Literaturen von Sinti und Roma“ (Deutschlandfunk Kultur 2020) und „Die Macht der Bilder. Biafra, der Bürgerkrieg und die westliche Welt“ (Deutschlandfunk Kultur 2020).

  • 19:00 Uhr

    Oper

    Live aus der Metropolitan Opera New York

    Daniel Catán
    "Florencia en el Amazonas", Oper in zwei Akten
    Libretto: Marcela Fuentes-Beráin nach dem Roman "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" von Gabriel García Márquez

    Ailyn Pérez - Florencia, Sopran
    Gabriella Reyes de Ramirez - Rosalba, Sopran
    Nancy Fabiola Herrera - Paula, Mezzosopran
    Mario Chang - Arcadio, Tenor
    Michael Chioldi - Alvaro, Bariton
    Mattia Olivieri - Riolobo, Bariton
    Greer Grimsley - Captain, Bassbariton
    Chor und Orchester der MET
    Leitung: Yannick Nézet-Séguin

  • Joep Beving
    "Hanging D"
    "Little Waltz
    und andere Klavierstücke

    Michael van Krücker, Klavier
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 im Dlf-Kammermusiksaal Köln

    Kleine Klavierstücke aus Finnland
    Werke von Jean Sibelius, Ilmari Hannikainen und Aarre Merikanto
    Terhi Dostal, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022 im Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks Berlin

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Yael Ronens Rückkehr an die Schaubühne: Uraufführung des Musicals "Bucket-List"
    Von Tobi Müller

    Kunsthalle Münster: Dominique White: When Disaster Strikes
    Von Anette Schneider

    "2 Chapters Love": Doppeluraufführung am Staatsballett in Berlin
    Von Elisabeth Nehring

    "Anatomie eines Falls" gewinnt Europäischen Filmpreis
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Mythos Paris
    Von Anke Schaefer