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Donnerstag, 23.03.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Musikfestival Bern
    Dampfzentrale
    Aufzeichnung vom 07.09.2022

    John Cage
    Concert for Piano and Orchestra (1957/58)

    Helmut Lachenmann
    "Marche Fatale" (2020)

    Thomas Kessler
    "Lost Song" (2022)
    Uraufführung

    Ein ad hoc-Ensemble
    Leitung: Peter Rundel

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart - Rock

    Rock
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schriftstellerin Tina Pruschmann im Gespräch mit Katrin Heise
    Poesie des Verlustes

    Mit ihrer Ida schuf sie eine Figur, die erlebt, wie ein Zirkus Glanz und Glitter in die DDR bringt: Die Autorin Tina Pruschmann hat mit "Bitteres Wasser" einen Roman voller Schönheit geschaffen. Als Russland die Ukraine überfiel, wurde er grausig aktuell.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Nominierungen für Preis der Leipziger Buchmesse bekanntgegeben
    Gespräch mit Miriam Zeh

    Literaturtipps
    Von Regina Voss

    Buchkritik:
    "Gut gemeint ist nicht gerecht" von Bernhard Hommel
    Rezensiert von Jasamin Ulfat-Seddiqzai

    Gedanken zur postkolonialen Gesellschaft: "Schwarz und Frau"
    Von Stephanie von Oppen

    Große Literatur aus Belgien verfilmt: Louis Paul Boons Roman "Menuett"
    Gespräch mit Patrick Wellinski

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Warum uns neue Musik irgendwann egal ist
    Gespräch mit Christoph Louven

    Neues Album von Katie Melua: Endlich verliebt
    Von Marcel Anders

    Album der Woche: Trettmann

    Forscher entschlüsseln Beethovens Erbgut
    Von Sebastian Tittelbach

    "Die letzte Verschwörung” an der Volksoper Wien wird uraufgeführt
    Gespräch mit Moritz Eggert

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Micky Beisenherz
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Klima - Berliner stimmen am Sonntag über mehr Klimaschutz ab
    Von Anja Nehls

    Oberbürgermeister-Wahl Frankfurt - Grüne wollen ihre Wählerstimmen an SPD weitergeben
    Von Ludger Fittkau

    Polizei - Deutsche und polnische Beamte gemeinsam auf Streife
    Von Christoph Richter

    Ramadan - Freude und Trauer zu Beginn des Fastenmonats
    Von Luise Sammann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Ramona Westhof

    Perp Walk-Propaganda - Wie Trump das Bild seiner Festnahme entwirft
    Gespräch mit Prof. Dr. Daniel Hornuff

    "Death from Above" - Ein Spiel über den Drohnenkrieg in der Ukraine?
    Gespräch mit Marcus Richter

    Podcast "Bot Love" - Wenn Menschen KIs lieben
    Gespäch mit Jenny Genzmer

    Fundstück 121: People Like Us - Help Me To Help Myself
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Fauler Deal: Discovery Mode von Spotify bittet Künstler indirekt zur Kasse
    Gespräch mit Juliane Reil

    Hans Nieswandt über "Flower Hans"

    Popstar Bizarrap: Warum ein 24-jähriger Argentinier gerade Musikrekorde bricht
    Von Lisa Pausch

    Neues Album von Katie Melua
    Von Marcel Anders

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Ellen Häring

    Familiendiktatur in Nicaragua
    Wer nicht spurt, fliegt aus dem Land
    Von Erika Harzer

    Der ehemalige Revolutionsführer Daniel Ortega hat zusammen mit seiner Frau, Rosario Murillo, eine Diktatur errichtet, die ihresgleichen sucht. Im vergangenen Monat wurden in einem beispiellosen Schritt in der modernen Geschichte des Völkerrechts über 300 Oppositionelle ausgebürgert, die meisten wurden als „Vaterlandsverräter“ in die USA abgeschoben. Nur zwei der Ausgebürgerten haben sich geweigert, Nicaragua zu verlassen, darunter ein Bischof, der im Gefängnis sitzt. Deshalb attackiert der Familienclan nun die katholische Kirche und auch den Papst. Die Ausgebürgerten suchen indessen internationale Aufmerksamkeit für ihre Situation. Sie haben alles verloren: ihren Besitz, ihre Rentenansprüche, sogar ihre Geburtsurkunden.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Forschung und Gesellschaft - Magazin
    Moderation: Michael Böddeker

    Recycling - Wertvolle Rohstoffe aus alten Akkus
    Von Johannes Döbbelt

    Zukunftsangst - Inwiefern Optimismus hilft
    Von Stefanie Uhrig

    Cyberkriminalität
    Wie Firmen ihre Angestellten sensibilisieren
    Von Eva Wolfangel

    Firmen werden oft Opfer von Datenklau. Trainings für Mitarbeitende sollen dagegen helfen. Doch die können nach hinten losgehen.

    Viele Unternehmen schulen ihre Mitarbeitenden, damit sie nicht Opfer von Cyberkriminalität werden. Die Betrugsversuche erfolgen auf vielen Wegen, zum Beispiel per E-Mail, mittels Telefonanrufen, persönlichen Besuchen oder über Social-Media-Kanäle. In Trainings soll dafür sensibilisiert werden, wie die Angreifer vorgehen. Ein Weg: Die Angestellten werden gezielt hinters Licht geführt, um zu testen, wie anfällig sie für Betrugsversuche sind.
    Kann das Vertrauen zum Arbeitgeber darunter leiden? Wie gut funktionieren solche Trainings? Und was kann dabei schiefgehen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Pierre Boulez Saal Berlin
    Aufzeichnung vom 05.03.2023

    50 Jahre Ernst von Siemens Musikstiftung

    Benjamin Britten
    Streichquartett Nr. 3 op. 94

    Witold Lutosławski
    Streichquartett

    Zeynep Gedizlioğlu
    "Wenn du mich hörst, klopf zweimal" für Sopran und Streichquartett

    Helmut Lachenmann
    Streichquartett Nr. 3 "Grido"

    Christina Daletska, Sopran
    Arditti String Quartet

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Freispiel

    Forensic Architecture
    Der Staatsgewalt auf der Spur
    Von Lorenz Schröter
    Regie: Nikolai von Koslowski
    Mit: Henning Nöhren, Nina Weniger, Robert Frank, Michael Rotschopf, Justus Carrière, Sascha Schorr
    Ton: Jonas Bergler
    Produktion: WDR 2022
    Länge: 49'45

    Forensic Architecture ist eine Agentur, deren Ergebnisse in Gerichtsverfahren, aber auch in Museen Beachtung finden. Sie nutzt forensische Methoden, die bisher dem Staat vorbehalten waren, um Fehler der Staatsmacht aufzuspüren.

    Am 19. Februar 2020 wurden bei einem rassistischen Terroranschlag in Hanau neun Menschen ermordet. Schon bald gab es heftige Kritik an der Arbeit der Polizei und anderer Behörden. Im Auftrag der Angehörigen nahm die Recherche-Agentur Forensic Architecture eigene Ermittlungen auf. 2011 in London gegründet, sammelt die überwiegend aus Spenden finanzierte Nichtregierungsorganisation Daten, Bilder und andere − oft digitale − Spuren, um Menschenrechtsverletzungen zu rekonstruieren. Sie erstellte das Modell eines geheimen syrischen Foltergefängnisses, in dem Tausende Oppositionelle ermordet wurden, untersuchte tödliche Schüsse israelischer Militärs im Westjordanland und enthüllte die Mitverantwortung Italiens und der EU am Ertrinken von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer. Oft sind Tatortfotos und Aufnahmen von Überwachungskameras oder aus sozialen Medien Quellen, die mit wissenschaftlichen Methoden geprüft, verortet und in Beziehung gesetzt werden. Die Erkenntnisse finden Eingang in Gerichtsverfahren, werden aber auch für Ausstellungen in Museen aufbereitet. Der Spagat ist gewollt: Forensic Architecture versteht sich als Instrument der Aufklärung und trug in Hanau dazu bei, dass Behördenversagen und Rassismus in der hessischen Polizei die Öffentlichkeit wie auch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss beschäftigen.

    Lorenz Schröter, geboren 1960 in München, ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er war Mitautor der „Freizeit-81“-Fanzines und in der Münchner Punk-Bewegung aktiv, schrieb zwei Opern und dreizehn Bücher, radelte um die Welt, veranstaltete eine Literaturreihe, lief Triathlon und ritt mit einem Esel durch Deutschland. Heute lebt der Autor in Berlin und schreibt Features, Hörspiele und „Wurfsendungen“. Zuletzt: „Die Lobby. Im Vorraum der Macht“ (Deutschlandfunk 2020), „Die Freiheit der Meere“ (SWR/Deutschlandfunk Kultur 2021) und „Und es bewegt sich doch! − Der Traum vom Perpetuum Mobile lebt“ (Deutschlandfunk 2021).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Geschichte eines Mythos: Oper-Uraufführung über Agentin "Mata Hari" in München
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Flashes of Memory: Fotografie im Holocaust. Ausstellung in Berlin
    Gespräch mit Carsten Probst

    Werkstatt Exilmuseum. Erste Einblicke in die Arbeit des künftigen Museums
    Von Vladimir Balzer

    Streit um pornografischen Film "KIRAC" mit Michel Houellebecq geht vor Gericht
    Von Tobias Wenzel