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Samstag, 15.11.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Wenn der Himmel einstürzt
    Eine Lange Nacht über den Amazonas
    Von Andreas Weiser
    Regie: der Autor

    Im Februar 1541, 41 Jahre nach der Landung des Portugiesen Pedro Alvares Cabral an der Ostküste, durchquerte der spanische Hauptmann Francisco de Orellana, von der westlichen Seite des Kontinents kommend, als erster Europäer in einer mehrmonatigen Flussreise das gesamte amazonische Tiefland bis hin zur Mündung des Amazonas in den Atlantik. Dieser Kontinent auf dem Kontinent war zu diesem Zeitpunkt von einer vor Jahrtausenden aus Asien eingewanderten indigenen Ur-Bevölkerung besiedelt. Der Beginn der räumlichen Erforschung markiert auch den Beginn der Unterwerfung des indigenen Brasiliens durch die Europäer. Das Schicksal der Urbevölkerung und seiner riesigen Urwälder war besiegelt. Innerhalb von nur zwei Jahrhunderten wurde die ursprüngliche Bevölkerung um Millionen dezimiert. Und die Natur immer rücksichtsloser ausgebeutet. Seit einigen Jahrzehnten droht dem amazonischen Biotop nichts Geringeres als seine Auslöschung. Die Lange Nacht erzählt die Geschichte dieser Invasion und deren Folgen. Sie berichtet von europäischen Forschungsreisenden, Abenteurern und einheimischen Flussbewohnern. Sie beschreibt die Schönheit des biologischen Systems Urwald samt seiner ökologischen Funktion für das Klima. Sie gibt einen Einblick in den mythologisch spirituellen Kosmos seiner ursprünglichen Bewohner und widmet sich ihren existentiellen Problemen sowie ihrem Widerstand gegen ihre Auslöschung. Sie endet mit einem Appell der Ureinwohner dieses riesigen Waldes an uns, die sogenannte zivilisierte Welt.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ute Welty

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrerin Kathrin Oxen, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themenwoche: Der Kampf um die Scham - Körperscham

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörerinnen und Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Themenwoche: Der Kampf um die Scham

    Matthias Kreienbrink: "Scham. Wie ein machtvolles Gefühl unser Leben neu prägt"
    Gespräch mit dem Autor

    Buchkritik:
    "Die Scham. Ein revolutionäres Gefühl" von Frédéric Gros
    Rezensiert von Catherine Newmark

    Buchkritik:
    "Wohin mit Franco?" von Julia Schulz-Dornburg
    Rezensiert von Marko Martin

    Anika Roßmann: "Rote Wangen, gesenkter Blick. Umgang mit Scham in der Schule"
    Gespräch mit der Autorin

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Bascha Mika, Frankfurter Rundschau
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Digitales Leben
    Moderation: Marcus Richter

    OpenAI wird gewinnorientiert: Ein Erfolg für Sam Altman?
    Gespräch mit Hagen Terschüren

    Generative KI: Werkzeug oder Untergang der Wikipedia?
    Gespräch mit Jimmy Wales

    Berlin Freedom Week: Tools für den dezentralen digitalen Widerstand?
    Gespräch mit Jochen Dreier

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderaton: André Mumot

    Ein Faust für Neue Muski: "eXoplanet"-festival aus Magdeburg wird ausgezeichnet
    Gespräch mit Julien Chavaz

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Filmklassiker "Zurück in die Zukunft" auf dem Weg ins deutsche Musicaltheater
    Gespräch mit Bob Gale

    Ein Meister im Rückblick: Anthony Hopkins’ sanfte Abrechnung in We did okay, kid
    Von Hartwig Tegeler

    An der Grenze zwischen Rolle und Realität: Joaquin Phoenix über "Eddington"

    "Eddington": Was bleibt, wenn die Wahrheit zur Privatsache wird
    Gespräch mit Ari Aster

    Hollywood und die politische Spaltung in den USA
    Von Christian Berndt

    Das Ende des Filmstars: George Clooney in "Jay Kelly"
    Von Anna Wollner

    "Im Schatten des Organgenbaums" und der starke Oscar-Jahrgang
    Gespräch mit Patrick Heidmann

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

    Themenwoche: Der Kampf um die Scham

    Scham - Von Age Shaming, Minusgeld und Schuldgefühlen

    Age Shaming - Vom Gefühl abgeschrieben zu sein
    Von Matthias Finger

    Wenig Intimsphäre - Frauen in Nairobis Slum Kibera
    Von Rachel Patt

    "Ich fühlte mich schäbig" - Schulden trotz regelmäßigem Einkommen
    Von Sonja Heizmann

    Serie Klassik drastisch, Folge 70 - Benjamin Britten: Peter Grimes
    Von Axel Ranisch

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Drei Schwestern und ein Downsyndrom
    Inszenierung von Familienbeziehungen
    Von Annika Erichsen
    Regie: die Autorin und Friederike Wigger
    Ton: Alexander Brennecke
    Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 54’29
    (Wdh. am 16.11.2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk)

    Eine komplexe Geschwisterdynamik: große Schwester, mittlere Schwester, Nesthäkchen mit Downsyndrom. Wer bestimmt, welche Rolle wir innerhalb der Familie spielen? Drei Schwestern probieren auf der Bühne alternative Rollen aus.

    Elisabeth ist arbeitslos, Christina Single und Theresa behindert. So kann man die drei Schelhas-Schwestern beschreiben. Es geht aber auch anders: Elisabeth will die Größte, Schönste, Stärkste sein, Christina fühlt sich zu kurz gekommen und Theresa steht mit beiden Beinen im Leben. Oder: Erstgeborene, Sandwichkind und Nesthäkchen. Welche Beschreibung ist am treffendsten? Die inzwischen erwachsenen Frauen stehen gemeinsam auf einer Theaterbühne, um herauszufinden, wer welche Rolle im echten Leben spielt.
    Das Hörspiel wurde mit einem Sonderpreis des Marlies-Hesse-Nachwuchspreises 2016 ausgezeichnet.

    Annika Erichsen, geboren 1981 in Schwäbisch Hall, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Marseille. Seit 2010 ist sie Feature-Autorin und Regisseurin für ARD, Deutschlandradio und Arte Radio in Frankreich. 2024 CIVIS-Preis für ihre SWR-Adaption des belgischen Features „Perle - Der Weg zurück zur körperlichen Unversehrtheit“ von Yasmina Hamlawi. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „Couscous oder Wann wird Tradition Folklore?“ (2022).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Wiener Staatsoper
    Aufzeichung vom 30.10.2025

    Claude Debussy
    "Pelléas et Mélisande", Drame lyrique in fünf Akten
    Libretto: Maurice Maeterlinck

    Arkel - Jean Teitgen, Bass
    Geneviève - Zoryana Kushpler, Mezzosopran
    Pelléas - Rolando Villazón, Bariton
    Golaud - Simon Keenlyside, Bariton
    Mélisande - Kate Lindsey, Sopran
    Yniold - Hannah-Theres Weigl, Sopran
    Arzt - Dohoon Lee, Bass
    Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
    Leitung: Alain Altinoglu

  • "Wagner Liaisons!"
    Klavierwerke von Richard Wagner und Zeitgenossen
    Matthias Kirschnereit, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk / Berlin Classics 2025

    Wagner als Komponist von Klavierminiaturen - im vielschichtigen Dialog mit seinen Vorbildern und Verehrern

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Ausgezeichnetes Theater: Bericht von der FAUST-Preisverleihung in Stuttgart
    Gespräch mit Michael Laages

    Karin Henkel inszeniert in Hamburg "Das große Heft" von Ágota Kristóf
    Gespräch mit Katrin Ullmann

    "Every Artist Must Take Sides": Das Künstlerpaar Eslanda und Paul Robeson
    Gespräch mit Johanna Keller