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Samstag, 18.10.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Die Löcher im Netz
    Eine Lange Nacht zum Sozialstaat in Deutschland
    Von Marius Elfering
    Regie: Frank Merfort

    Gut 1,3 Billionen Euro, so viel Geld wurde in Deutschland 2024 insgesamt für Soziales eingesetzt. Von Rente, über Pflege bis hin zur Grundsicherung. Das ist etwa jeder dritte Euro des deutschen Bruttoinlandprodukts. Streit darum, ob das zu viel, zu wenig oder genau richtig ist, gibt es praktisch ständig, aber ziemlich sicher vor jeder Bundestagswahl. Da werden Leistungen gekürzt, neue Leistungen eingeführt, da wird debattiert und gestritten um die Zukunft und Ausgestaltung des deutschen Sozialstaats - oft unsachlich, oft mit Schaum vor dem Mund. „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“, so heißt es in Artikel 20 des Grundgesetzes. Doch wie gestalten wir als Gesellschaft diesen Sozialstaat aus, der in diesem Artikel verankert ist? Wie finanzieren wir soziale Hilfe in Zukunft? Wie sorgen wir dafür, dass die Löcher im Sicherheitsnetz nicht zu groß werden? Kurzum: Wie solidarisch sind wir als Gesellschaft miteinander? Eine Lange Nacht zum Zustand und zur Zukunft des deutschen Sozialstaats.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nachtflug
    Von Barry Graves
    Aus der Reihe „Graves bei Nacht“
    RIAS Berlin, Ursendung vom 05./06.08.1983
    Vorgestellt von Ralf Bei der Kellen

    Nur wenige Sender in der Geschichte des westdeutschen Hörfunks waren so experimentierfreudig wie der RIAS. Einer, der diese Freiräume ausnutzte, war der Moderator und Autor Barry Graves. Er prägte den Ton des RIAS-Programms wie nur wenige andere. In den 1980er-Jahren produzierte er eine Reihe mit dem Titel „Graves bei Nacht“. Am 5. August 1983 sendete er dort eine Ausgabe mit dem Titel „Nachtflug“. Musik spielt hier eine eher untergeordnete Rolle; auch, wer spricht, ist zunächst nicht klar. Was 1983 schon starker Tobak war, ist auch über 40 Jahre später noch keine leichte, dafür aber eine sehr anregende Radio-Kost.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderaton: Ute Welty

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrerin Hannah Clemens, Wernigerode
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wenn Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen

    Gast: Claudia Haarmann, Psychotherapeutin

    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörerinnen und Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Live von der Frankfurter Buchmesse
    Moderation: Christian Rabhansl

    Gäste:
    Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: „Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus“
    Gilda Sahebi: „Verbinden statt spalten. Eine Antwort auf die Politik der Polarisierung“

    Woher kommt die Freude am Zertrümmern der Demokratie? Und wie lässt sich die Politik der Spaltung überwinden? Darüber diskutieren die Literatursoziologin Carolin Amlinger und der Soziologe Oliver Nachtwey ("Zerstörungslust", Suhrkamp) mit der Journalistin Gilda Sahebi ("Verbinden statt Spalten", S.Fischer).

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zafer Senocak, Autor
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live von der Frankfurter Buchmesse
    Moderation: Wiebke Porombka und Miriam Zeh

    ab 13:05
    Victor Schefé „Zwei, drei blaue Augen“ und
    Ozan Zakariya Keskinkılıç „Hundesohn“

    ab 14:05
    Vea Kaiser „Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels“ und
    Verena Güntner „Medulla“

    ab 15:05
    Nava Ebrahimi „Und Federn überall“ und
    Hannah Lühmann „Heimat“

    14:00 Uhr  
    Nachrichten
    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Bötcher

    Großer Auftritt - Zwischen Inszenerierung und Alltag

    Live on Tape:
    In Lagos wird die Clubtoilette zur Bühne
    Gespräch mit Rachel Patt

    Alles nur Kulisse? Wie Insta das Reisen verändert
    Von Yesim Ali-Oglou

    Sellerieschnitzel und Toast Hawai aus liebevoller Handarbeit
    Von Matthias Finger

    Mein Kind, der Star - Eine Mutter muss lernen loszulassen
    Von Vivien Schütze

    Klassik drastisch 66: Zara Levina - Sonate für Violine und Klavier Nr. 1
    Von Axel Ranisch

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Von der Frankfurter Buchmesse
    Historiker Frank Trentmann im Gespräch mit Susanne Führer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Moby-Dick oder: Der Wal ist ein Leuchtmittel
    Ein historisch-spekulativer Tauchgang
    Von Andreas Hagelüken
    Regie und Ton: der Autor
    Mit: Ethel Matala de Mazza, Armin Schäfer, Friedrich Balke, Markus Krajewski, Matthias Bickenbach, Cornelius Bork, Lars Friedrich, Roland Borgards, Harun Maye und als Sprecher Jasmine Tutum, Michael Labres und der Autor
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 54'59
    (Wdh. am 19.10.2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk)

    Captain Ahabs Jagd nach dem weißen Wal ist Legende und doch nur roter Faden einer Erzählung über Industrialisierung, Globalisierung, den Vielvölkerstaat und weitere Untiefen. Zwei Handvoll Wissenschaftler loten sie aus.

    Er sei überall zugleich und könne jederzeit auftauchen. Erscheinen wird er jedoch erst ganz am Schluss. Tiefe Gewässer des Moby-Dick. Ein Text so unfassbar wie der Wal selbst, von dem er handelt. Was dem Cowboy die Prärie, ist dem Walfänger die offene See. Und gen Westen liegt das gelobte Land. Doch Melville lässt seinen Cowboy - halb Mensch, halb Wal - nach Osten aufbrechen. Warum!?! Zwei Handvoll Wissenschaftler bringen Licht in das Dunkel dieses Romans. Willkommen an Bord der untoten Pequod - ein historisch-spekulativer Tatsachendiskurs.

    Andreas Hagelüken, geboren 1963, Musikwissenschaftler und freier Autoren-Produzent, schreibt und produziert seit 1994 Features und experimentelle Hörspiele, betreibt seit 2000 mit hoerspielbox.de das erste systematische Soundarchiv im Netz, unterrichtete an der UdK im Rahmen der „Sound Studies“ in den Bereichen Auditive Kultur und experimentelle Klanggestaltung, publizierte zu Radiokunst und Ars Acustica und dokumentiert das und mehr auf randfunk.de.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Opus Klassik 2025
    Opernfestspiele Heidenheim

    Giuseppe Verdi
    "Giovanna d’ Arco" - Dramma lirico

    Giovanna d’ Arco - Sophie Gordeladze, Sopran
    Carlo VII - Héctor Sandoval, Tenor
    Giacomo, Giovannas Vater - Luca Grassi, Bariton
    Delil, ein französischer Offizier - Paulo Paolillo, Tenor
    Talbot, ein englischer Kommandeur - Rory Dunne, Bassbariton

    Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
    Cappella Aquileia
    Leitung: Marcus Bosch

    Der Opus Klassik ist einer der wichtigsten Preise für klassische Musik in Deutschland. 2025 erhielt die Produktion der Oper "Giovanna d'Arco" von Giuseppe Verdi einen Preis in der Kategorie "Opereinspielung des Jahres".

  • Gabriel Fauré
    Klavierquintett Nr. 1 d-moll

    Viktor Ullmann
    Streichquartett Nr. 3

    Frank Martin
    Klavierquintett

    Schumann Quartett
    Hinrich Alpers, Klavier

    Deutschlandfunk Kultur / Berlin Classics

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. Frankfurter Buchmesse 2025
    Moderation: Marietta Schwarz

    Gerd Natschinski: "Messeschlager Gisela" im Staatstheater Cottbus
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Radikal: Werner Schwabs "Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos" in Wien
    Gespräch mit Christoph Leibold

    Mit den Nachbarn tanzen - Die Eröffnung des Festivals Politik im freien Theater
    Von Alexander Moritz