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Samstag, 23.08.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    „Ich find‘ mich unheimlich begabt“
    Die Lange Nacht über Manfred Krug
    Von Jörg Magenau
    Regie: Jan Tengeler

    Manfred Krug (1937-2016) war Publikumsliebling der Nation - und das nicht nur in der Serie „Liebling Kreuzberg“. Er war einer der wenigen, die zuerst in der DDR, dann auch in der Bundesrepublik und schließlich im wiedervereinigten Deutschland Berühmtheit erlangten. Doch keiner war so vielseitig wie er, der im Osten vor allem als Schauspieler in den Kinofilmen der Defa und als Schlager- und Chansonsänger geliebt wurde, im Westen als Seriendarsteller im Fernsehen und schließlich sogar als Bestsellerautor Erfolge feierte. Doch was hat ihn ausgemacht? Was war das Geheimnis seiner Prominenz? Die Lange Nacht über Manfred Krug geht dieser Frage nach. Sie zeichnet ein Porträt des multiplen Künstlers und folgt den Stationen seines Lebensweges von der Kindheit in Duisburg über die Arbeit als Stahlkocher in Brandenburg bis zur Biermann-Affäre 1976 und der Übersiedlung in die Bundesrepublik im Jahr darauf. Im Westen musste er sich neu erfinden und noch einmal ganz von vorn anfangen, war er hier doch nahezu unbekannt. Das änderte sich rasch mit seinen Rollen als LKW-Fahrer Franz Meersdonk in der Serie „Auf Achse“, als Anwalt Liebling und als singender Kommissar Stoever im „Tatort“. Krugs Wandlungsfähigkeit war enorm, und doch blieb er immer erkennbar er selbst. In der Langen Nacht kommt er als überzeugter Sozialist, als launischer Eigenbrötler, als erfahrener Schauspieler und sogar als Werbeikone beim Börsengang der Telekom zu Wort. Autor Jörg Magenau lässt einen großen Künstler lebendig werden und schildert zugleich eine exemplarische deutsch-deutsche Geschichte.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded
    417. Wartburgkonzert
    Festsaal des Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 24.05.2025
    Pasión Tango

    Werke von Astor Piazzolla, Carlos Gardel und José Bragato

    Friedrich Kleinhapl, Violoncello
    Kim Barber, Klavier

    Moderation: Holger Hettinger
    (Wdh. v. 01.06.2025)

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ute Welty

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Nora Tschepe-Wiesinger, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • ADHS - richtig erkennen und behandeln

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörerinnen und Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch

    Rainer Nübel, Daniel Rölle, Nadia Zaboura: "Medien zwischen Macht und Ohnmacht"
    Gespräch mit Nadia Zaboura

    Buchkritik:
    "Sendestörung" von Karsten Rudolph
    Rezensiert von Stefan Fries

    Buchkritik:
    "Krieg der Medien" von Martin Andree
    Von Vera Linß

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Summer Edition
    Das Ende vom Ende der Geschichte: Demokratien in der Depression
    Korbinian Frenzel im Gespräch mit Andreas Voßkuhle, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts

    Jeden Samstag im August gehen wir raus aus dem Kleinklein der Tagesagenda - und rein in tiefgründige Gespräche. Die Studio 9 Summer Edition - eine Stunde, ein Gast, ein Thema.

    Könnte sich die Phase, in der die Menschheit in Freiheit und Demokratie gelebt hat, historisch betrachtet nur als Episode herausstellen? Andreas Voßkuhle hat diesen Gedanken geäußert - und arbeitet derzeit aktiv daran, dies zu verhindern: Indem die Handlungsfähigkeit der Republik durch eine Staatsreform wiederbelebt wird.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Digitales Leben
    Moderation: Vera Linß

    Gamescom - Sind Gamer die besseren Demokraten?
    Gespräch mit Marcus Richter

    IT-Sichereit - Deutschland zu langsam bei der EU-Richtlinie
    Gespräch mit Carolin Kemper

    Microsoft - Teures Monopol in Unternehmen und öffentliche Verwaltung
    Von Hagen Terschüren

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Puppenspiel und Alltag: Garagengeschichten von Frauen aus Chemnitz
    Von Julia Brettschneider

    Ganz weit draußen: Das Lausitzfestval lädt in die Sonnettfabrik
    Gespräch mit Michael Sturminger

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Großes Kino: Der Erfolg von Mascha Schilinskis "In die Sonne Schauen"
    Gespräch mit Mascha Schilinski

    Italienische Filmpolitik unter Giorgia Meloni
    Von Christian Berndt

    Wie sieht ein Rosenkrieg heute aus? "Die Rosenschlacht"
    Von Tony McNamara

    Wenn der Herbst Naht - Francois Ozon
    Gespräch mit Anke Leweke

    "Succession"-Schöpfer nimmt sich Tech-Oligarchen vor: "Mountainhead"
    Gespräch mit Patrick Heidmann

    Wie Millenials erwachsen wurden: die ZDF-Neo-Serie "Chabos"
    Von Anne Wollner

    Waldbrände im Film
    Gespräch mit Matthias Dell

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen im Gespräch mit Tim Wiese
    Zwischen Kochleidenschaft und Shakespeare
    (Wdh. vom 18.08.2024)

    Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen ging schon immer ungewöhnliche Wege. Ihre Habilitationsschrift über schöne Frauenleichen sorgte einst für Aufsehen. Jetzt ist die Anglistin emeritiert, leidenschaftliche Köchin und schreibt weiter Bücher.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Von hier aus kann man das Meer sehen
    Von Jean-Claude Kuner
    Regie: der Autor
    Mit: Oskar Hoppe, Curt Bois, Fritz Lichtenhahn und Nadja Tiller
    Ton: Peter Avar
    SWR 2025
    Länge: 54'32
    (Wdh. am 24.08.2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk)

    Laurie Anderson, Etel Adnan, Grete Sultan, Ingrid Caven, Pete Seeger, Hans Helfritz, John Cage und György Kurtág: Stimmen aus dem Archiv des Featuremachers Jean-Claude Kuner. Sie stehen für eine Epoche, deren Errungenschaften heute bedroht sind.

    Jean Claude Kuner schaut zurück auf sein Leben als Radioautor. Auf Kisten voller Bänder und Festplatten. Eingefroren darauf Erinnerungen, Klänge und Begegnungen. Während er sein eigenes Archiv bereist und die Töne aus ihrer Erstarrung befreit, entsteht die Erzählung einer Epoche, die von Weltkriegen, Verfolgung und Diskriminierung geprägt war und unsere Gegenwart bestimmt. Gleichzeitig handelt sein Stück aber auch von der Faszination, Geschichten mittels Tönen und Klängen zu erzählen, um äußere und innere Welten mit den Ohren zu erkunden.

    Jean-Claude Kuner, geboren 1954 in Basel, arbeitete von 1982 bis 1996 als Theater- und Opernregisseur, seit 1996 als Rundfunkautor und -regisseur mit dem Schwerpunkt Kulturthemen aus fremden Ländern. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. für „Traumrollen“ (Deutschlandfunk/HR 2013 − Hörspiel des Jahres 2013) und für „Bukhara Broadway“ (RBB/Deutschlandfunk/NDR 2012 − 2013 von der Asia-Pacific Broadcasting Union als bestes Feature geehrt). Zuletzt: „Matsutake. Ein Pilz im Anthropozän“ (Deutschlandfunk Kultur 2021), „Maestro des Comebacks“ (WDR/Deutschlandfunk Kultur 2022) und „Drama deutsche Einheit“ (WDR 2023).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Festival d'Aix-en-Provence
    Grand Théâtre de Provence
    Aufzeichnung vom 10.07.2025

    Georges Bizet
    "Die Perlenfischer" ("Les pêcheurs de perles")
    Libretto: Eugège Cormon und Michel Carré

    Leïla - Elsa Benoit, Sopran
    Nadir - Pene Pati, Tenor
    Zurga - Florian Sempey, Bariton
    Nourabad - Edwin Crossley-Mercer, Bass

    Chor der Oper Avignon
    Les Musiciens du Louvre
    Leitung: Marc Minkowski

  • "Bach sans Bach"
    Werke für Violine solo

    Paul von Westhoff
    Suite d-Moll

    Ivan Chandoschkin
    Sonate g-Moll op. 3/1

    Arthur Honegger
    Sonate pour violon seul

    Marie Radauer-Plank, Violine

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Audax Records 2025

    Vier Saiten, unendliche Möglichkeiten - vom barocken Meister Paul Westhoff bis hinzu Arthur Honegger. Das große Vorbild Bach und seine sechs Solowerke für Geige schimmern dabei leise durch.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Nach langen Diskussionen: Heute wird die "Mohrenstraße" in Berlin umbenannt
    Von Claudia van Laak

    Überreste der Kolonialzeit: Hörspiel "Kamina" über Funkanlagen in Togo
    Von Lene Albrecht