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Sonntag, 29.06.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Studio LCB

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Zu Gast: Katja Petrowskaja
    Gesprächspartner: Marcel Beyer, Peter Geimer
    Moderation: Tobias Lehmkuhl

    Schon in „Vielleicht Esther“, ihrem preisgekrönten Debüt von 2014, spielen Fotografien eine wichtige Rolle. Seither hat Katja Petrowskaja regelmäßig Foto-Betrachtungen geschrieben und veröffentlicht, Texte über historische und aktuelle Bilder, über eigene Aufnahmen und Aufnahmen von Kriegsfotografen, über Porträts, Landschaften und street photography. Und wie schon in „Vielleicht Esther“ beschäftigten die Autorin Bilder aus dem Land ihrer Vorfahren, der Ukraine. Seit Russland seinen Nachbarn 2022 großflächig angegriffen hat, widmet sich Petrowskaja in ihren essayistischen Bildbetrachtungen ausschließlich Fotografien, die auf die eine oder andere Weise den Krieg und das Überleben im Krieg spiegeln. Gesammelt liegen diese Texte aus dem Krieg jetzt unter dem Titel „als wäre es vorbei“ vor. Gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Peter Geimer („Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird“) und dem Schriftsteller Marcel Beyer, der sich in seinem letzten Buch ebenfalls mit Bildern aus der Ukraine beschäftigt hat, widmet sich das Studio LCB mit Katja Petrowskaja im Juni der Frage, ob und wie der Krieg in Text und Bild zu fassen ist.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Schriftsteller Wolf Haas
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Wolf Haas, geboren 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer in Österreich, zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Krimiautoren. Er studierte Germanistik und Linguistik. Zunächst arbeitete er aber als Werbetexter, bevor er durch seine Kriminalromanreihe um den ehemaligen Polizisten Simon Brenner bekannt wurde. Sein Schreibstil ist eine einzigartige Mischung aus österreichischer Mündlichkeit, Kunstsprache und Humor. Zuletzt erschien sein Roman „Wackelkontakt" Anfang 2025. Mehrere seiner Bücher wurden bereits verfilmt, darunter „Komm, süßer Tod“ mit Josef Hader. Wolf Haas wurde dreimal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. In dieser Sendung stellt er Songs vor, die sich thematisch mit „Mord und Mafia“ beschäftigen - passend zu seinem literarischen Schwerpunkt.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Oliver Schwesig

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Islamische Gemeinschaft

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Der Sprung übers Feuer: Vom Johannis- bis zum Petersfeuer
    Bräuche und Gedanken zur Jahresmitte
    Von Pastorin Claudia Aue, Hamburg
    Evangelische Kirche

  • Wie entstehen Bücher?
    Von Silke Wolfrum
    Moderation: Patricia Pantel

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel und Geschichten
    Der Ausflug in den Dinopark
    Von Birgit Schössow
    Gelesen von Fabian Busch
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2025

    Sami und Tom
    Von Sigrid Zeevaert
    Gelesen von Trystan Pütter
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Moderation: Patricia Pantel

    Erst sorgt die Klasse 2b für ein gewaltiges Chaos beim Ausflug in den Dinopark. Und dann haben Sami und Tom den Verdacht, dass sie beide ihre Klassenlehrerin mehr als nur ganz schön nett finden.

    Der Ausflug in den Dinopark
    Von Birgit Schössow
    Sehr schnell stellt Frau Finkenstein fest, dass es keine so wirklich gute Idee war, mit der Klasse 2b einen Ausflug in den Dinopark zu machen. Denn schon vor der Abfahrt des Busses vor der Schule fangen Kinder und Eltern an zu stressen und die Planung der Klassenlehrerin der 2b zu untergraben. Und das wird sich auch leider im weiteren Verlauf des Ausflugs nicht ändern.

    Sami und Tom
    Von Sigrid Zeevaert
    Sami und Tom sind einfach die besten Freunde. Nach der Schule gehen sie auf Monsterjagd oder suchen nach geheimnisvollen Schätzen. Und so denkt sich Tom zunächst auch nichts dabei, als er Sami verrät, dass er ihre Klassenlehrerin Frau Rosenbaum ganz schön nett findet. Aber Sami regiert auf diese Information ganz anders als von Tom erwartet. Findet Sami womöglich Frau Rosenbaum auch besonders nett?

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    "Sinn für Zauberstaub wecken"
    Caro Korneli im Gespräch mit Gedankenleserin Vivian Sommer

    Vivian Sommer hatte schon als Kind eine Leidenschaft für das Übersinnliche. Später tritt sie viele Jahre erfolgreich mit ihrem Lebenspartner in den Varietés der Welt auf - bis die Liebe zerbricht. Jetzt müssen sie wirklich zaubern!

    Rapperin in der Social-Media-Falle
    "Das war wie ein Strudel!"
    Caro Korneli im Gespräch mit Henrike Möller

    Finna ist Künstlerin, Rapperin und lebt in Hamburg. Sie will erfolgreich und sichtbar sein und sie hat ein Social-Media-Problem. Sie findet keinen gesunden Umgang mit dem Dauerreiz und verliert sich im Videostrom, der sie mehr und mehr verunsichert - vor allem als Künstlerin. Doch dann hat sie eine Begegnung, die ihr hilft, ihr Problem zu erkennen, es besser zu verstehen und auch einen Weg zu finden hin zu einem gesunderen Umgang zu finden. Was Finna lernt und wie sie die Rückschläge auf ihrem Weg meistert, erzählt sie bei Plus Eins.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

    Bachmannpreis 2025: Wer hat das Wettlesen gewonnen?
    Gespräch mit Wiebke Porombka

  • Schluss mit Glatze
    Haartransplantationen in der Türkei
    Von Julian Theilen

    Haarausfall kann ein stilles Leiden sein - das weiß unser Autor aus eigener Erfahrung. Als seine Geheimratsecken immer tiefer wurden, entschied er sich für einen radikalen Schritt: eine Haartransplantation in der Türkei. Dort boomt die Branche dank tausender Ausländer, die die Reise auf sich nehmen für eine neue hairline. In seinem Selbstversuch dokumentiert Julian Theilen den Weg von ihm und anderen: vom Zweifel zur Entscheidung zum Eingriff und schließlich zum Leben mit neuer Haarpracht. Dabei dokumentiert er nicht nur die medizinischen Abläufe, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung von Haaren als Symbol für Männlichkeit und Identität.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Erschöpfung: Kleine Philosophie der Müdigkeit
    Gespräch mit Anna Schaffner

    Philosophie des Ebikes: Leeres Strampeln
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Letzte Ehre

    Aschura: Gedenken an eine ehrenvolle Niederlage
    Der schiitische Theologe Mahmoud Rambod erläutert, warum der in Kerbala unterlegene Imam Hussein bis heute ein Vorbild ist

    Mit Gebeten und Düften Leichname versorgen
    Eine muslimische Totenwäscherin stellt ihre Arbeit auf Instagram vor
    Von Julia Ley

    Keine Grabstätte für Außenseiter
    Früher wurde sogar manchen Berufsgruppen die Bestattung auf dem kirchlichen Friedhof verwehrt
    Von Michael Hollenbach

    Letzte Würdigung einer Gabe für die Wissenschaft
    Wie medizinische Fakultäten der Körperspender und -spenderinnen gedenken
    Von Simon Schomäcker

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ich glaubte, ein einfaches Werk zu komponieren"
    "Socrate" von Erik Satie
    Gast: Oliver Vogel, Musikwissenschaftler
    Moderation: Martin Erdmann

    Seine kleinen Klavierstücke wurden berühmt, seine anderen Werke verlacht und vergessen. Mit dem Liedzyklus "Socrate" scheint sich Erik Satie selbst porträtiert zu haben.

    Keine kabarettistischen Pointen, keine Verträumtheit wie in den "Gymnopédies" für Klavier: Das gegen Ende des Ersten Weltkriegs entstandene Werk "Socrate" ist etwas völlig anderes, vielen Kennern gilt dieses "Drame symphonique" als Meisterwerk. Leben und Tod des Sokrates stehen mit Ausschnitten aus Platons Dialogen im Mittelpunkt, wobei Satie das Werk in mehreren Fassungen schuf. Gibt es darunter eine definitive? Hat Satie damit ein Selbstportrait entworfen? Handelt es sich um eine Art Passionsgeschichte? Und was ist überhaupt ein "sinfonisches Drama"? Der Musikwissenschaftler Oliver Vogel hat 2024 mit "Der skeptische Klassiker" eine umfangreiche Monographie über Satie im Bärenreiter-Verlag herausgebracht. Zum 100. Todestag Saties spricht er hier über eines der ungewöhnlichsten Werke des französischen Komponisten.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Fit und gesund mit Body Talk: Ein System zur Leistungssteigerung
    Von Thomas Wheeler

    Radio Taiso hören, hält fit: Japan bewegt sich
    Von Felix Lill

    25 Jahre nach dem EM-Desaster: Wie gut ist der DFB-Nachwuchs?
    Von Stefan Osterhaus

    Einwurf: Manchmal trügt der Schein
    Von Heinz Schindler

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Impfung mit Folgen
    Wie Sportler mit dem Post-Vac-Syndrom leben
    Von Thomas Wheeler
    (Wdh. v. 15.12.2024)

    Die Corona-Pandemie hat die bundesdeutsche Gesellschaft nachhaltig verändert. Viele Betroffene mit schweren und mittleren Verläufen leiden bis heute an den Folgen etwa des Post-Vac-Syndroms. Es fasst langanhaltende Komplikationen und dauerhafte Schäden nach einer COVID-19-Impfung zusammen. Auch Sportlerinnen und Sportler sehen sich mit dem Syndrom konfrontiert. Eine von ihnen ist die ehemalige Kraft-Dreikämpferin und frühere Gewichtheberin Sonja Tschirch. In Osnabrück hat die Sozialarbeiterin eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen, die sich regelmäßig austauscht. Diese Gruppe hat Kontakt zu Politikern und Medizinern aufgenommen, um so eine größere Aufmerksamkeit für die Post-Vac-Symptomatik zu erreichen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst
    Folge 7 bis 10
    Nach dem Roman von Nick Hornby
    Übersetzung aus dem Englischen: Ingo Herzke
    Regie: Susanne Janson
    Mit: Annika Meier, Fabian Krüger, William Cohn
    Ton und Technik: Tom Willen, Roli Fatzer
    SRF 2021
    Länge: 56'19

    Der britische Roman- und Drehbuchautor Nick Hornby hat sich in seinen jüngsten Büchern einem Thema verschrieben: dem Eheleben als Zustand der permanenten Krise.

    Vor jeder einzelnen Therapie-Sitzung diskutieren Tom und Louise den Zustand ihrer Partnerschaft und scheuen sich nicht, den Finger auch auf die wirklich wunden Punkte zu legen. Das typische Hickhack einer langen Beziehung tragen die beiden Hornby-Figuren so wortgewandt, witzig und schlagfertig aus, dass ihre Wortgefechte nicht nur zu betroffener Einsicht über menschliches Zusammenleben führen, sondern nebenbei große Unterhaltung bieten. Fast möchte man sich wünschen, dass Louise und Tom noch viel öfter zur Eheberatung müssen, um ihnen im Pub noch ein bisschen länger zuhören zu können.

    Nick Hornby, geboren 1957 in Redhill, britischer Schriftsteller und Drehbuchautor, lebt mit seiner Familie in London. Nach dem Studium in Cambridge arbeitete er zeitweise als Lehrer. 1992 schrieb er mit „Fever Pitch“ (deutsch: „Ballfieber“) einen ersten Bestseller über seine große Leidenschaft Fußball. Er gilt als einer der wichtigsten aktuellen Vertreter der Popliteratur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören auch „High Fidelity“ und „About a Boy“.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 08.06.2025

    Tōru Takemitsu
    "Twill by Twilight - im Gedenken an Morton Feldman" für Orchester

    Béla Bartók
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3

    Matthias Pintscher
    "neharot" für Orchester

    Maurice Ravel
    "La valse", Poème chorégraphique für Orchester

    Cédric Tiberghien, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Matthias Pintscher

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Literatur

    Reihe: Literatur im Gespräch
    Texte im Wettbewerb 
    Der Ingeborg-Bachmann-Preis 1976-2025
    Mit Paul Jandl, Lina Mazur u.a.
    Moderation: Miriam Zeh

    Eben erst endeten die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Sie sind ein einmaliges Event in der deutschsprachigen Medienlandschaft: Drei Tage lang übertragen 3sat und Deutschlandfunk die Live-Lesungen der Kandidaten, die unmittelbar darauf folgenden Jurydiskussionen und die Verleihungen gleich mehrerer Preise. Das Vorbild für diese Kombination von Produktion, Kritik und Auszeichnung sind die Treffen der „Gruppe 47“. In den knapp 50 Jahren, die der Ingeborg-Bachmann-Preis nun besteht, hat sich einiges verändert - nicht zuletzt die Kritik an ihm. Ronja von Rönne sprach 2015 von den „Hunger Games der Literatur“, Jacinta Nandi kritisierte 2023 die fehlende Kinderbetreuung. Überhaupt treten Autorinnen und Autoren heute eher solidarisch auf. Wie ist der Wettbewerb geworden, was er ist? Was hat sich verändert? Und wie könnte seine Zukunft aussehen? Diskussion mit einer langjährigen Beobachterin, einer Jurorin und einer Teilnehmerin.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Fünf Jahre Hongkonger Sicherheitsgesetz -Besuch im Atelier von Kacey Wong
    Von Andre Zantow

    Schillertage in Mannheim - Digitaler Talk "Artists under pressure"
    Von Barbara Behrendt

    "Rico Puhlmann. Fashion Photography 50s-90s" im Museum für Fotografie Berlin
    Von Simone Reber