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Montag, 09.06.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Cornelia de Reese

    Vom Lied "Das Wandern ist des Müllers Lust" ausgehend, ist es eine Reise durch klassische Werke, die das Wandern thematisieren. Ein romantisches Sujet!
    Es erklingen Kompositionen von Richard Strauss, Ludwig van Beethoven, Johann Strauss (Vater), Franz Liszt, August Klughardt und Joachim Raff.

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Unitarische Kirche

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Die Möglichkeit des Unmöglichen denken
    Wie wir Pfingsten als das Fest der Hoffnung verstehen können
    Von Pastor Matthias Viertel, Kassel
    Evangelische Kirche

  • Kakadu bei euch!
    Moderation: Tim Wiese

    "Oskar ist eiserner Union-Fan"
    Von Regina Voss

    "Ida ist Pfadfinderin"
    Von Vanessa Loewel

    Oskar ist eiserner Union-Fan
    Oskar ist ein ganz besonderer Fußballfan. Weil er Fan eines ganz besonderen Vereins ist. Fan vom 1. FC Union Berlin. Die Spieler anzufeuern, ist mehr als im Stadion zu sitzen und „Hurra!“ zu rufen, wenn ein Tor fällt. Ein echter eiserner Union-Fan steht im Stadion, und zwar auf der sogenannten Waldseite. Er singt lautstark alle Hymnen mit. Er steht zu seinem Verein, selbst wenn der mal verliert. Er zieht sich im Stadion einen roten oder weißen Regenmantel an, denn Rot und Weiß sind die Vereinsfarben. Und er weiß auch, welche Bedeutung das Wort „eisern“ für die Fans hat. Das hat mit der Vereinsgeschichte zu tun.

    Ida ist Pfadfinderin
    Die zehnjährige Ida ist bei den Pfadfindern. Dort stehen endlich mal nicht die Smartphones im Mittelpunkt. Ihr macht es großen Spaß, in der Gemeinschaft zu sein. Und sie hat eine Menge gelernt, das ihr auch im Alltag sehr hilfreich sein kann.

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    "Das Hotel der verschwundenen Kinder"
    Kinderhörspiel von Antonia Michaelis
    Ab 7 Jahre
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Komposition: Tilman Ehrhorn
    Mit: Franz Röbig, Helene Herwig, Finn Bousfield, Peter Kurth, Arnd Klawitter, Cathlen Gawlich sowie Johann Jürgens, Kornelia Boje, Carolin Haupt u.v.a.
    Besetzung: Sabine Bohnen
    Regieassistenz: Stefanie Heim
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2025
    Länge: 52'28
    (Ursendung)
    Moderation: Tim Wiese

    Seitdem im Moor der Neubau eines Wellnesshotels begonnen hat, verschwinden plötzlich Kinder aus dem Dorf - und nicht nur sie.

    Direkt hinter dem Dorf fängt das alte Moor an. Ein unheimlicher Ort, niemand geht dort gern hin, außer dem alten Mann, der direkt am Moor wohnt.
    Doch lange wird es dieses Moor nun nicht mehr geben, denn ein Unternehmer von auswärts will ein Riesen-Wellness-Ressort dort bauen. Das Moor soll trockengelegt werden, reiche Urlauber sollen kommen und Geld ins Dorf bringen.
    Aber dann verschwinden plötzlich Kinder aus dem Dorf - und nicht nur sie. Auch ältere Menschen sind auf einmal weg. Und nur Anna, Justin und Mirco fällt auf, dass nicht nur Menschen verschwinden, sondern auch Teile der Wirklichkeit. Offenbar können nur Kinder sehen, dass plötzlich überall im Dorf schwarze Löcher entstehen.
    Hat der Hotelbau etwas mit dem Verschwinden der Menschen und Dinge zu tun? Und welche Rolle spielen die mysteriösen Badekugeln, die den zukünftigen Gästen im Wellnesshotel ihren Aufenthalt so besonders machen sollen?

    Antonia Michaelis wurde in Kiel geboren und ist in Augsburg aufgewachsen. Sie hat in Greifswald Medizin studiert und u.a. in Indien, Nepal und Peru gearbeitet. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Töchtern gegenüber der Insel Usedom im Nichts, wo sie zwischen Seeadlern, Reet und Brennnesseln in einem alten Haus lauter abstruse Geschichten schreibt.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese

  • Mit Ralf und Ryke

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • Biopsychologe Onur Güntürkün im Gespräch mit Susanne Führer
    Dem Denken auf der Spur

    Onur Güntürkün hat sich nicht entmutigen lassen: weder von der schweren Kinderlähmung, die ihn in den Rollstuhl zwang, noch von seinen Kollegen, die meinten, das Gehirn habe mit Psychologie nichts zu tun. Heute ist er mehrfach preisgekrönt und - obwohl im Rentenalter - weiterhin mit Begeisterung in Forschung und Lehre aktiv.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Literatur

    Ein weißer Fleck
    Luxemburg auf der literarischen Landkarte
    Von Andi Hörmann
    (Wdh. v. 02.10.2022)

    Immerhin vier Landessprachen besitzt Luxemburg. Doch die Literatur des kleinen EU-Landes ist weitgehend unbekannt.

    Luxemburg ist klein. Von Ost nach West misst es nur gut 50 Kilometer, von Nord nach Süd etwa 80. Das Großherzogtum ist so klein, dass das ganze Land gleich wie die Hauptstadt heißt. Platz genug aber ist für diverse Institutionen und Organe der EU: die Europäische Kommission, der Gerichtshof, die Investitionsbank, der Rechnungshof u. v. m. Raum genug ist auch für gleich vier Landessprachen: Französisch, Deutsch, Englisch und Luxemburgisch. Das kleine Land ist ein linguistischer Schmelztiegel. Die Mehrsprachigkeit der Luxemburger prägt auch die Literatur. Die Schriftstellerinnen und Schriftsteller wechseln die Sprachen oft mit der Textform. Über die Landesgrenzen hinaus sind die meisten Autorinnen und Autoren kaum bekannt. Luxemburg ist ein weißer Fleck auf der literarischen Landkarte, eine Terra incognita. Zeit, das zu ändern!

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Luther und die Neuerfindung der Kirchenmusik
    Gast: Konrad Küster, Musikwissenschaftler
    Moderation: Holger Hettinger

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • "Wir singen Lieder aus allen Kulturen"
    Der RIAS Kammerchor Berlin in Japan und Südkorea
    Von Ruth Jarre

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Eugénie Grandet (3/3)
    Nach Honoré de Balzac
    Übersetzung aus dem Französischen: Mira Koffka
    Bearbeitung: Helmut Peschina
    Regie: Marguerite Gateau
    Mit: Matthias Habich, Lisa Hrdina, Verena von Behr, Laurenz Laufenberg, Erika Skrotzki, Peter Matić, Max von Pufendorf, Maren Kroymann, Sabine Falkenberg, Christian Grashof, Jakob Diehl, Martin Seifert, Rainer Philippi
    Komposition: Christian Zanési
    Ton: Jean-Boris Szymczak
    DKultur 2015
    Länge: 57'29

    Als Opfer väterlicher Habgier und gesellschaftlicher Konventionen erlebt Eugénie Grandet in Balzacs Klassiker ein tragisches Schicksal. In den beengten Verhältnissen der französischen Provinz findet sie weder Liebe noch Erfüllung.

    2016 wählte die Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste „Eugénie Grandet“ zum Hörspiel des Monats März.
    „Die Wahl des Stoffes, die unbedingte Liebe und Treue, wird dramaturgisch zu einem spannenden Lehrstück über die moderne Gesellschaft, in der das Geld zum höchsten Wert erklärt wird und in der für zwischenmenschliche Gefühle kein Raum zu sein scheint. Der ‚verderbten Welt‘ versucht die anrührende Eugénie Grandet zu trotzen. Auch wenn Geiz und Habgier in Balzacs Roman, der 1834 als Teil seiner grandiosen ‚La Comédie humaine‘ erschienen ist, schließlich doch siegen, so haben sie nicht das letzte Wort. Es ist die Liebe Eugénie Grandets, die trotz des Verrats des Geliebten an ihrer konsequenten Haltung festzuhalten versucht.
    Ein wichtiger Beitrag zur Dramaturgie liegt in der Musik des Pariser Komponisten Christian Zanési. Mit klanglichen Icons schafft er es, die Bedeutung eines Erzählstranges in einen Moment zu kondensieren, eigene Gedankenräume herzustellen, während die Erzählung weiterläuft. Er macht den Abgrund, dem die Protagonisten entgegenstreben, spürbar. Dabei verteilt er das klangliche Vokabular sparsam und äußerst subtil, verhalten, feinfühlig und präzise. Es gelingt ihm, den Text fast unbemerkt zu transformieren und die Spannung ohne jegliches Pathos bis zum Zerreißen zu steigern.
    Gelungen sind Hörspiele, die klassische Texte als Vorlagen haben, wenn sie nicht nur eine Spannung erzeugen, die den Hörer in den Bann zieht − und das auch noch bei drei Sendeterminen −, sondern wenn es ihnen gelingt, den kanonisierten literarischen Werken durch die dramaturgischen und technischen Mittel eine ganz eigene, überraschende und aktuelle Bedeutungsebene zu verleihen. Der Produktion ‚Eugenie Grandet‘ nach Honoré Balzac gelingt dies unter der Regie von Marguerite Gateau und in der Bearbeitung von Helmut Peschina absolut überzeugend.“

    Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, ging früh nach Paris, wo er Eingang in die Welt des Adels fand. Um seinen kostspieligen Lebensstil zu finanzieren, musste er immer mehr Texte veröffentlichen. In eine Mönchskutte gehüllt, schrieb er oft nächtelang, einzig am Leben gehalten durch den immensen Konsum schwarzen Kaffees. Dennoch war Balzac die längste Zeit seines Lebens tief verschuldet. Erst 1850 erfüllte sich sein Traum, reich zu heiraten − doch noch im selben Jahr erlag er seinem erschöpften Herzen. Balzac schrieb „Eugénie Grandet“ als Teil seiner „Menschlichen Komödie“ − eines Romanzyklus, der die Tugenden und Abgründe von Mensch und Gesellschaft erforscht. Von 137 geplanten Erzählungen konnte Balzac 91 vollenden.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 01.06.2025

    Franz Schmidt
    "Das Buch mit sieben Siegeln", Oratorium nach der Offenbarung des Johannes für Soli, Chor, Orgel und Orchester

    Daniel Johannsen, Tenor (Johannes)
    Krešimir Stražanac, Bariton (Stimme des Herrn)
    Simona Šaturová, Sopran
    Julie-Marie Sundal, Alt
    Ilker Arcayürek, Tenor
    Simon Robinson, Bass
    Michael Schönheit, Orgel
    Philharmonischer Chor Berlin
    Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
    Leitung: Jörg-Peter Weigle

    Apokalypse im Konzertsaal: Mit seiner Vertonung der Offenbarung des Johannes gelang dem österreichischen Spätromantiker Franz Schmidt Mitte der 1930er-Jahre ein einzigartiges Monumentalwerk.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Noch aufzuhalten? Der Kampf gegen die Demontage der US-Auslandssender -
    Gespräch mit Anja Osterhaus

    Neues Werk des Choreografen Alan Lucien Oyen in Mainz: "Underdog"
    Gespräch mit Wiebke Hüster

    Barcelona feiert 50 Jahre Miró-Stiftung
    Von Julia Macher