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Donnerstag, 13.04.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Johannes Schöllhorn

    „à Moscou“ (2019)
    für großes Ensemble
    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Leitung: Manuel Nawri

    "éste que ves" (2016)
    für Orchester
    WDR Sinfonieorchester
    Leitung: Jean-Michaël Lavoie

    „Dämmerung-Schmetterlinge" (2013)
    5 Stücke für Orchester
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Manuel Nawri

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Rock

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    05:50 Uhr  Aus den Feuilletons
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Gründer der Hilfsorganisation STELP Serkan Eren im Gespräch mit Tim Wiese
    "Ich will etwas tun gegen die Ungerechtigkeit in dieser Welt"

    Serkan Eren war Fitnesstrainer, bevor 2009 ein schwerer Autounfall mit Nahtoderfahrung sein Leben veränderte. Er gründete die Hilfsorganisation STELP, die mittlerweile in zehn Länder aktiv ist, aktuell auch in der Ukraine und im türkischen Erdbebengebiet.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Unterm Staub der Zeit
    Gespräch mit Christoph Hein

    Straßenkritik:
    "Das narrative Gehirn" von Fritz Breithaupt
    Von Andi Hörmann

    Buchkritik:
    "Um keinen Preis verkaufen" von Amanda Petrusich
    Von Thomas Gross

    Literaturtipps
    Von Julia Eikmann

    Buchempfehlungen April 2023 - Bücher über Arbeit
    Gespräch mit Miriam Zeh

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Verdis Requiem, gesungen und getanzt
    Gespräch mit Rachel-Sophia Dries

    Politik hinterlässt Spuren: Die Panama Papers in der Popkultur
    Von Mathis Raabe

    Erfindung "Lollitune": Der Lutscher macht den Sound
    Von Dennis Kastrup

    Uraufführung in Köln: Die Oper „La bête dans la jungle"
    Gespräch mit François-Xavier Roth

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    LKW-Streik an der A5 - Gewerkschafter machen Druck
    Von Anke Petermann

    Wissen für alle - Wie Stuttgarts Straßenuniversität Hürden abbaut
    Von Katharina Thoms

    Studentische Hilfskräfte - Uni-Beschäftigte kämpfen für Tarifvertrag
    Von Jörn Straehler-Pohl

    Kultur in Hamburg - Rallye lockt an literarische Orte der Hansestadt
    Von Magdalena Neubig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Filme für die Nachwelt - Warum auch neuere Filme digitalisiert werden müssen
    Gespräch mit Claudia Zeitler

    Serienkiller-Comedy mit Moral - Die Serie "Barry" wird am Ende überraschend gut
    Gespräch mit Stefan Mesch

    Slangpunk aus Österreich: Porträt über Attwenger
    Von Dirk Schneider

    Wie das Duo Attwenger mit Punk-Volksliedern die Welt erobert (Podcast)
    Gespräch mit Markus Binder

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Bötttcher

    "ULTRAKUNST“: Brutalismus 3000 tanzen auf den Ruinen der Spaßgesellschaft
    Von Christoph Möller

    Element of Crime sprechen über ihr Album "Morgens um Vier"
    Gespräch mit Sven Regener

    Album "Covers Vol. 1": Folkmusikerin Shannon Lay feiert ihre Helden
    Von Christoph Reimann

    Erfindung "Lollitune": Der Lutscher macht den Sound
    Von Dennis Kastrup

    15:40 Uhr   Live Session

    Ian Fisher mit neuem Album "Burned Tongue"

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Wohnungsbau in Singapur
    Vier Wände für Millionen
    Von Jennifer Johnston

    Rund 80 Prozent aller Einwohner Singapurs wohnen in staatlich subventionierten Wohnungen, den sogenannten HDBs. HDB steht für „Housing Development Board“, gegründet Anfang der 1960er Jahre, gegen die Wohnungsnot. Zwei Drittel der Bevölkerung lebten damals in Slums. Singapur verkauft die Wohnungen ausschließlich an seine Staatsbürger. Deutlich unter dem Marktwert und vorzugsweise an Familien. Dafür gewährt der Staat Kredite. Die Theorie des Staatsgründers ging auf: Wer seine Wohnung besitzt, pflegt sie besser. In der Nähe der HBDs ist zudem alles, was man zum Leben braucht: Einkaufsmöglichkeiten, Essstände, Spielplätze, Schulen, öffentliche Verkehrsmittel, medizinische Versorgung. Nach 99 Jahren sollen die Wohnungen zurück an den Staat gehen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Forschung und Gesellschaft - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    Verräterisches WLan: Forscher erkennen Körper anhand von WLan-Signalen
    Von Piotr Heller

    Gendermedizin: Schon im Tierversuch ansetzen?
    Von Claudia Neumeier

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Gesunde Ernährung im Alter
    Was der Körper von Senioren braucht
    Von Hellmuth Nordwig

    Vielen älteren Menschen fehlen bestimmte Nährstoffe oder sie essen zu wenig. Die Folgen für die Gesundheit können schwerwiegend sein. Es lohnt sich, gegenzusteuern.

    Wenn wir älter werden, verändert sich unser Stoffwechsel: Die meisten Senioren sind nicht mehr so beweglich und brauchen weniger Kalorien. Essen sie dann deutlich weniger, kann das aber gravierende Folgen haben: Etwa einer von fünf Patienten auf geriatrischen Krankenhausstationen wiegt so wenig, dass die Gesundheit gefährdet ist. Besonders häufig mangelt es an Vitaminen und Spurenelementen, aber auch der Bedarf an Eiweiß und Ballaststoffen wird nicht immer ausreichend gedeckt. Tückisch dabei: Man bemerkt das nicht sofort. Langfristig können jedoch Organe geschädigt werden, sogar Demenz ist eine mögliche Folge. Ärztinnen und Ärzte achten deshalb häufiger auf den Ernährungszustand betagter Patienten, und auch in einigen Seniorenheimen wird deutlich frischer und vielfältiger gekocht als früher.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Tivoli Vredenburg, Utrecht
    Aufzeichnung vom 07.04.2023

    Arvo Pärt
    "Te Deum"

    Richard Wagner
    Karfreitagszauber aus Parsifal

    Anton Bruckner
    "Te Deum"

    Izabela Matula, Sopran
    Fleur Barron, Mezzosopran
    Bekhzod Davronov, Tenor
    Adam Kutny, Bassbariton
    Niederländischer Rundfunkchor
    Niederländisches Rundfunkorchester
    Leitung: Vasily Petrenko

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Freispiel

    100JahreRadio
    Hate Radio
    Von Milo Rau
    Bearbeitung und Regie: Milena Kipfmüller
    Mit: Max von Malotki, Bianca Hauda, Uwe Wassermann, Ill-Young Kim, Edda Fischer, Hüseyin Michael Cirpici, Benny Hogenacker
    Ton und Technik: Achim Fell und Jens-Peter Hamacher
    Produktion: WDR / ORF 2013
    Länge: 49'28

    Worte können töten. Und haben es getan. Der Völkermord in Ruanda hatte einen „Soundtrack“: Auf einem populären Radiosender wurden coole Moderationen, Sportnachrichten und neue Hits verbunden mit Hasspropaganda.

    Radio ist ein Begleitmedium, heißt es. Auch ein Begleitmedium beim Morden? Der Massenmord, der sich 1994 in Ruanda ereignete, hatte einen „Soundtrack“ − und der kam aus dem Radio. Wenn die Hörer beim Radiosender RTLM anriefen, wünschten sie sich Musik und denunzierten die Verstecke derjenigen, die als nächste zu Opfern des Genozids werden sollten. Der lässige Stil, der Groove und die Formate von RTLM sind die gleichen wie die von Radiostationen überall auf der Welt.
    Das Hörspiel „Hate Radio“ versetzt RTLM und seine Mechanismen der Propaganda in die deutsche Radiowirklichkeit − mit den Radiomoderatoren Max von Malotki, Bianca Hauda und Uwe Wassermann. Denn man muss nur wenige Namen, Orte und Zeitbezüge weglassen, und das, was dieses Radio begleitete und auslöste, könnte überall auf der Welt geschehen sein oder noch geschehen.

    „Hate Radio“ verdichtet O-Ton-Material, Interviews und Aufzeichnungen zu einer beispielhaften Radiostunde und wurde 2014 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Aus der Begründung der Jury: „Das Stück zeigt drastisch, zu welcher Manipulation Radio fähig sein kann − und hinterlässt die Frage, wie schnell ein solcher Zivilisationsbruch auch anderswo, auch hier möglich wäre.“

    Milo Rau, geboren 1977 in Bern, ist Regisseur, Autor, Intendant des NTGent (Belgien) und Kopf des Kollektivs „International Institute of Political Murder“ (IIPM). Seit 2002 war er maßgeblich an über 50 Theaterstücken, Filmen, Büchern und Aktionen beteiligt. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören der 3sat-Preis, die Saarbrücker und die Münsteraner Poetik-Dozentur, der Peter-Weiss-Preis und der Gerty-Spies-Literaturpreis sowie der Europäische Theaterpreis für sein Lebenswerk. 2014 erhielt Rau für „Hate Radio“ den Hörspielpreis der Kriegsblinden.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Die Döpfner-Denke: "Massiv verstörende" Mails des Springer Chefs geleakt
    Gespräch mit Brigitte Baetz

    Fotografie und Video aus The Walther Collection im Haus der Kunst
    Von Tobias Krone

    Zum Tod der Minirock-Erfinderin Mary Quant
    Gespräch mit Diana Weis

    Große Oper: Gaetano Donizetti: "Lucia di Lammermoor" in Mailand
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    ZumTod des Kunstsammlers und Auktionators Eberhard Kornfeld
    Von Stefan Koldehoff