Programm
Freitag, 13.02.2015
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Klangkunst
Radio Lab
In the Darkness of the World
Von Sol Rezza
Textregie: Götz Naleppa und Guadalupe Lozada
Komposition und Realisation: Sol Rezza
Stimme: Lena Vogt, Daniel Iván, Anjorka Strechel, Felix Blume, Christine Renaudat, Lorena Fernández
Produktion: Deutschlandradio Kultur/CTM Festival/Goethe Institut/ORF musikprotokoll im steirischen Herbst/Ö1 Kunstradio/ICAS-ECAS International Cities for Advanced Sound 2015
Länge: ca. 50‘
(Ursendung)
Jules Vernes "20 000 Meilen unter dem Meer" ist Ausgangspunkt für eine akustische Erkundung der Unterwasserwelt.Das Radio Lab des Berliner CTM Festivals für experimentelle Musik und Kunst sucht jedes Jahr Arbeiten, die künstlerische Möglichkeiten von Installation und Live-Performance mit den spezifischen Potenzialen von Radio auf innovative Weise verschränken. Zwei Arbeiten wurden dieses Jahr ausgezeichnet: Die von Sol Rezza und von Claire Tolan (siehe 6. März). Sol Rezzas akusmatische Installation basiert auf dem Roman '20.000 Meilen unter dem Meer' von Jules Verne. In einer Mehrkanal-Raumklanganordnung entwirft sie eine geheimnisvolle, lichtlose Unterwasserwelt aus Aufnahmen von Hydrophonen. Deutschlandradio Kultur sendet die Radiofassung: Bitte Kopfhörer bereithalten!
Sol Rezza, 1982 in Buenos Aires geboren, Radiokünstlerin und Sounddesignerin. Studium der Radioproduktion an der Escuela Terciaria de Estudios Radiofónicos (ETER). -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Weltmusik
Moderation: Thorsten Bednarz02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Gespräche und Berichte von den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 70 Jahren: Die Luftangriffe der Alliierten auf Dresden beginnen
06:00 UhrNachrichten06:23 Uhr Wort zum TageChristoph Stender
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonLehrer - Wie die DDR in der Schule nachwirkt
Von Susanne Schädlich07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag andersKüssen
Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt07:50 Uhr Interview70 Jahre Dresden-Bombadierung: Welchen Stellenwert hat das Ereignis in Großbritannien
Gespräch mit Dr. Martin Roth, ehem. Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, seit 2011 Leiter des Victoria and Albert Museum in London08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikBerlinale: Kritik und Ausblick
Von Jörg Taszman08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikSachbuch: "Die Kunst des Scheiterns" von Jesper Juul
Rezensiert von Vera Linß -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:07 Uhr
Im Gespräch
Von den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin
Warum mögen Sie "Infernos" als "Happy Ends"?
Britta Bürger im Gespräch mit dem Regisseur Dominik Graf -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Das Literaturhaus Frankfurt kämpft gegen einen zu aktiven Kulturdezernenten
Von Rudolf Schmitz
"Fifty Shades of Grey"- Zur Verfilmung des britischen Beststellers
Gespräch mit Svenja Flasspöhler, stellv. Cheferedakteurin der Zeitschrift "Philosophiemagazin"
Originalton: Mit der Straßenbahnlinie 4 durch Rotterdam - Hillegersberg
Von Annett Gröschner
"Lebensstufen" von Julian Barnes
Rezensiert von Knut Cordsen
Straßenkritik: "Artemis Fowl" von Eoin Colfer
Buchhändler im Gespräch: Natalja Liublina, Buchhandlung Der Zauberberg in Berlin -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Berlinale: das "SoundStudio" - Workshop mit Filmkomponist Howard Shore
Von Vincent Neumann11:30 Uhr Musiktipps11:35 Uhr KlassikLost and Found - die neue CD von Albrecht Mayer
Vorgestellt von Uwe Golz -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting
u.a. Gespräche und Berichte von den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin12:50 Uhr MahlzeitDer bodenlose Bodenatlas
Von Udo Pollmer13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
100 Tage neues Kabinett in Rheinland-Pfalz
Wird Malu Dreyer bei der Wahl 2016 davon profitieren?
Von Anke PetermannMalu Dreyer ist unter Druck. Der Countdown zur Landtagswahl 2016 in Rheinland-Pfalz läuft. Mitte November hat sich die Ministerpräsidentin von Kollegen aus dem Kabinett und der Fraktion getrennt, die mit dem Finanzdesaster am Nürburgring in Verbindung gebracht werden. Bis zu einer halben Milliarde Euro an Steuergeldern wurden am Nürburgring versenkt. Nach Dauerkritik - unter anderem von der CDU-Opposition - ist die SPD-Regierungschefin in die Offensive gegangen. Drei Minister ihrer Partei mussten gehen, zwei haben den Posten gewechselt, der SPD-Fraktionschef Hendrik Hering musste seine Sachen ebenfalls packen. Die SPD Rheinland-Pfalz steckt in ihrer bisher tiefsten Krise. Als Dreyer im Januar 2013 das Amt von Langzeit-Landesvater Kurt Beck übernahm, verzichtete sie auf eine Regierungsumbildung. Doch der Dauerbeschuss von CDU, Rechnungshof und EU-Kommission an der früheren Finanzierung des Nürburgring-Ausbaus hörte nicht auf. Unsere Landeskorrespondentin Anke Petermann geht der Frage nach, ob Malu Dreyer von der Kabinettsumbildung profitieren wird?
-
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Live von den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin
Moderation: Susanne Burg
Frage des Tages: Wer gewinnt einen Bären?
Von Patrick Wellinski
Das Lesen der Anderen: Die Berlinale aus Sicht eines Variety-Kritikers
Gespräch mit Scott Foundas
Von den Schwierigkeiten, ein Kino in Beirut und Kairo zu betreiben
Von Aishe Malekshahi
Konkurrenz für 3 Haselnüsse? "Cinderella "als Realverfilmung
Von Anna Wollner14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr EntdeckertagIm Wald, da sind die Räuber!
Vom Schinderhannes und anderem Lumpengesindel
Von Heike Weber
Moderation: Ulrike Jährling
(Wdh. v. 06.07.2013)"Potz, Blitz und Pestilenz! Ein Hoch dem Räuberleben. Wir bleiben wie wir sind. Lasst uns noch einen heben!" So singt die Räuberbande von Ronja Räubertochter auf der Matthisburg. Geht man nach dieser Geschichte, so scheint das Räuberleben ja eine recht lustige Sache zu sein. Auch der berühmte Robin Hood war bei den Menschen sehr beliebt. Denn er war ja kein gemeiner Dieb, sondern ein Beschützer der Armen. Doch wie lebten die richtigen Räuber wirklich? Die, die man nicht in erfundenen Geschichten findet. Sondern jene Bösewichte, welche es früher tatsächlich gab und die in den deutschen Wäldern ihr Unwesen trieben. Diebesgesindel mit Namen Schwarzer Peter, Schleifferbärbel oder Schinderhannes. Hausten sie wirklich in Räuberhöhlen wie Ronja, die Räubertochter? Stahlen sie, wie Robin Hood, das Geld nur, um es den Armen zu geben? Oder waren die echten Räuber doch nur gemeine Verbrecher, die unschuldigen Menschen ihr Hab und Gut, oder sogar das Leben nahmen?
Die in Berlin lebende Autorin Heike Weber schreibt seit mehreren Jahren Feature und spannende Beiträge für Kakadu. Neben ihrer Tätigkeit für DeutschlandRadio arbeitete die Mutter von 2 Kindern für verschiedene Fernsehsender als Realisatorin und Recherche-Redakteurin. -
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Musik, neu erschienen
Vor 65 Jahren: Peter Gabriel geboren16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:20 Uhr Kommentar17:30 Uhr Kulturnachrichten -
18:00 Uhr
Nachrichten
-
18:07 Uhr
Wortwechsel
Waffenruhe im Kriegsgebiet der Ukraine? - Hoffnungen, Chancen, Risiken
Es diskutieren:
Gesine Dornblüth, Moskau
Marcus Pindur, Washington
Jörg Münchenberg, Brüssel
Prof. August Pradetto, Hamburg
Moderation: Christian RabhanslKrieg oder Frieden - der Ukraine-Konflikt hat sich zu einer veritablen weltpolitischen Krise ausgeweitet. Politische und diplomatische Initiativen zeigen sich als begrenzt erfolgreich. Wirtschaftliche Sanktionen werden gegen militärische Optionen aufgerechnet. Dramatische gesellschaftliche, ökonomische und politische Auswirkungen sind nicht nur in Europa unübersehbar, Bündnisse werden in Frage gestellt. Apelle, Drohungen, Aggressionen - wer hat im Ukraine Konflikt versagt und warum? Sind es ausschließlich politische Machtinteressen, die zur Eskalation führten? Sind in der aktuellen Lage Hoffnungen für realistische Lösungsansätze zu erkennen?
-
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:07 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"
Israel auf der Berlinale
Drei Filme, die ein Israel zeigen, das selbst Israelis kaum kennen
Von Igal Avidan
Erben der Shoah
Generationendiskurs zwischen Nachkommen der Opfer und jenen der Täter
Von Jochanan Shelliem
Auf den Taktstock achten
Der Kinderchor der Berliner Synagoge Pestalozzistrasse
Von Jonathan Scheiner
Zum Schabbat: Berliner Kantoren Jizchak und Mimi Sheffer mit dem Kaddisch-Gebet
Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich -
19:30 Uhr
Zeitfragen. Literatur
„In mir blutet Vergangenheit“
Wieland Förster, Bildhauer, Maler, Schriftsteller
Von Carola Wiemers und Michael Opitz
Einblicke in das Œuvre des gebürtigen Dresdeners, in dessen Biografie die Gewalt des 20. Jahrhunderts eingebrannt ist.Als Wieland Förster 2007 die Steele des Schriftstellers Uwe Johnson vollendet, ist der 1930 in Dresden geborene Künstler 77 Jahre alt. Er schließt sein Atelier ab, hinterlegt den Schlüssel in der Gießerei und betritt seine Werkstatt nie wieder. Wieland Förster, der sich auch als Schriftsteller einen Namen gemacht hat, wurde als 16-jähriger Opfer einer Denunziation. Obwohl er unschuldig ist, verurteilt ihn die sowjetische Militäradministration zunächst zu zehn, dann zu siebeneinhalb Jahren Lagerhaft in Sibirien - 1950 kommt er schließlich nach mehr als drei Jahren Haft in Bautzen frei. Die Bilder der Toten, die Wieland Förster im Zuchthaus sterben sah, ist er nie mehr losgeworden. Durch seine Figuren, die an die unschuldigen Opfer und an die zu unrecht Verhafteten und Gefolterten erinnern, setzt er ihnen ein Denkmal. Wieland Förster, zu dessen umfangreichem uvre auch mehr als 80 Porträtbüsten von Schriftstellern, Schauspielern und Musikern gehören, schreibt seit Jahren Tagebuch - mehr als 180 Bände sind inzwischen entstanden. Gegenwärtig arbeitet der im In- und Ausland bekannte Künstler, der am 12. Februar 85 Jahre alt wird, an einem neuen Roman mit dem Arbeitstitel 'Tamaschito'.
-
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Arabesques - Deutsch-französisches Kulturfestival
St. Michaelis, Hamburg
Aufzeichnung vom 31.01.2015
Maurice Ravel
"Le Tombeau de Couperin" für Bläserquintett
Arnold Schönberg
Quintett op.26 für Bläserquintett (2. Satz)
Erwin Schulhoff
Divertissement für Bläsertrio
Vincent d’Indy
Chanson et Danses für Bläserseptett H-Dur op.50
Jules Mouquet
Adagio, Aubade et Scherzo für Bläserseptett
Béla Bartók
8 Pièces pour enfants (Bearbeitung für Bläserseptett)
Trio d'anches Hamburg
Quintette à vent de Marseille
Moderation: Sebastian KnauerArnold Schönberg, Béla Bartók, Maurice Ravel und Arnold Schönberg - sie alle erlebten den Ersten Weltkrieg als Soldaten oder Staatsbürger, getragen vom Patriotismus ihrer jeweiligen Nationen oder voller Verzweiflung über den Waffengang. In einem moderierten Konzert werden wesentliche Kompositionen aus der Zeit der Schützengräben und der Rückbesinnung auf vaterländisches Liedgut vorgestellt, ergänzt durch Zwischentexte mit Feldpostbriefen, Tagebuchaufzeichnungen und Komponistenportraits, die von SchülerInnen des Gymnasiums Othmarschen übersetzt werden. Ein Ensemble aus Hamburgs Partnerstadt Marseille spielt zusammen mit dem Trio d’Anches, in dem sich Solisten der Hamburgischen Philharmoniker zusammengefunden haben.
-
22:00 Uhr
Einstand
"Eine Stunde vorm Auftritt beginnt es zu kribbeln"
Der Tenor Sebastian Wartig
Von Claus Fischer -
22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Hans-Joachim Wiese -
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. Gespräch und Berichte von den 65. Internationale Filmfestspielen Berlin
Moderation: Elena Gorgis
Endlich Einstand: "Dornröschen" - von Berlins Staatsballettdirektor Nacho Duato
Von Wiebke Hüster
Streit in Frankfurt: Literaturhaus vs. Politik
Von Rudolf Schmitz
Semperoper I: 30 Jahre seit der Wiedereröffnung
Von Andreas Berger
Semperoper II: sie kommt nicht aus der Krise
Gespräch mit Uwe Friedrich
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky23:30 Uhr Kulturnachrichten