Popmusik und Radio - das gehörte mal zusammen
Welche Rolle wird das Radio in zehn Jahren noch spielen? Die Antwort sei völlig offen, meint der Medienwissenschaftler Wolfgang Hagen. Klar sei aber, dass es immer mehr Konkurrenz durch digitale Angebote bekomme.
Das Radio steht schon seit einer Weile "im Schatten der internetfähigen Devices", sagt Wolfgang Hagen, Medienwissenschaftler an der Leuphana Universität Lüneburg. Und ob es aus diesem Schatten im digitalen Zeitalter wieder herauskomme, das lasse sich bezweifeln. Die Menschen hörten heute am Computer oder mit dem iPod "ihre eigenen Audioquellen".
Das war einmal anders, betonte Hagen. Seine Hochzeit habe das Radio seit den 1960er-Jahren gehabt, als es ein "Treiber der Popmusik" und des zugehörigen Kulturwandels war. "Radio ist seit den 70er-Jahren eigentlich ein Konsumverstärker für Musik", meinte Hagen. Und 80 Prozent der Menschen schalteten das Radio auch heute noch ein, weil sie Musik hören wollten. Doch die Popmusik sei längst "aus dem Radio herausgewachsen" und inzwischen bei iTunes zu kaufen.
Das Medium Radio sei dennoch einzigartig, betonte Hagen. Seine einfachen Eigenschaften – Stimme und Klang – zeichneten es nach wie vor aus: "Diese Eigenschaften sind nach wie vor da und durch kein anderes Medium zu ersetzen."
Das vollständige Gespräch mit Wolfgang Hagen können Sie bis mindestens zum 29.4. 2014 in unserem Audio-on-demand-Angebot nachhören.
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Das Medium Radio sei dennoch einzigartig, betonte Hagen. Seine einfachen Eigenschaften – Stimme und Klang – zeichneten es nach wie vor aus: "Diese Eigenschaften sind nach wie vor da und durch kein anderes Medium zu ersetzen."
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