Berlin ist keine gute Kulisse mehr
Seit ihrem gefeierten Erzählungsband "Sommerhaus, später" wird Judith Hermann mit dem Lebensgefühl der jungen Generation in Berlin assoziiert. Doch die Hauptstadt taugt nicht mehr als Spielort, sagt Judith Hermann - weshalb die Geschichten in "Lettipark" ortlos sind.
1998 erschien Judiths Hermanns Erzählungsband "Sommerhaus, später", - Geschichten vom Sehnen und Suchen in Berlin, die Hermann mit einem Schlag zur gefeierten Schriftstellerin machten. Nachdem die gebürtige Berlinerin zuletzt einen Roman vorgelegt hat, kehrt sie nun zum Genre der Erzählung zurück. "Lettipark" heißt ihr neuer Band - und in der Lesart hat sie versucht, zu erklären, warum ihre Geschichten inzwischen nicht mehr in der deutschen Hauptstadt spielen können.
"Ich kann eigentlich gar nicht so richtig begründen, warum ich so einen gewissen Unwillen habe, Berlin noch mal so unbefangen zum Ort, zum Handlungsort der Geschichten zu machen, wie ich es in "Sommerhaus, später" gemacht habe.", sagt Herrmann im Deutschlandradio Kultur. Die Stadt sei wahrscheinlich keine so gute literarische Vorlage mehr, wie sie es noch Mitte der 90er-Jahre gewesen sei. "Ich merke, dass ich sie aus den Geschichten raushalten möchte. Dass ich Geschichten schreiben möchte, die tatsächlich ortlos sind oder überall spielen könnten."
Das Interview im Wortlaut:
Joachim Scholl: Erzählungen gehen schlecht – das war über Jahrzehnte eine deutsche Verlegerbinsenweisheit, bis sie kam: Judith Hermann. Ihr allererster Band, "Sommerhaus, später", hat sich zu Hunderttausenden verkauft, wurde in zig Sprachen übersetzt, machte die Autorin über Nacht zum Star. An solchem Ruhm hatte sie allerdings wenig Interesse und Gefallen, sie machte sich rar, hält sich immer noch weitgehend fern vom Literaturbetrieb. Wir freuen uns, dass sie sich für unsere "Lesart" Zeit genommen hat. Morgen erscheint ihr neuer Erzählungsband "Lettipark", guten Tag, willkommen, Judith Hermann!
Judith Hermann: Guten Tag!
Scholl: Es ist der vierte Band mit Erzählungen, die Sie veröffentlichen. Wenn man sich so die Erscheinungsjahre anschaut, dann liegen immer so fünf bis sechs Jahre dazwischen, 17 neue Erzählungen sind jetzt in "Lettipark" versammelt. Braucht jede einzelne so viel Zeit?
Hermann: In diesem Fall ist es tatsächlich ein bisschen schneller gegangen, ich habe den Roman zu Ende geschrieben, "Aller Liebe Anfang", und habe mich danach dann so erleichtert und in gewisser Weise auch von der langen Strecke so befreit gefühlt, dass ich ziemlich schnell hintereinander weg ganz viele ganz kurze Geschichten geschrieben habe und in dem Fall nicht so besonders viel Zeit brauchte. An und für sich ist es so, dass ich fürs Nachdenken darüber, was ich machen möchte oder was ich machen könnte oder vielleicht auch sollte, sehr viel mehr Zeit brauche als fürs Schreiben. Das Schreiben geht, wenn ich angefangen habe, schnell, aber das Nachdenken darüber dauert lang.
Geschichten von erfüllten und unerfüllten Erwartungen
Scholl: Es ist gar nicht so einfach zu erzählen, worüber Sie schreiben in diesen Erzählungen. Ich war neulich mit einem Freund beim Fußball, und in der Warteschlange vorm Eingang, da plaudert man über dies und das und er sagte: Na, hast du wieder ein paar schöne Bücher gelesen? Und ich: Ja, du, was unglaublich Tolles, Erzählungen von Judith Hermann haben mich richtig umgehauen! Und er – kein großer Leser, muss man sagen – fragte dann: Ja, und was schreibt denn die so? Und dann kam ich doch ins Stottern. Wenn Sie, Frau Hermann, jetzt zufällig hinter uns gestanden hätten, was hätten Sie denn meinem Kumpel auf die Schnelle gesagt?
Hermann: Ich wäre wahrscheinlich ähnlich ins Stottern gekommen wie Sie. Es stimmt, es ist vielleicht auch gerade in diesem Band schwierig, die Geschichten zusammenzufassen oder zu erzählen, worum es eigentlich geht. Es passiert nicht allzu viel, oder? Leute sitzen an Tischen miteinander und reden und erzählen sich vielleicht Geschichten oder stellen Fragen, oder es geht um Erinnerungen und um erfüllte Erwartungen oder unerfüllte Erwartungen, man guckt sich Fotos an … Was passiert noch? Also, in so eine Richtung geht es. Ein richtiger Plot ist schwer herzustellen.
Am Anfang steht oft ein komischer Satz
Scholl: Ich meine, alle Ihre vielen Leser, die uns jetzt zuhören, werden sich vielleicht schon wieder freuen, denn es sind wieder diese Schlaglichter in menschliche Beziehungen, so Momentaufnahmen von Biografien, zehn bis maximal 15 Seiten, alltägliche Situationen mit kurzen, klaren Sätzen, knappe Dialoge. Und ich hätte jetzt gerne, Frau Hermann, dass Sie uns ein bisschen so in die Werkstatt mitnehmen! Weil, wenn man das liest, fragt man sich: Wie entstehen solche Geschichten eigentlich, was ist da eigentlich zuerst da? Eine Figur, eine Situation, wie geht das zu?
Hermann: Also, zuerst ist meistens ein Satz da oder ein Bild, ein Blick auf eine Gegend oder auf einen unaufgeräumten Tisch oder in ein Zimmer hinein, oder eben ein Satz, den jemand zu jemand anderem sagt. Und der Satz bleibt hängen bei mir, oder ich hänge an diesem Satz fest und habe das Gefühl, der Satz ist irgendwie komisch. Also, irgendwas stimmt nicht mit dem Satz, der Satz hat einen doppelten Boden. Der sagt was und darunter sagt er aber noch irgendwas anderes und es entsteht das Bedürfnis, eine Geschichte zu haben, in der ich den Satz einfange und eine Figur finde, die den Satz sagt, und eine Figur finde, zu der dieser Satz gesagt wird.
Und dann entsteht die Geschichte eigentlich in so was wie einer Rückwärtsbewegung auf einen Anfang hin. Und wenn ich diese Dinge habe, den Satz, die ungefähre, rückwärts aufgerollte Spule und den ersten Satz, vielleicht noch den Titel, dann die Namen der Protagonisten, dann ist das so ein bisschen wie so Rüstzeug, dann kann ich versuchen, in die Geschichte hineinzukommen und sie aufzuschreiben. Also, es sind sehr kleine und meistenteils im eigenen Alltag verhaftete Momente, die dann später eine Geschichte werden.
Berlin hat als Handlungsort ausgedient
Scholl: Man hat Sie nach Ihrem Debüt, "Sommerhaus, später", ja so gewissermaßen zur Berliner Königin gekrönt: Das Lebensgefühl der Twenty-Somethings. Ein Kritiker schrieb: Wow, in diesem Berlin wollen wir alle leben! Das ging Ihnen dann gehörig auf den Keks, wie man weiß, Sie haben sich daraufhin komplett entberlinert. In "Lettipark" ist interessant, dass man eigentlich überhaupt nichts lokalisieren kann, da wird so gut wie kein Ort genannt, alles kann eigentlich überall spielen. Selbst einen Lettipark gibt es nicht, ich habe natürlich sofort gegoogelt. Ist dieses Unortbare eine Absicht?
Hermann: Ja, es ist Absicht, ja. Ich kann eigentlich gar nicht so richtig begründen, warum ich so einen gewissen Unwillen habe, Berlin noch mal so unbefangen zum Ort, zum Handlungsort der Geschichten zu machen, wie ich es in "Sommerhaus, später" gemacht habe. In "Sommerhaus, später" habe ich überhaupt nicht darüber nachgedacht. Berlin ist einfach die Stadt, in der ich geboren bin, in der ich aufgewachsen bin, in der ich immer noch lebe jetzt schon …
Also, das ist einfach eine wirklich sehr lange Zeit und die Stadt verändert sich stark und vielleicht ist sie auch nicht mehr so eine gute literarische Vorlage, wie sie es Mitte der 90er war. Und ich merke, dass ich sie aus den Geschichten raushalten möchte. Dass ich Geschichten schreiben möchte, die tatsächlich ortlos sind oder überall spielen könnten. Trotzdem gibt es natürlich Geschichten, die für mich intern an Berlin angelegt sind. Und den Lettipark, das ist der umgangssprachliche Name für einen ganz kleinen Park in Berlin-Karlshorst.
Scholl: Ach, gibt es ihn tatsächlich.
Hermann: Den gibt es tatsächlich. Aber es ist ein umgangssprachlicher Name und man muss es nicht wissen. Also, dieser Park kann eben tatsächlich auch ganz woanders sein. Ich habe ihn vor allen Dingen genommen, weil er so schön klingt für mich, in meinen Ohren klingt das schön und es könnte, habe ich immer gedacht, zum Beispiel auch ein Park in Finnland sein.
Joachim Scholl: Einen kleinen Einblick in den Schreibprozess haben Sie uns bereits gegeben, Frau Hermann. Also keine Orte mehr wie in "Sommerhaus, später", kein Berlin mehr unbedingt. Was aber, wie ich finde, immer noch klassisch Hermann ist, das sind die Namen. Da muss ich immer schmunzeln, weil die oft so oberschräg sind. Also Anis oder Zech oder Zeck, Sammi mit zwei m und mein Liebling, der stolpert dann wirklich durch den Lettipark, Page Schakuwski, also Page, Englisch für die Seite, oder vielleicht Page. Eigentlich ist Paige ja ein Mädchenname, wie ich auch gelesen habe. Wie kommen Sie, Judith Hermann, auf diese Namen?
"Die Namen kommen zu mir"
Judith Hermann: Ja, mir sind die Namen natürlich auch sehr wichtig und irgendwie ist es merkwürdigerweise umgekehrt, die Namen kommen zu mir. Oder es hört sich esoterisch an, es ist nicht wirklich esoterisch, ist ein komischer Prozess, dass die Figur erst dann plastisch wird oder dreidimensional für mich wird, wenn ich ihren richtigen Namen gefunden habe. Und ich habe wie beim Rumpelstilzchen drei Versuche und wenn das nicht hinhaut und ich beim dritten Versuch nicht den richtigen Namen gefunden habe, dann entzieht sich die Figur und verschwindet wieder.
Also, eine Figur zu benennen und der einen Namen zu geben, ist tatsächlich ähnlich dramatisch auf so eine bestimmte Art, als suchte man einen Namen für sein Kind. Also, es ist wirklich wichtig und es ist schwer, und dann ist es aber auch ganz einfach, weil, wenn der Name da ist, dann merkt man, dass der Name stimmt, weil die Figur eben einfach vor mir steht. Ich sage Page (französisch ausgesprochen), also, für mich ist es …
Scholl: Ach, Sie sagen Page, okay.
Hermann: Für mich ist das was sehr Berlinerisches fast schon, Page. Und als ich diesen Namen hatte, war die Figur ganz da.
Scholl: Eine Erzählung heißt "Pappelpollen". Und bei dieser Flora, da gibt es, wie man beim Lesen lernt, das Phänomen der Selbstentflammung. Ich hatte davon nie gehört und es hört sich natürlich sofort hoch metaphorisch an, Selbstentflammung.
Als ich das las, dachte ich sofort: Das hat dann wahrscheinlich bestimmt so einen Klick, von dem Sie vorhin erzählten, ausgelöst, Selbstentflammung. Und dann geht es erst los?
Hermann: Sie bringen mich ein bisschen in Bedrängnis, weil man bestimmte autobiografische Initiationsmomente nicht verraten darf. Aber bei den "Pappelpollen" ist es tatsächlich so gewesen, dass mir das eben irgendwann begegnet ist, dieses Phänomen. Also, die Pappel hat eben so kleine, flauschige Pollen, die sie verliert im Laufe des Sommers, und die sammeln sich in Berliner Hinterhöfen, zum Teil in Ecken. Und wenn es sehr, sehr heiß ist, dann setzen die sich eben tatsächlich selbst in Brand. Und das heißt bei der Feuerwehr tatsächlich im ganz schlichten Fachausdruck "Selbstentflammung".
Was ist da passiert? Pappelpollen, der sich selbst entflammt hat. Und das finde ich schon, genau, ich finde es ein sehr metaphorisches und einen sehr poetischen Begriff für etwas ganz Simples. Und dass das gut in eine Geschichte passt, das werde ich wohl gedacht haben.
Scholl: Es gibt etwas, ich nenne es mal, geradezu Magisches an Ihrer Erzählweise, so dieser knappe, lakonische Ton, keine Erklärung, keine Psychologie. Das wirkt erst mal ziemlich cool, aber überhaupt nicht kalt, sondern strahlt im Gegenteil so etwas richtig Warmes, Zartes manchmal sogar aus. Man ertappt sich so beim Lesen, dass man diese Figuren manchmal selber am liebsten in den Arm nehmen und trösten möchte. Wie geht es Ihnen selbst?
"Ich empfinde große Wärme für die Figuren"
Hermann: Also, ich empfinde große Wärme für die Figuren. Oder der Ursprung von den Geschichten ist sicherlich Zärtlichkeit. Und vielleicht versuche ich die auch so ein bisschen zu vertuschen, indem ich dann sehr knapp bin oder versuche zu reduzieren.
Also, es ist vielleicht so ein Schwanken, es ist vielleicht beides, diese Zärtlichkeit verbirgt sich so im Kühlen und im Knappen. Und die Wärme und die Fürsorge für die Figuren, die verbirgt sich in den Leerstellen, die die Geschichten ja ziemlich stark haben. Und wenn die, so wie Sie das jetzt sagen, da trotzdem durchscheint, dann ist das für mich sehr schön.
Also, die Initiation für einen Text ist eben natürlich nicht Kühle, sondern, ach, so eine gewisse fast schon auch Bedürftigkeit, also, Dinge so aufzuheben irgendwie und Figuren zu stützen oder die einzufangen und auch zu schützen, das ist durchaus so.
Scholl: Sie haben aber mal in einem frühen Interview gesagt: Schreiben bedeutet für mich, gegen meine eigene Sentimentalität und gegen meine eigene Hingabe anzuschreiben.
Hermann: Ja, genau so ist es. Ich muss jetzt ein bisschen lächeln, weil sich das so anhört, als hätte ich das vor längerer Zeit gesagt …
Scholl: Das war ganz früher, ja, das stimmt, ja. Aber es könnte ja immer noch gelten vielleicht!
"Ich streiche schon viel im Kopf"
Hermann: Klar, und es gilt tatsächlich immer noch, genau. Und die Geschichten sind wahrscheinlich eigentlich … nicht mehr beim Ausstreichen, ich muss nicht mehr so viel rausnehmen, weil ich schon auf dem Weg in die Geschichte hinein ganz viel rauskürze. Früher musste ich vielleicht mehr im Text noch streichen, jetzt streiche ich schon ziemlich viel im Kopf. Aber es ist tatsächlich immer noch genau so, dass Schreiben für mich heißt, wider besseres Wissen eigentlich anzuschreiben.
Scholl: Man hat Ihre Erzählungen ganz schnell mit der Prosa, den, ja, gnadenlosen, sensationellen Kurzgeschichten des Amerikaners Raymond Carver verglichen und Sie haben den Bezug selbst bestätigt, bekräftigt. Ein berühmter Band von ihm heißt "Wovon wir reden, wenn wir über Liebe reden". Und dieser Titel, den finde ich paradigmatisch eigentlich auch für Ihre Erzählungen. Also, wir können gar nicht richtig über Liebe reden, über Liebe und Beziehung geht es natürlich auch viel in "Lettipark". Das könnte man auch als Titel über Ihren Band schreiben, oder?
Hermann: Ich habe an diese Erzählungen ziemlich häufig gedacht, gerade weil es von dieser Erzählung zwei Fassungen gibt. Also, eine, die ganz ursprüngliche Carver-Fassung und dann die lektorierte Fassung. Und diese Geschichte war die einzige, in der ich wirklich beide Fassungen einmal miteinander verglichen habe und versucht habe nachzuvollziehen, warum der Lektor streichen wollte, warum Carver darauf bestanden hat.
Man kann an der Geschichte ganz viel lernen über Dinge, die man sagen muss in der Geschichte, und über Dinge, auf die man verzichten kann. Und dieser Titel, der wirklich ganz schön ist, den hatte ich tatsächlich beim Schreiben aller Geschichten im Kopf, ja.
Scholl: Ich meine, vor zwei Jahren gab es eine andere Judith Hermann, da gab es einen Roman, Sie haben ihn schon erwähnt vorhin, "Aller Liebe Anfang". Ich erinnere mich noch an die Kritiken damals, ja, so respektvoll, aber dann doch auch wieder ein bisschen bekümmert im Sinne, ja, ach, ein Roman, das passt nicht so richtig zu Judith Hermann, die lange Strecke, die verträgt sich nicht mit dem Stil.
Ich sage es ehrlich, ich habe das auch gedacht. Und umso mehr war ich jetzt hin und weg von "Lettipark". Ärgert Sie so was eigentlich?
Hermann: Vielleicht ein bisschen. Also, ein bisschen fuchst es mich auf so eine bestimmte Weise, aber auf andere Art denke ich, dass das dazugehört und dass der Roman natürlich zu mir gehört und auch zu den Geschichten. Und vielleicht hätten Sie sich über die Geschichten nicht so gefreut, wenn Sie mit dem Roman nicht so einverstanden gewesen wären. Also, es ist meins, so.
Scholl: Ich habe mir ganz viel angestrichen in Ihrem Roman, so eine Menge Favourite Lines, Lieblingszeilen. Und fünf Stück aus der Geschichte "Lettipark", würden Sie uns die noch vorlesen?
Hermann: Ja. "Es kann genügen, ein Gesicht im Traum eines anderen gewesen zu sein, es kann tatsächlich wie ein Segen sein. Und sie hofft, dass Elina davon doch noch irgendetwas weiß, dass der Lettipark noch zählt, die winterlichen Bilder, die vielversprechenden Schatten, Wege ins Ungefähre."
Scholl: Danke schön, Judith Hermann, für Ihren Besuch!
Hermann: Ich danke auch!
Scholl: Alles Gute Ihnen! Und "Lettipark", die Erzählung von Judith Hermann, der Band ist ab morgen im Handel, erscheint im S. Fischer Verlag mit 192 Seiten zum Preis von 18,99 Euro, auch als E-Book, Hörbuch und als Download erhältlich.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio Kultur macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.