Mit Antigen-Schnelltests lässt sich schnell feststellen, ob eine Person mit dem Coronavirus infiziert ist. Das Problem bisher: Es gibt zu wenig Testkapazitäten. In Sachsen werden nun Freiwillige zu Schnelltestern ausgebildet.
Unzählige DDR-Bücher landeten nach der Wende auf dem Müll. Ein Unding, findet der Schauspieler und Theatermacher Peter Sodann. Hunderttausende der ausrangierten Werke hat er gesammelt und eine genossenschaftliche Bibliothek eingerichtet.
Dem Seddiner See geht es schlecht. Hydrologen erwarten, dass der Wasserspiegel 2050 anderthalb Meter tiefer liegt als heute. Ähnliche Probleme haben auch andere Grundwasserseen in Brandenburg. Ein neuer Umgang mit Klärwasser könnte die Rettung sein.
Der Berufstaucher Christian Hüttner hat sechs Verschlüsselungsmaschinen der Nazis aus der Ostsee geborgen. Dass deren Code geknackt wurde, war von großer Bedeutung im Zweiten Weltkrieg. Heute sind die Enigmas gut erforscht.
In wenigen Tagen tritt der Atomwaffenverbotsvertrag der UN in Kraft. Deutschland hat ihn nicht unterzeichnet. Ein Grund mehr für Pazifisten wie Pfarrer Matthias Engelke, gegen die im rheinland-pfälzischen Büchel gelagerten US-Atomwaffen zu protestieren.
In Berlin werden nun die Hochbetagten geimpft. Gerhard Machut gehört zu ihnen. Im Impfzentrum trifft der 91-Jährige auf motivierte Helfer, die sich für mehr als nur das medizinische Prozedere verantwortlich fühlen.
Wissenschaftler erkunden im Harz den Boden bis zu tausend Meter Tiefe - und das aus der Luft. Mit den Daten einer Messsonde, die an einem Hubschrauber hängt, suchen Forscher nach Hinweisen auf mögliche Rohstoffvorkommen.
Kurzfristig hat die Landesregierung in Stuttgart entschieden: Die Schulen in Baden-Württemberg bleiben doch zu. Immer wieder hin und her – das nervt viele Eltern im "Ländle". Zwei Familien berichten, wie sie derzeit den Alltag stemmen.
Ein Berliner Finanzamt hat der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Gemeinnützigkeit abgesprochen. Grund: Der bayerische Verfassungsschutz stuft den regionalen Vereinsableger als extremistisch ein. Die Rechtslage dazu ist undurchsichtig.
Die Einsätze sind sehr belastend, doch psychologische Betreuung gibt es bei den freiwilligen Feuerwehren meist nicht. Zwei Feuerwehrmänner haben deshalb einen Instagram-Kanal eröffnet, um dort über das Erlebte zu reden. Die Resonanz ist gewaltig.
War Stephan E. tatsächlich ein Einzeltäter? Nach dem Urteilsspruch am 26. Januar zum Mord am hessischen CDU-Politiker Walter Lübcke geht die Aufarbeitung weiter. Ein Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag will offene Fragen klären.
Das Brandenburger Start-up ME Energy hält Patente für den Bau einer neuen Ladetechnik für Elektroautos und hofft auf eine Revolution im Automobilsektor: Die Ladesäulen funktionieren unabhängig vom Stromnetz. Ihren Strom erzeugen sie selbst.
Deutschland impft gegen Corona - und zwar die Alten zuerst. Doch diese können oft nicht mehr selbst mit dem Auto zum Termin fahren. In ländlichen Regionen schaffen Bürgerbusse Abhilfe. Die Fahrer sind Ehrenamtler und ziemlich stolz auf ihre Arbeit.
Bislang gingen alle davon aus, es sei eine Idee der Briten gewesen, das nördliche Rheinland und Westfalen nach dem Krieg zusammenzulegen. Doch 75 Jahre nach der Landesgründung fanden sich jetzt Papiere, die zeigen: Die Idee ist viel älter.
Hamburg pflegt traditionell enge wirtschaftliche Verbindungen mit England. Die Furcht vor dem Brexit war daher groß. Doch selbst durch Corona hat die Wirtschaft weniger gelitten als gedacht. Da kann der Brexit auch nicht so schlimm werden.
Thüringen ist im Vergleich aller Bundesländer Schlusslicht beim Impfen gegen Corona. Das könnte auch an der Strategie liegen, zuerst das Klinikpersonal zu impfen. Ausgerechnet hier ist die Impfbereitschaft mancherorts erstaunlich gering.
Viele Händler auf dem Berliner Großmarkt haben kaum noch Abnehmer für Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse. Das trifft auch die Erzeuger, Zwischenhändler und Spediteure schwer. Ein ganzes Handelssystem steht vor dem Kollaps.
Der Australische Röhrenwurm breitet sich rasant in der Ostsee aus. Er befällt Segel- und Sportboote, Hafenanlagen und Buhnen. Bootseigentümer befürchten Schäden und hohe Kosten. Biologen rechnen mit einem Verdrängungswettbewerb mit heimischen Arten.
Wenn nicht geflogen wird, brauchen Firmen kein Personal. Ein Dienstleister am Frankfurter Flughafen kündigte kurz vor Weihnachten einem Viertel der Mitarbeiter. Sie und die Gewerkschaft vermuten dahinter nur einen Vorwand, Personal loszuwerden.
Wegen der Coronakrise sind viele Orte für Obdachlose in Berlin dicht. Den Wohnungslosen fehle ein Platz, an dem sie mal zur Ruhe kommen könnten, sagt Svenja Ketelsen vom Sozialträger Gewebo. Nun springt das Hofbräu-Gasthaus ein. Eine Win-Win-Situation.
Medizinische Versorgungszentren sind auf dem Vormarsch: Immer weniger Medizinstudierende planen, eine eigene Praxis zu gründen. Investoren hoffen auf hohe Renditen der Gesundheitsambulanzen. Doch für Patienten können sie zu Nachteilen führen.
Im brandenburgischen Storkow leben viele Menschen vom Fisch.
Hier, an der großen Schauener Seenkette, kommen die Kunden zum Fischer in den Hofladen, der trotz Corona noch geöffnet ist.
Deutschland hat im Jahr 2020 etwas verloren: ein seltenes Stück Bäderarchitektur im Bauhaus-Stil. Die Stadt Bad Neuenahr hat den bundesweit umstrittenen Beschluss realisiert, Kurgebäude der Klassischen Moderne flachzulegen.
Ein 300 Jahre alter Truppenübungsplatz, der seltene Arten beherbergt, und Ruinen, die schon Hollywood als Kulisse dienten. In der Nähe ein Olympisches Dorf: Die Döberitzer Heide vor den Toren Berlins ist ein "lost place", ein vergessener Ort.
Das Steinlabyrinth in der Hasenheide ist zum beliebten Sammelpunkt in dem Neuköllner Park geworden. Doch das Bezirksamt will es trotzdem loswerden. Die Künstlerin Ellen Esser kämpft dagegen.