Kultur in der Pandemie

Was ist Euch trotz allem gut gelungen?

34:38 Minuten
Illustration eines Wohnhauses, durch dessen Fenster man Bewohner beim Musizieren sieht.
Nur digitale Kulturangebote sind auf Dauer keine Lösung. Aber selbst im Ausnahmezustand finden Künstler auch gute Momente. © Unsplash / United Nations COVID-19 Response / Shua Baber
von Christine Watty und Julius Stucke · 08.04.2021
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Es gibt nichts zu beschönigen am desolaten Zustand für die Kulturwelt während der Pandemie. Wir haben dennoch bei Simone Buchholz, Andres Veiel, Johann König und Nuran David Calis nach ihren guten Erfahrungen gefragt.
Dass digitale Lesungen auf Dauer nicht besonders erhebend sind und auch weitere kulturelle Angebote online oftmals am mangelnden Kontakt mit dem Publikum kranken, das hat uns die Coronapandemie gelehrt. Nach der Euphorie zu Beginn, über all die Kreativität beim Suchen nach kontaktlosen Ersatzmöglichkeiten, herrscht schon eine Weile eher abwartende und erschöpfte Ruhe.
Gab es aber auch irgendwas, das "gut" war im letzten Jahr?
Wir haben für diese Osterferienausgabe unseres Kulturpodcasts nachgefragt, bei Krimi-Autorin Simone Buchholz, Filmemacher Andres Veiel, beim Galeristen Johann König und beim Theaterregisseur Nuran David Calis: Was ist Ihnen, was ist Dir besonders gut gelungen im vergangenen Jahr?
An nicht wenigen Stellen geht’s in den Antworten gar nicht mal nur um die jeweilige Kunst.
Wer sich auch zu Wort meldet in diesem Podcast ist das Radio, unser Radio, Deutschlandfunk Kultur, und zwar fast kontrapunktisch gesetzt. Denn es ist zu hören, wie zwar etwas gelang – weiter mit Menschen live im Radio im Gespräch zu bleiben – und wie es sehr oft sehr misslang – wenn nämlich dann, nicht zu selten, die so genannte Leitung zusammenbrach.
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