"Die Erste" von Brahms und Weill

Joana Mallwitz bei den Dresdner Musikfestspielen

Eine junge Frau mit blonden kinnlangen Haaren blickt erwartungsvoll. Sie hat in der rechten Hand einen Taktstock, die linke hebt sie, um dem Orchester ein Zeichen zu geben. Es ist die Dirigentin Joana Mallwitz.
Ab der Saison 2023/24 wird sie in Berlin das Konzerthausorchester leiten: die Dirigentin Joana Mallwitz. © Lutz Edelhoff
Moderation: Stefan Lang · 16.06.2022
Kurt Weill schrieb seine erste Sinfonie noch als Student. Johannes Brahms ging seine Erste extrem schwer von der Hand, er brauchte 14 Jahre, um sie zu schreiben. Die Dirigentin Joana Mallwitz setzt beide Sinfonien bei ihrem Konzert mit der Dresdner Philharmonie in Verbindung.
Das musikalische Programm der Sendung wird gerahmt von einem Interview mit dem Festspiel-Intendanten und Cellisten Jan Vogler. Er verrät, wie es in Dresden gelingt Publilkum zu gewinnen, auf das man anderen Ortes vergeblich wartet. Vogler gelingt es Programme zu setzen, die ankommen und innovativ sind, Künstler einzuladen, die auch vom klassischen Publikum einfach angenommen und ‚gemocht‘ werden – er experimentiert erfolgreich und ist sich sicher: Nur so können wir Festspiel und Philharmonie eine Zukunft geben.

Dresdner Musikfestspiele
Aufzeichnung vom 29.05.2022 aus dem Kulturpalast Dresden

Kurt Weill
Sinfonie Nr. 1 "Berliner Sinfonie"

Peter Tschaikowsky
Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 für Violoncello und Orchester

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Gautier Capuçon, Violoncello
Dresdner Philharmonie
Leitung: Joana Mallwitz

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