Darüber hat Katrin Heise mit Birgit Svensson, Amal Ibrahim al-Nusairi und Samarkand al-Djabiri auf der Leipzger Buchmesse gesprochen - zu hören am Mittwoch, 18. März ab 9:07 Uhr in der Sendung "Im Gespräch".
Was passiert auf der Bagdader Büchermeile?
Liebe in den Zeiten des Terrors und die Auseinandersetzung mit Gewalt, Träumen und Ängsten: Die irakischen Schriftstellerinnen Amal Ibrahim al-Nusairi und Samarkand al Djabiri berichten in einer Anthologie über das Leben von Frauen im Irak und die Rolle der Literatur in einer Gesellschaft im jahrzehntelangen Ausnahmezustand.
Irakische Literatur kennen wir seit Jahrzehnten vor allem von Schriftstellern, die im Exil leben. Dabei gibt es im Irak selbst eine sehr lebendige Autorenszene. Literatur wird auch zum Ventil für Menschen, die seit Jahrzehnten im Ausnahmezustand leben müssen. Von Liebe in den Zeiten des Terrors und der Auseinandersetzung mit Gewalt, Träumen und Ängsten zeugt nun eine Anthologie irakischer Schriftstellerinnen. "Mit den Augen der Inana" thematisiert das Leben von Frauen im Irak. Die zeitweilig in Bagdad lebende Journalistin Birgit Svensson hat den Band herausgegeben.
Gemeinsam mit den beiden irakischen Schriftstellerinnen Amal Ibrahim al-Nusairi und Samarkand al Djabiri berichtete sie während der Leipziger Buchmesse am Stand von Deutschlandradio Kultur über das literarische Leben im Irak.
Um welche Themen geht es in den Gedichten und Kurzgeschichten? Warum wird im Irak besonders gern Lyrik gelesen? Und was passiert auf der Bagdader Büchermeile, die nach dem arabischen Dichter Mutanabbi benannt ist?