Immer aufwändigere Grafik, aber auch wieder einfache Spiele

Von Thomas Reintjes |
Die Computerspielemesse Gamescom ist nach eigenen Angaben die größte dieser Art. In Köln treffen sich Unterhaltungs-Unternehmer, Spieleentwickler und natürlich die Spieler. Für alle gibt es spezielle Bereiche.
Zur Business Area haben nur Fachbesucher Zutritt, zur Game Developers' Conference nur Spieleentwickler. Die Entertainment Area steht allen offen: Hier können in vier großen Messehallen die akutellen Shooter, Rennspiele und Strategiespiele ausprobiert werden.

Auch neue Hardware wird beworben, für den meisten Wirbel sorgt Kinect, ein Zusatzgerät für Microsofts Spielkonsole Xbox, mit dem sich ein Spiel allein durch Körperbewegungen steuern lässt. Kabel und Geräte, die man beim Spielen in der Hand hält, sollen damit überflüssig werden.

Bewegungsspiele vor dem Fernsehbildschirm sind ein Trend, ein anderer natürlich immer aufwändigere Grafik und intelligenter agierende Computergegner. Dies erfordert mittlerweile so viel Rechenleistung, dass aktuelle Spielkonsolen an ihre Grenzen stoßen. Neue Spiele präsentieren die Hersteller auf der "Gamescom" daher lieber auf PC's, die die Neuentwicklungen besser aussehen lassen.

Der Markt entwickelt sich gleichzeitig in die genau entgegengesetzte Richtung: Einfachste Spiele sind wieder gefragt. Die so genannten Browser-Games können ohne Installation direkt im Browser, etwa Firefox oder Internet Explorer, gespielt werden, ohne dass teure Software auf der Festplatte gespeichert werden muss. Noch reduzierter sind Social Games, die vor allem innerhalb des Sozialen Netzwerks Facebook gespielt werden.
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