Farben

Von A wie Achromasie bis V wie Veilchen

30:26 Minuten
Blüten des violetten grossblättriges Usambaraveilchen (saintpaulia grandifolia).
Zimmerpflanze mit Kolonialgeschichte: das Usambaraveilchen. © imago / blickwinkel
Moderation: Martin Böttcher · 23.10.2021
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Draußen rauscht das bunte Laub - und hier geht's um Farben. Wir schauen auf die Kolonialgeschichte des Usambaraveilchens und Naturweinetiketten, klären die Bedeutung der blau-weiß-roten Barber-Poles und erfahren wie es ist, keine Farben zu sehen.
Violett, weiß, rosa - das sind die Töne, die das Usambaraveilchen populär bis in den Weltraum gemacht haben. Die Regisseurin Franziska Angerer, die eine Klanginstallation zur Zierpflanze gemacht hat, erzählt deren weniger bekannte Kolonialgeschichte.
Warum sich auch vor deutschen Friseurläden immer häufiger blaue-weiß-rote Barber-Poles drehen und was es damit auf sich hat, dem ist Yesim Alioglou nachgegangen.
Bunt wird es mittlerweile auch auf Etiketten von Weinflaschen getrieben: Die Naturweinszene will sich auch äußerlich von dem traditionellen Porzellanton der alten Weinkeller abheben, hat Anne-Sophie Schmidt herausgefunden.
Und Bettina Ritter lässt einen Mann erklären, was er sieht, der unter Achromasie leidet - also farbenblind ist.
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