"Das Wort ‚Furchtlosigkeit’ trifft Vadim Glowna, glaube ich, sehr gut und sehr genau. Er war jemand, der das Risiko suchte,"
sagte Blumenberg im Deutschlandradio Kultur. Es sei kein Zufall gewesen, dass er in den letzten Jahren sehr viel mit dem Regisseur Oskar Roehler zusammen gearbeitet habe, "der in seinen Projekten eine ähnliche Furchtlosigkeit hatte. Da haben sich also auch zwei Seelenverwandte getroffen."
Glowna habe sehr genau gewusst, was er konnte, sagte Blumenberg. Das habe ihm auch eine große Gelassenheit gegeben. Er sei nie jemand gewesen, der vor lauter schauspielerischer Nervosität mit seiner Umwelt "ungut" umgegangen sei:
"Er war ein wirklich sehr entspannter Profi. Seine Memoiren heißen ja ‚Der Geschichtenerzähler’. Und er war ein Geschichtenerzähler, sowohl als Regisseur aber auch als Schauspieler. So ein Mann für auch ganz kleine, feine Momente. Er war jemand, der diesen Beruf wahnsinnig liebte."
Glowna stand für Blumenberg in Filmen wie "Das verlauste nackte Leben" und "Planet der Kannibalen" sowie für die Fernsehserie "Kanzleramt" vor der Kamera.
Die Frage, ob Glownas komödiantisches Talent unterschätzt worden sei, verneinte Blumenberg und verwies auf dessen Rolle als Menschenfresser in der Science-Fiction-Geschichte "Planet der Kannibalen":
"Das war wirklich auch eine große komische Nummer, voll von schwarzem Humor, die Vadim auf eine Weise zum Leben erweckt hat, wie ich es mir kaum je hatte vorstellen können. Also ich glaube, sein Talent war so breit und so reich, dass er in der Wahl seiner Rollen überhaupt nicht eingeschränkt war."
Die vollständige Fassung des Interviews finden Sie in unserer Sendung "Radiofeuilleton": Hans-Christoph Blumenberg: Glowna hat in seinen Rollen immer die Herausforderung gesucht
Links auf dradio.de:
Nachruf von Waltraud Tschirner: Vadim Glowna ist gestorben
Hörspiele mit Vadim Glowna:
Hörspiel: Sweet Home Europa
Freispiel: Tempo
Kriminalhörspiel: Ringkampf
sagte Blumenberg im Deutschlandradio Kultur. Es sei kein Zufall gewesen, dass er in den letzten Jahren sehr viel mit dem Regisseur Oskar Roehler zusammen gearbeitet habe, "der in seinen Projekten eine ähnliche Furchtlosigkeit hatte. Da haben sich also auch zwei Seelenverwandte getroffen."
Glowna habe sehr genau gewusst, was er konnte, sagte Blumenberg. Das habe ihm auch eine große Gelassenheit gegeben. Er sei nie jemand gewesen, der vor lauter schauspielerischer Nervosität mit seiner Umwelt "ungut" umgegangen sei:
"Er war ein wirklich sehr entspannter Profi. Seine Memoiren heißen ja ‚Der Geschichtenerzähler’. Und er war ein Geschichtenerzähler, sowohl als Regisseur aber auch als Schauspieler. So ein Mann für auch ganz kleine, feine Momente. Er war jemand, der diesen Beruf wahnsinnig liebte."
Glowna stand für Blumenberg in Filmen wie "Das verlauste nackte Leben" und "Planet der Kannibalen" sowie für die Fernsehserie "Kanzleramt" vor der Kamera.
Die Frage, ob Glownas komödiantisches Talent unterschätzt worden sei, verneinte Blumenberg und verwies auf dessen Rolle als Menschenfresser in der Science-Fiction-Geschichte "Planet der Kannibalen":
"Das war wirklich auch eine große komische Nummer, voll von schwarzem Humor, die Vadim auf eine Weise zum Leben erweckt hat, wie ich es mir kaum je hatte vorstellen können. Also ich glaube, sein Talent war so breit und so reich, dass er in der Wahl seiner Rollen überhaupt nicht eingeschränkt war."
Die vollständige Fassung des Interviews finden Sie in unserer Sendung "Radiofeuilleton": Hans-Christoph Blumenberg: Glowna hat in seinen Rollen immer die Herausforderung gesucht
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Nachruf von Waltraud Tschirner: Vadim Glowna ist gestorben
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Hörspiel: Sweet Home Europa
Freispiel: Tempo
Kriminalhörspiel: Ringkampf