Der Tag mit Ralf Fücks

Der INF-Vertrag am Ende - was nun?

Der Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Ralf Fücks, aufgenommen am Montag (09.06.2008) in Berlin.
Der Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Ralf Fücks © dpa picture alliance / Klaus-Dietmar Gabbert
Moderation: Axel Rahmlow · 04.02.2019
Droht nach dem Aus für den INF-Vertrag ein neues Wettrüsten? Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne. Außerdem in der Sendung: Wie es in Venezuela weitergeht, was gegen Datenmonopolisten wie Facebook hilft - und wie viel zivilen Ungehorsam wir dulden wollen.
In Deutschland wächst die Angst vor einem neuen Wettrüsten in Europa, nachdem sowohl die USA als auch Russland den INF-Abrüstungsvertrag aufgekündigt haben. Wir fragen unseren Studiogast Ralf Fücks, den früheren Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung und jetztigen Geschäftsführer des "Zentrums Liberale Moderne", wie berechtigt diese Sorge ist. Und ob es Stabilität auch ohne Rüstungskontrollvertrag geben kann.

Wie viel zivilen Ungehorsam wollen wir?

Weitere Themen der Sendung: In Venezuela ist das Ultimatum gegen Madura abgelaufen - wer hat welche Interessen? Und: In Schweden beginnt der Prozess gegen die Studentin Elin Ersson, die im Juli mit einer Protestaktion den Abschiebeflug eines Afghanen stoppte. Wir fragen: Wie viel ziviler Ungehorsam darf sein? Außerdem: 15 Jahre Facebook - was hilft gegen den Datenmonopolisten?

Ralf Fücks ist geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne und war zuvor 21 Jahre lang Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Vor seiner Zeit bei der Böll-Stiftung war er Co-Vorsitzender der Grünen (1989/90) und Senator für Umwelt und Stadtentwicklung in Bremen.

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