Der Mops des Monats März

Die kuriosesten Buchtitel

Ein Mops mit Halstuch blickt in die Kamera.
Der Mops gibt unserer Rubrik den Namen. © Imago / Future Image
Von Hans von Trotha · 30.03.2016
In der Lesart sammeln wir die komischsten, absurdesten, aber auch besonders originellen Buchtitel unter den Neuerscheinungen und küren den "Mops des Monats". Das Gewinner-Buch im März versucht sich an einem ungewöhnlichen Ansatz zum Thema Hirntraining.
Der Gewinner:

Alle Kandidaten:
Ein Idiot reist weiter. Abenteuer und Fettnäpfchen aus aller Welt, Blanvalet
Das Küstenhäkelbuch, Mosaik
Mama werden mit Hypno Birthing, Kösel. März 2016
Die Abschaffung der Mutter. Kontrolliert, manipuliert und abkassiert – warum es so nicht weitergehen darf, DVA
Das Schweigen der Männer. Warum der Mann in der größten Krise seines Bestehens ist und wie er wieder herauskommt, Blanvalet
Mampf. Ein Jahr, ein Paar, ein Topf. HoCa
Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen, Bastei Lübbe
Finn-Luca, komm bei Fuß! Der verrückte Familienhorror von nebenan, S. Fischer
Kinder falsch erziehen, aber richtig, Klett-Cotta
After you get what you want, you don't want it. Wunscherfüllung, Begehren und Genießen, S. Fischer
Wackeln die Zähne, wackelt die Seele, Urachhaus
Tagebuch eines Minecraft Zombies, Band 11, Riva Verlag
Sei du selbst, alles andere wirst du eh verkacken, Piper
Fuck – Das ultimative Fluch und Schimpfmalbuch für Erwachsene
Tierischer Sex, KiWi
Wie man ein Pferd fliegt, Hanser
Kleines Konversationslexikon für Haushunde, btb
Der Mensch-Hund-Code, Franckh-Kosmos
Ich hab die dicksten Hupen. Ein Busfahrer sagt, wo's langgeht, Heyne
Eine Kugel Strappsiatella bitte. 555 unfreiwillg komische deutsche Geschichten, Heyne
Besser als Sex ist besser als Sex, Heyne
Das Beste, was wir tun können, ist nichts, S. Fischer
Der Untergang ist abgesagt, edition Körber Stiftung
Es gibt mehr Sterne als Idioten, S. Fischer

Warum heißt der MOPS eigentlich Mops?
Beim Blättern durch die Verlagskataloge vor der Frankfurter Buchmesse 2013 kam unsere Literaturredaktion erstmals auf die Idee, den kuriosesten Buchtitel der Messe zu küren – denn die Auswahl war reichlich. Gewonnen hat damals, trotz starker Konkurrenz, ein Malbuch für Männer mit dem schrägen Titel "Mal meine Möpse aus!". Und weil die Buchwelt noch mehr viel mehr Sprachschönheiten bereit hält, wurde der Preis, den keiner haben will, bald zur Institution – und heißt seitdem, in Erinnerung an unseren ersten Preisträger: Mops! Jeden Monat verleihen wir ihn als "Mops des Monats" in der Lesart, und immer auf der Frankfurter Buchmesse als "Mops des Jahres". Im vergangenen Jahr ging der übrigens an "Vokuhila – Als scheiße aussehen Mode war" von Helene Mierscheid. Entgegennehmen ließ sie das formschöne Designobjekt von DTV-Lektorin Katharina Festner, die entspannt drüber lachen konnte.

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