Der Mops des Monats Februar

Die kuriosesten Buchtitel

Ein Mops mit Halstuch blickt in die Kamera.
Der Mops gibt unserer Rubrik den Namen. © Imago / Future Image
Von Hans von Trotha · 01.03.2016
In der Lesart sammeln wir die komischsten, absurdesten, aber auch besonders originellen Buchtitel unter den Neuerscheinungen und küren den "Mops des Monats". Das Gewinner-Buch im Februar versucht sich an einem lockeren Zugang zum Thema Mutterschaft.

Alle Kandidaten:

Fifty Shades of Merkel, Hoffmann und Campe
Alles Scheiße. Wenn der Darm zum Problem wird, Scorpio
Hunde machen Männchen, Katzen kommen überall hin, Pattloch
Wenn der Nagelkäfer zweimal klopft. Das geheime Leben der Insekten, Hanser
Vom Land in den Mund, Nagel und Kimche
Sag, was du isst und ich weiß, was du fühlst, Allegria
Älter ist wie jung, nur besser, Pattloch
Beziehungsstatus: kompliziert, Knaur
My Mum is my Castle, Pattloch
Wie ich entschieden 10 Prozent glücklicher wurde, dtv
Malbuch für Erwachsene: Komm zur Ruhe, Tandem
Malen und entspannen: Eulen, Tandem
Mein Ausmalbuch für schlaflose Nächte, S. Fischer
Mandalas häkeln, Frech Verlag
Bäume verstehen, Pala Verlag
Die Top 100 der unzerstörbarsten Dinge der Welt, ars edition
Kommst du Bahnhof oder hast du Auto? Warum wir reden, wie wir neuerdings reden, Hanser Berlin

Warum heißt der MOPS eigentlich Mops?
Beim Blättern durch die Verlagskataloge vor der Frankfurter Buchmesse 2013 kam unsere Literaturredaktion erstmals auf die Idee, den kuriosesten Buchtitel der Messe zu küren – denn die Auswahl war reichlich. Gewonnen hat damals, trotz starker Konkurrenz, ein Malbuch für Männer mit dem schrägen Titel "Mal meine Möpse aus!". Und weil die Buchwelt noch mehr viel mehr Sprachschönheiten bereit hält, wurde der Preis, den keiner haben will, bald zur Institution – und heißt seitdem, in Erinnerung an unseren ersten Preisträger: Mops! Jeden Monat verleihen wir ihn als "Mops des Monats" in der Lesart, und immer auf der Frankfurter Buchmesse als "Mops des Jahres". Im vergangenen Jahr ging der übrigens an "Vokuhila – Als scheiße aussehen Mode war" von Helene Mierscheid. Entgegennehmen ließ sie das formschöne Designobjekt von DTV-Lektorin Katharina Festner, die entspannt drüber lachen konnte.

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