Überleben im digitalen Winter
54:46 Minuten
Was tun, wenn wir unsere Smartphones oder Social Media Plattformen nicht mehr benutzen können? Weil die Software der Umspannwerke gehackt ist oder Datenkabel gekappt sind. Außerdem Thema: Das Spiel, das den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat.
Den Moment, in dem eine Flut alle Stromleitungen kappt, ein autokratisches System das Internet abdreht oder ein Ereignis zu einem langfristigen, totalen Blackout führt, den nennt der Australier Paul Gardner-Stephen den "digitalen Winter".
Aber der Computerwissenschaftler ist niemand, der sich Vorräte im Keller anlegt und Überlebenstraining macht. Er setzt unter anderem auf das "MEGAphone": Ein 8-bit -Open Source Gerät mit Steuerkreuz und Tastbildschirm, dessen Software dem Commodore 64 ähnelt.
Weshalb möglichst einfache Technik zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt führt und vor dem "digitalen Winter" schützen könnte, das hat der Australier Jenny Genzmer erzählt.
Wie ein Spiel den Zweiten Weltkrieg gewann
In der zweiten Hälfte der Sendung erzählt Dennis Kogel die bisher unbekannte Geschichte eines Marine-Kommandanten a. D., der für die Royal Navy ein Spiel entwickelte, das den U-Boot-Krieg gegen Deutschland gewinnen sollte. Aufgedeckt wurde das Thema von dem britischen Journalisten Simon Parkin, der darüber das Buch "A Game of Birds and Wolves" geschrieben hat.
Diese Geschichte ist so spektakulär, dass sich die Hollywood-Legende Steven Spielberg die Filmrechte an dem Buch gesichert hat. Und kein Wunder: Es geht um die bisher kaum gewürdigte Leistung von Frauen in der britischen Marine, einen dramatischen U-Boot-Krieg und wie ein Spiel, das vielleicht bis heute eingesetzt wird, einen Befreiungsschlag für die Alliierten bedeutete.
Netzmusik
Das Team
Moderation: Jenny Genzmer und Dennis Kogel
Redaktion: Jenny Genzmer, Dennis Kogel und Jana Wuttke
Netzmusik: Hagen Terschüren
Webredaktion: Hagen Terschüren
Redaktion: Jenny Genzmer, Dennis Kogel und Jana Wuttke
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Webredaktion: Hagen Terschüren
(hte)