The Black Keys spielen ihr Album "El Camino"

Brachialer Minimalismus

Dan Auerbach steht mit Gitarre  auf einer Bühne, die ein einziges Schlaglicht auf ihn wirft.
The Black Keys veröffentlichte 2011 ihr Album "El Camino" und stieg sofort auf Platz 2 der US-Charts ein. © picture alliance / dpa | Kyrre Lien
Moderation: Carsten Beyer · 20.12.2021
Eine E-Gitarre und ein Schlagzeug. Mehr brauchen die Black Keys für ihren durchdringenden Bluesrock-Sound nicht. Den Grundstein für ihren enormen Erfolg legte die Band vor zehn Jahren mit dem hier präsentierten Album „El Camino“.
„El Camino“ ist eine Sammlung von rohen, sehr gitarrenorientierten Rocksongs, entstanden unter Leitung des Produzenten Danger Mouse in Nashville. Nach den gemäßigteren Klängen des Vorgänger-Albums „Brothers“ wollten die Black Keys zurück zu einem härteren Sound.
Spontane Garagenrock- Party
Die meisten Songs der Platte wurden im Verlauf der Aufnahmen frei improvisiert. Und so klingt sie auch: „wie eine spontane Garagen-Party, auf der alte Singles aus den 50er-Jahren aufgelegt werden.“ So beschrieb das der US-Journalist Stephen Erlwine beim Online-Portal Allmusic.com.
Speerspitze einer neuen Bluesrock-Revolution
Nach dem Erscheinen von „El Camino“ kam der weltweite Erfolg mit drei Grammys und einer weltweiten Tour mit 129 Konzerten in sechs Monaten.
Der Schlagzeuger Patrick Carney und der Gitarrist und Sänger Dan Auerbach stehen spielend auf einer grell beleuchteten Bühne und agieren miteinander neben der Trommel mit dem Schriftzug "Black Keys".
Der Trommel-Schriftzug "Black Keys" fand sich auf auf Plattencovern wieder.© imago / ZUMA Wire / Jason Moore
Auch bei ihrem Auftritt auf dem belgischen Pukkelpop-Festival wurden die Black Keys gefeiert als Speerspitze einer neuen Bluesrock-Revolution.

Pukkelpop-Festival in Hasselt, Belgien
Aufzeichnung vom 18.08.2012

"El Camino"
Dan Auerbach - Gesang, Gitarre
Patrick Carney - Schlagzeug

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