Aus "Herzens Lust Spiele" von Jean Krier

Vier Gedichtbände hat der aus Luxemburg stammende Jean Krier geschrieben, dazu in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht. Für seinen vierten Band "Herzens Lust Spiele" erhielt der Lyriker 2011 den Adelbert-von-Chamisso-Preis.
Seine assoziativen Langgedichte, in denen er französische Elemente mit der deutschen Sprache mischt, sind inspiriert von der Natur, insbesondere vom Meer. Und sie thematisieren auch die Verletzlichkeit und Versehrbarkeit des menschlichen Körpers sowie die Grenzerfahrung, die eine schwere Krankheit mit sich bringt. Krier war herzkrank. Am 12. Januar dieses Jahres ist der Schriftsteller verstorben.

Ein Beitrag aus der Reihe Lyriksommer im Deutschlandradio Kultur