Auflösung der 2697. Ausgabe

Gesucht wurde: Statik

Ausstellungsbesucher der Weltausstellung in Paris 1889 wandeln unter dem Eiffelturm.
Ausstellungsbesucher der Weltausstellung in Paris 1889 wandeln unter dem Eiffelturm. © picture alliance / dpa / EXPO_2000_Hannover_GmbH
Von Ralf Bei der Kellen · 31.03.2019
Für die Physik definiert sie der Duden als die „Lehre vom Gleichgewicht der Kräfte an ruhenden Körpern“. Bei Türmen (die der Schwerpunkt der Sendung waren) berechnet ein Statiker die Kräfte, die die Stabilität dieser Bauwerke garantieren.
1. Frage
1889 fremdelten viele Einwohner von Paris noch mit dem neuen höchsten Bauwerk der Stadt. Der Schriftsteller Guy de Maupassant z.B. soll den Turm immer wieder bestiegen haben – nur, um ihn nicht sehen zu müssen. Der Eiffelturm lieferte die Inspiration für unzählige Lieder. In der Sendung zu hören war die Komposition "Paris-Tour Eiffel" von Michel Emer in einer Aufnahme mit dem französischen Flötisten Roger Bourdin und seinem Orchester aus dem Jahr 1960. Damit verbunden ist die Frage nach dem Ingenieur, der dem Turm seinen Namen gab. Aus seinem (bekannten) Vornamen soll notiert werden: der dritte Buchstabe.
S – Gustave Eiffel
2. Frage
Auch andere Städte haben schöne Türme – zum Beispiel Berlin. Das Wahrzeichen Ostberlins war ab 1969 der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz. Auch diesen Turm haben bereits einige Künstler besungen – unter ihnen befindet sich sogar eine Französin: die Singer-Songwriterin Mélinée widmete ihm ihr Lied "Fernsehturm". Die Frage dazu zielt auf den Namen des Berliner Stadtteils, in dem der Fernsehturm steht. Wobei "Name" eigentlich etwas zu hoch gegriffen ist, das Wort "Bezeichnung" trifft es wohl eher. Und aus dieser wird gesucht: der dritte oder der vierte Buchstabe.
T – Mitte
3. Frage
Leuchttürme werden häufig als Symbol der Abgeschiedenheit verwendet, als Sehnsuchtsorte, an denen man den Ansprüchen der modernen Zivilisation entfliehen kann. Ergo hat auch diese Sorte Türme eine ganze Reihe an Liedern hervorgebracht. Eines davon ist "Ganz dahinten, wo der Leuchtturm steht" von 1932. In der Sendung zu hören war es in der Interpretation von Max Raabe. Berühmt gemacht hatte das Lied aber ein ganz anderer Interpret. Aus dem Namen dieses deutschen Schauspielers soll notiert werden: vom Vornamen der zweite oder vom Familiennamen der erste Buchstabe.
A – Hans Albers
4. Frage
1981 veröffentlichte die Band Ton Steine Scherben ihr viertes Album mit dem schlichten Titel "IV". Sänger Rio Reiser verwendet auf diesem Album eine ganze Reihe an biblischen Sprachbildern. Im Lied "Der Turm stürzt ein" singt er zum Beispiel von der "Schrift an der Wand". Im Buch Daniel erscheint eine solche hinter König Belsazar und verkündet sein Ende und das seines Reiches. Und wie nennt man eine solche Warnung bzw. solch ein unheilverkündendes Vorzeichen? Abgeleitet ist dieser Begriff von den Wörtern, die in Belsazars Palast an der Wand erscheinen. Gesucht wird: von den neun Buchstaben dieses Begriffs der fünfte Buchstabe.
T – Menetekel
5. Frage
Ebenfalls biblischen Ursprungs ist das Sprachbild vom Elfenbeinturm. Es stammt aus dem Hohelied Salomos, wo es Reinheit oder Unberührtheit symbolisiert. Dieses Sprachbild übertrug man im 19. Jahrhundert auf die Wissenschaften, zumal die Geisteswissenschaften. In seinem ursprünglichen Sinne taucht der Elfenbeinturm auch in dem Roman "Die unendliche Geschichte" auf. In der Sendung zu hören war "Der Elfenbeinturm", komponiert von Klaus Doldinger für die Verfilmung der "Unendlichen Geschichte". Und wer lieferte die Romanvorlage? Vom Vornamen dieses deutschen Schriftstellers wird gesucht: der zweite Buchstabe.
I – Michael Ende
6. Frage
Für die letzte Frage kehren wir zurück zum Eiffelturm: der tauchte 1986 auch in dem Lied "Eiffel Tower High" einer US-amerikanischen Punkband auf. Deren Frontmann Bob Mould wohnt heute nur einen Steinwurf entfernt vom Funkhaus von Deutschlandfunk Kultur in Berlin-Schöneberg. Gesucht wird der Name seiner früheren Band, in der außer ihm noch der Bassist Greg Norton und der Schlagzeuger und Sänger Grant Hart spielten. Der Name stammt aus dem Dänischen bzw. dem Norwegischen und bedeutet soviel wie "Erinnere Dich!". Er besteht aus zwei Wörtern, gesucht wird: der vierte Buchstabe des ersten Wortes.
K – Hüsker Dü

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 8503 29 5608.

Mehr zum Thema