Afghanistans 9/11

Als Ahmed Shah Masoud starb

20:36 Minuten
Ein afghanischer Junge sitzt neben einem Plakat mit dem Bild des verstorbenen Widerstandsführers Ahmad Shah Massoud
Widerstandsführer Ahmed Shah Masoud wurde zwei Tage vor dem 11. September 2001 ermordet. Für viele Afghanen ist das "ihr" 11. September. © AFP / Wakil Kohsar
Von Marc Thörner · 06.09.2021
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Als am 9. September 2001 Ahmed Shah Masoud ermordet wurde, starb damit auch der Mann, der erfolgreich Widerstand gegen die Taliban leistete. Mit ihm als Anführer wäre Afghanistan heute ein anderes Land - ohne Terroristen, sagt sein Bruder.
"Unsere Kämpfer führten schon Krieg gegen die Taliban, die Terroristen, als die internationale Gemeinschaft sich noch nicht einmal im Klaren war, was hier vor sich ging. Ich glaube, jetzt werden wieder nur die alten Widerstandskräfte in der Lage sein, gegen den Terrorismus und die Taliban etwas zu unternehmen."
Sagt einer der Anführer der Anti-Taliban-Bewegung im Pandschir-Tal nördlich der Hauptstadt Kabul: Ahmed Wali Masoud. Seine Kämpfer sollen jetzt geschlagen worden sein oder hätten sich zurückgezogen. So sagen es die Taliban in einer Mitteilung. Demnach würden die Extremisten nun das ganze Land kontrollieren.


Die Geschichte des Widerstands gegen die Taliban ist lang und vor allem mit einem Familiennamen verbunden: "Masoud". Schon vor 20 Jahren führte Ahmed Wali Masouds Bruder Kämpfer gegen die Taliban an: Fotos zeigen ihn als einen sehnigen Mann mit schwarzem Kinnbart, randloser Afghanenkappe, in Tarnfleckuniform, mit Springerstiefeln. Die Augen nachdenklich ins Weite gerichtet. Manchmal auch kniend, ins Gebet versunken. Auch heute soll die Erinnerung an ihn die Menschen wieder zum Kampf gegen die Taliban anstacheln – zur Rückeroberung der Macht.
"Ahmed Shah Masoud war eine unabhängige, sehr charismatische Persönlichkeit und hatte für Afghanistan eine Vision. Er war hier tief verwurzelt und besaß viele positive Dimensionen. Er wäre der natürliche Führer dieses Volkes gewesen. Wäre er heute noch am Leben, wäre heute die Situation eine völlig andere. Wir hätten es heutzutage nicht mehr mit Taliban und Terroristen zu tun. Das alles wäre längst passé."
Doch Ahmed Shah Masoud starb schon vor 20 Jahren. Am 9. September 2001, dem Tag, der für viele Afghanen "ihr" 11. September ist.

"Er war der reinste Muslim"

"Der Anschlag vom 11. September 2001 war der zweifellos große Plan. Al Kaida hatte ihn von langer Hand vorbereitet. Und der Al-Kaida-Führung war klar, dass die USA und ihre Alliierten überaus hart reagieren würden. Deshalb wollten sie Masoud vorher umbringen. Es ging ihnen darum, ganz Afghanistan zu kontrollieren, damit niemand sie vertreiben könnte."
Meint Fahim Dashty. Er war im September 2001 ein hoher Funktionär der Nordallianz, einem Zusammenschluss von Tadschiken, Usbeken und Hazara, die in einem letzten Teil des Landes den paschtunisch geprägten Taliban noch widerstanden.
Viele Berichterstatter interessierten sich für den Chef dieser Widerstandsbewegung: Tiefreligiös, traditionsverwurzelt, Mudschaheddin-Kommandeur gegen die Sowjets und nach deren Vertreibung auch im Bürgerkrieg gestählt. Darüber hinaus aber auch modern und westlich gebildet, Schüler des französischen Lycée von Kabul.
"Er war der reinste Muslim, der mir in meinem Leben je begegnet ist. Und auch, der liebenswürdigste Mensch. Ohne Frage, ich wäre bereit, alle zu opfern, von meiner fünfjährigen Tochter bis zu meinem 70-jährigen Vater – und neben ihnen alle anderen, die ich kenne, wenn ich dadurch die Chance bekäme, noch einmal mit ihm zusammen zu sein."
Doch was an Masoud war echt, was war Verklärung, was Fassade? Verfügte er wirklich über bahnbrechende Konzepte? Konnte er wirklich Tradition und Moderne vereinen? Zu denen, die bei ihm um ein Interview anfragten, gehörten auch zwei arabische Journalisten.

Der Anschlag auf Masoud getarnt als Interview

"Ein paar Ausländer, unter ihnen auch zwei Araber, kamen per Helikopter zu uns ins Pandschir-Tal. Neun Tage lebten wir mit den zwei Arabern zusammen. Teilten wir mit den beiden unser Essen, Frühstück, Mittag. Am 9. September 2001 wachte ich gegen acht Uhr morgens auf und bemerkte, dass die zwei Araber nicht mehr im Gästehaus waren. Jemand sagte mir: Sie sind schon los, um das Interview mit Ahmed Shah Masoud zu machen."
Als Masouds enger Mitarbeiter war Fahim Dashty an diesem 9. September 2001 gehalten, seinen Chef ständig zu begleiten, Statements und Auftritte zu dokumentieren. Rasch griff er seine Kamera und eilte den beiden arabischen Gästen hinterher.
"Sobald ich das Gefühl hatte, dass das Interview nun losgeht, platzierte ich mich mit meiner eigenen Kamera hinter der des einen Arabers. Aber mir fiel auf, dass zu viel Gegenlicht aus dem Fenster kam, vor dem Masoud saß. Deshalb packte ich meinen Scheinwerfer aus. Das dauerte vielleicht fünfzehn oder zwanzig Sekunden. Auf einmal hörte ich eine Explosion. Es war ein ausgesprochen sanfter Knall, ungefähr so, als ob ein Fußball platzt. Meine Augen waren geschlossen. Aber ich spürte das Licht und sofort auch die Verbrennungen an meinen Händen und Armen."


Was sich in Dashtys Ohren wie das Platzen eines Fußballs anhörte, war das Geräusch, das einen neuen Krieg einleiten sollte: Den so genannten War Against Terror. Konkret bedeutete das: Krieg gegen die Taliban – eine Bewegung, deren Kraftquelle allerdings jenseits der Grenze, im Nachbarland Pakistan lag.
Fahim Dashty trägt eine Brille und Bart und schaut freundlich in die Kamera
Fahim Dashty, hier im Jahr 2002, erlebte damals das Attentat mit. Wie mehrere unabhängige Quellen bestätigen, ist der Journalist in den vergangenen Tagen getötet worden.© AFP / Jean-Loup Gautreau

Der Vater der Taliban

Peshawar, Pakistan, unweit der paschtunischen Stammesgebiete. Hier befindet sich seit den 1980er-Jahren die Rekrutierungsstätte für islamische Gotteskrieger. Hier hielt sich lange Zeit Osama Bin Laden auf, hier entwarf er seine Konzepte vom Dschihadismus. Hier liegt die Kraftquelle der Taliban, hier lebten Bin Ladens größte Unterstützer. Und hier wurde er, nachdem er 2001 untergetaucht war, auch immer wieder vermutet und gesucht.
In Nowshera, wenige Kilometer außerhalb Peshawars, liegt eine der größten Koranhochschulen des Landes, die Haqqania-Madrassa. Ein Hof von der Größe zweier Fußballfelder. Drumherum: mehrstöckige Gebäude mit Laubengängen. Oben die Zellen der Studenten. Unten die Unterrichtsräume. Lingua Franca hier ist nicht Arabisch, sondern Paschtu.
Bis zu seiner Ermordung im Jahr 2018 residierte hier der betagte Rektor der Madrassa, Maulana Sami ul Haq, und hier traf ich ihn gut fünf Jahre davor.


In den 1980er-Jahren sammelte er Seite an Seite mit Bin Laden die Gotteskrieger zum Kampf gegen die Sowjets in Afghanistan. Und als, nach ihrem Sieg über die Rote Armee, die Mudschaheddin in einen Bürgerkrieg verfielen, forderte er die Studenten seiner Madrassa auf, die Waffen zu ergreifen, um in Afghanistan eine neue Macht zu etablieren. Sami ul Haq betrachtete sich seitdem als Gründer der Bewegung, als Vater der Taliban – übersetzt "die Studenten".
Luftaufnahme auf die mit Mauern begrenzte Schule Madrassa Jamia Haqqania.
Mit die größte Koranhochschule des Landes – die religiöse Schule Madrassa Jamia Haqqania.© picture alliance / Anjum Naveed
"Weil die Situation sich in Afghanistan zuspitzte, ernannte die Bevölkerung in Einklang mit den afghanischen Religionsgelehrten Mullah Omar zum ‚Führer der Gläubigen’. Aber leider hat der Westen ihm und den Taliban nicht genügend Zeit gelassen. Als sie 1996 an die Macht gelangten, hatte Afghanistan 20 Jahre Bürgerkrieg hinter sich. Sie waren es, die dem Land Frieden brachten! Sie haben sogar den Drogenhandel unter Kontrolle gebracht. Sie sollten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden! Aber stattdessen bekämpft der Westen sie."
Denn in den Augen der USA hatten Sami ul Haqs Schützlinge, die Taliban, sich einer unverzeihlichen Sünde schuldig gemacht: Sie beherbergten denjenigen, der zwei Verkehrsmaschinen in die Türme des World Trade Centers geleitet hatte. Die Ironie dabei: Die Beziehung zwischen beiden – der Taliban-Bewegung und Bin Laden – war immer schon distanziert und von Misstrauen geprägt.

Als Bin Laden erstmals die Taliban traf

So jedenfalls beobachtete es Rahimullah Yusufsay. Der Chefredakteur der englischsprachigen Zeitung "The Nation" ist in Pakistan einer der prominentesten Journalisten. Er war dabei, als sich Bin Laden und die Taliban zum ersten Mal begegneten.
"Im September 1996 erlebte ich die Einnahme von Jalalabad durch die Taliban mit. Ich war vor Ort und traf die Top-Leute der Taliban, als sie in die Stadt einzogen. Bin Laden gegenüber zeigten sie sich äußerst misstrauisch. Sie diskutierten sogar die Frage unter sich, ob Bin Laden nicht ihre Widersacher um Ahmed Shah Masoud unterstützte. Bin Laden wiederum war auch nicht glücklich. Er spürte irgendwie, dass die Taliban eine künstliche Kreation der USA und Pakistans waren. Bei einem gemeinsamen Treffen räumten Bin Laden und die Taliban-Führer dann eine Reihe von Missverständnissen aus. Daraufhin erlaubten die Taliban Bin Laden, sich in Jalalabad niederzulassen. Erst später lud der Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar Bin Laden ein, nach Kandahar zu kommen, weil er die Stadt für sicherer hielt."
Ein Mann mit Bart spricht mit erhobenem Finger.
Osama bin Laden lebte im Osten Afghanistans, während er die Terroranschläge auf die USA plante.© picture alliance / dpa / AFP / epa
Zwei Jahre später missbrauchte der saudische Millionärssohn sein Gastrecht in einer Weise, wie sie die Taliban teuer zu stehen kommen sollte. Von afghanischem Boden aus richtete Bin Laden in einer Pressekonferenz eine Kriegserklärung an den Westen. Chefredakteur Yuzufsay war wieder dabei und traute seinen Ohren nicht.
"Während dieser Pressekonferenz in seinem Camp kündigte Bin Laden ganz offiziell die Gründung einer internationalen islamischen Front an: für den Dschihad und gegen die Juden und die Kreuzritter."
Das sollte der Auftakt werden zu dem, was dann kommen sollte – und dann auch kam.
Nachdem Bin Ladens Killerkommando am 9. September 2001 Masoud, den Chef der Nordallianz, ermordet hatten, fiel die Widerstandsbewegung gegen die Taliban in eine Art Schockstarre. Alle, die von einem anderen, einem moderneren Afghanistan geträumt hatten, sahen sich um ihre letzten Hoffnungen gebracht.

Nach dem 11. September folgten Luftangriffe auf die Taliban

"Als ich diese Nachricht gehört habe, habe ich gedacht: Wir haben den Krieg verloren", so Mahsa Taee, heute Mitte 40. Sie hat schon als Kind in den 1990er-Jahren die erste Flucht ihrer Familie vor den Taliban miterlebt. Heute hält sie sich sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Deutschland auf.
"Wir haben immer gedacht: Okay, wir sind geflüchtet. Wie viele Leute in Afghanistan. Aber unsere Gefühle waren sicher, wir haben gedacht: Ahmed Shah Masoud ist bei uns und er kämpft gegen die Taliban und gegen so viele schlechte Dinge, wenn etwas in Afghanistan passiert. Wir waren sicher. Und ohne Ahmed Shah Masoud Afghanistan sich vorzustellen, das war unmöglich."
Nur zwei Tage nach der Ermordung Ahmed Shah Masouds folgten die Anschläge des 11. Septembers in den USA. Präsident Bush ließ Luftangriffe auf die Taliban fliegen, die er als Hintermänner Bin Ladens ansah. Und am Boden gingen seine Spezialkräfte gemeinsam mit den Truppen des getöteten Ahmed Shah Masoud vor und vertrieben die Taliban.

Westen paktierte mit Warlords von Masoud

Aber nicht alle Afghanen halten Masouds Erben für die einzige und beste Alternative zu den Islamisten. Masoud selbst war vielleicht ein Intellektueller. Zugleich aber auch ein Mudschaheddinführer, ein Warlord und der Anführer der Nordallianz, der Ethnien des Nordens, die im Bürgerkrieg gegen Paschtunen gekämpft hatten.
Als der Westen Masouds Unterführer 2001 zu Politikern umdefinierte - da verbündete er sich mit Leuten, die für politische Arbeit überhaupt nicht qualifiziert waren. So sieht es Baktash Siawash, der unter der jetzt gestürzten Regierung Berater des afghanischen Parlamentspräsidiums war.
"Warum hat die internationale Gemeinschaft diese Warlords reaktiviert? Weil das ihre alten Freunde waren. Schon als die Sowjets in Afghanistan waren, hat der Westen diese Warlords mit Geld vollgepumpt. Keiner kannte diese Leute vorher. Die internationale Gemeinschaft hat alle ihre Mittel in 2000 Familien gesteckt."
Für Parlamentsberater Siawash waren die Leute von Masoud und die anderen verbliebenen Mudschaheddin genau die Falschen. Stattdessen hätte man aus seiner Sicht die Partner für den Aufbau in einem ganz anderen Afghanistan suchen sollen, einem Land jenseits von Kriegsfürsten und waffenstarrenden Banden.
"Die westlichen Medien und Politiker vermitteln ihren Bürgern immer das Bild: 2001 sei ganz Afghanistan verbrannt gewesen. Aber das ist falsch. Afghanistan steht in der Region für eine große kulturelle Tradition. Wissen Sie, dass die Universität Kabul noch vor der in Teheran gegründet wurde! Wenn wir zurückblicken, wenn wir Atatürk und den Shah des Irans mit dem König von Afghanistan vergleichen, dann war der afghanische König, Amanullah Khan, derjenige, der bei Reformen am meisten Initiative zeigte – er war ein führender Reformer!"
Auf diese Traditionen, meint Parlamentsberater Siawash, hätte Afghanistan sich 2001, nach dem Sturz der Taliban, berufen sollen, statt die Kampfkultur von Warlords wie der Masoud-Familie zu pflegen.
"Wir hatten damals eine freie Presse, wir hatten Medien, sogar unter dem König, Zahir Shah. Wir hatten ein Parlament, wir hatten auch politische Parteien. Und dieses System war weit stärker und besser verankert als das heutige. Heute haben wir keine echten politischen Parteien. Aber die westliche Allianz war nicht interessiert, ein System starker politischer Parteien zu etablieren – sondern vielmehr ein System aus starken Warlords."
Diese Warlords in der Regierung hätten Afghanistan am Ende nur Korruption und ethnische Konflikte eingebracht. Und damit letztlich auch die Rückkehr der Taliban.

Widerstand gegen die Taliban aus dem Pandschir-Tal

Jetzt versucht sich die internationale Staatengemeinschaft in Schadensbegrenzung. Deutschlands Sonderbotschafter Markus Potzel tut das, was er bereits im Frühjahr, schon vor dem Machtwechsel, getan hat: Er verhandelt mit den Taliban.
"Die Taliban sagen, dass sie Mädchen in Zukunft den Besuch der Schule erlauben wollen, dass sie auch erlauben wollen, dass Frauen bestimmte Berufe ausüben. Man muss auch einen Unterschied machen zwischen denen, die in Doha sitzen und quasi das Außenministerium der Taliban bilden und denen, die dann im Feld sind, die Kommandeure, die da Krieg betreiben oder auch diejenigen, die in Quetta oder Karatschi oder Peschawar sitzen, und Miran Shah. Das sind ja auch oftmals gebildete Leute, die durchaus auch eine Ahnung davon haben, wie sich die Gesellschaft in Afghanistan verändert hat.
Mahsa Taee ist bis heute Anhängerin der Nordallianz und ihres ermordeten charismatischen Führers Ahmed Shah Masoud. Die Journalistin und Autorin widerspricht vehement:
"Ehrlich gesagt, meine Meinung ist: Ich finde, die Taliban haben sich nicht geändert. Überhaupt nicht. Sie denken immer so, wie in der Vergangenheit. Sie wollen alles so wie in der Vergangenheit. Sie versuchen ein bisschen, eine andere Meinung zu sagen. Wir sehen jetzt in Doha, was passiert. Sie wollen immer alles wie früher machen, weil: Sie finden sich stärker als zuvor. Und das ist die Schuld von unserer Regierung, die letzten 20 Jahre."


Ahmed Wali Masoud, der Bruder des ermordeten Nordallianz-Führers, will sich nicht beugen. Er ist bereit, aus dem Pandschir-Tal nördlich der Hauptstadt heraus zu kämpfen - gegen die neue Taliban-Regierung.
Ahmad Wali Massoud steht in einem Fotostudio vor einem dunklen Hintergrund, trägt Bart, Hemd und Jacket und schaut ernsthaft in die Kamera
Ahmad Wali Massoud, Bruder von Ahmad Shah Massoud, sagt, die jungen Anführer werden die aktuelle Situation nicht einfach hinnehmen.© AFP / Joel Saget
"Als die Taliban das erste Mal regierten, da konnten sie die Amerikaner auch mit Flächenbombardement nicht vertreiben. Das gelang erst per Koordination mit den Widerständlern am Boden. Erst dann wurden die Taliban bis an die pakistanische Grenze abgedrängt. Damals gab nicht einen einzigen US-Soldaten vor Ort. Das alles haben alles nur die Kräfte des Widerstands geschafft! Es gibt heute nicht nur die alten Kommandeure, sondern eine ganz neue Generation von jungen Anführern. Die werden die Situation nicht einfach hinnehmen. Und ihr Vorbild wird in diesem Land auch viele andere dazu bringen, jetzt zu handeln."
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