Zweite Staffel des Podcasts

Warum uns "Serial" so fasziniert

Bowe Bergdahl in olivfarbenem Militäranzug vor der US-Flagge
Undatiertes Bild des entführten US-Soldaten Bowe Bergdahl. © picture alliance / dpa / US Army/Handout
Moderation: Timo Grampes · 11.12.2015
"Serial" gilt als der erfolgreichste Podcast aller Zeiten. Nun ist die zweite Staffel gestartet. Darin spricht der US-Soldat Bowe Bergdahl erstmals über seine Gefangenschaft bei den Taliban. Warum das Format so populär ist, erklärt uns Hendrik Efert.
Von einer weltweiten Fangemeinde ungeduldig erwartet, ging es am Donnerstag endlich los: Die zweite Staffel des Podcasts "Serial" der amerikanischen Journalistin Sarah Koenig. Diesmal geht es um das wahre Schicksal des US-Soldaten Bowe Bergdahl, der als Kriegsgefangener der Taliban fast fünf Jahre lang in Afghanistan verbrachte.
Die Umstände der Entführung sind unklar. Bergdahl, heute 29 Jahre alt, hatte sich aus eigenem Antrieb von seiner Armee-Einheit entfernt und war von den Taliban gefangen genommen worden. 2014 wurde er gegen fünf Guantanamo-Häftlinge ausgetauscht. Bergdahl ist in den USA wegen Fahnenflucht angeklagt - im Podcast "Serial" ist er zum ersten Mal selbst zu hören.
Die erste Staffel von "Serial", in der die Verurteilung eines jungen Mannes in einem Mordverfahren in Maryland aufgearbeitet wurden, war mehr als 68 Millionen Mal heruntergeladen worden - und gilt als erfolgreichster Podcast der Welt. Der zweiten Staffel sagen Experten ein noch größeres Publikum voraus.
Unser Kollege Hendrik Efert verfolgt "Serial" von Anfang an, mit ihm sprechen wir über die aktuelle Folge und welche Wellen der Hype um die Serie auch in Deutschland schlägt.
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