Wolf Wondratschek

Träumen Sie noch von einer blinden, russischen Großfürstin?

Der Schriftsteller Wolf Wondratschek
Der Schriftsteller Wolf Wondratschek © Lilo Rinkens
Moderation: Ulrike Timm · 23.02.2016
Wolf Wondratschek galt als Macho der Literaturszene. Berühmt wurden auch seine Reportagen über das Boxen im "Playboy". Wir sprechen mit ihm unter anderem über seine Liebe zur klassischen Musik und zur Sprache.
"Chuck´s Zimmer" und "Früher begann der Tag mit einer Schusswunde" waren in den 70er-Jahren Kult-Lektüre. Wolf Wondratschek hatte seine ersten Lyrikbände selbst verlegt und brachte sie im legendären Verlag Zweitausendeins heraus. Viele Jahre war er eine Institution der Münchner Bohème, schrieb neben Gedichten auch Prosa, galt als Macho und Kenner des Rotlichtmilieus. Berühmt wurden auch seine Reportagen über das Boxen im "Playboy".

Ein Liebhaber klassischer Musik

Vor fast 20 Jahren zog der Liebhaber klassischer Musik nach Wien. Seine Romane "Mara", über ein Stradivari-Cello und "Mozarts Friseur" entstanden dort ebenso wie "Das Geschenk", die Geschichte späten Vaterglücks.
Was ist aus dem Traum von der blinden, russischen Großfürstin geworden? Woher kommt sein Hang zum Boxen? Und wie hängen seine Liebe zur klassischen Musik und zur Sprache zusammen?
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