Stefanie Sargnagel, wie viel Glam hat Wien?
35:49 Minuten
Wird Wien jetzt gehasst oder geliebt? Das wissen oft nicht mal die Menschen, die selbst drin wohnen. Wie die Schriftstellerin Stefanie Sargnagel.
Wien gehört seit vielen Jahren zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. Aber natürlich ist die Stadt viel mehr als günstig Wohnen und ein ÖPNV, der seinen Namen auch verdient.
Was zeichnet die Stadt noch aus? Kaiserlicher Glamour natürlich aus der Zeit der Habsburger. Der zieht sich nicht nur optisch durch die Stadt, sondern auch durch Institutionen wie die Spanische Hofreitschule oder die Wiener Sängerknaben.
Was zeichnet die Stadt noch aus? Kaiserlicher Glamour natürlich aus der Zeit der Habsburger. Der zieht sich nicht nur optisch durch die Stadt, sondern auch durch Institutionen wie die Spanische Hofreitschule oder die Wiener Sängerknaben.
Trash oder Kultur?
Und dann gibt es natürlich den Zentralfriedhof, der wahrscheinlich wie kein anderer Ort den morbiden österreichischen Humor repräsentiert. Für die einen ist der Friedhof ein Freilichtmuseum, für die anderen eine Pilgerstätte zu Ehrengräbern von Berühmtheiten wie Falco oder Wolfgang Amadeus Mozart.
Aber dann gibt es ja auch noch die wahlweise ranzige oder trashige Seite von Wien. Die spielt sich in zwielichtigen Beisln, aber auch auf dem Opernball ab. Natürlich inklusive des Geschäftsmanns Richard Lugner plus aktueller Lebensgefährtin.
Was das alles zusammenhält? Vielleicht sehr intensive Hassliebe gegenüber der Stadt. Oder der Fäkal-Humor, der sich durch sämtliche Gesellschaftsschichten zieht.
Was das alles zusammenhält? Vielleicht sehr intensive Hassliebe gegenüber der Stadt. Oder der Fäkal-Humor, der sich durch sämtliche Gesellschaftsschichten zieht.
In "Off the Record" klärt Vero Schreiegg mit Stefanie Sargnagel, was einen Bezirksalkoholiker ausmacht, warum Kneipen einem manchmal mehr beibringen als die Schule und was Wien mit einem Punschkrapfen zu tun hat.
Sie haben noch Input für weitere Songs zum Thema Wien? Schreiben Sie uns ihre Playlist-Wünsche an offtherecord@deutschlandradio.de.
Die Spotify-Playlist zu "Off the Record" finden Sie hier.