Der neue US-Präsident Joe Biden will die Pandemie unter Kontrolle bringen, die marode Infrastruktur erneuern, mit seiner Klimapolitik Millionen Arbeitsplätze schaffen und das Land einen. Auch zum Wohl der Trump-Fans. Doch werden die sich befrieden lassen?
Israel gehört zu den führenden Nationen im Bereich Cybersoftware. Oft sind es Ex-Mitglieder der Armeeeinheit „8200“, die IT-Firmen gründen und Spionage-Tools an andere Regierungen verkaufen. Offiziell gegen Terroristen, aber dabei bleibt es nicht.
Ohne Heizung und warmes Wasser, weggesperrt hinter Stacheldraht: 7500 Menschen leben im Lager Kara Tepe auf Lesbos, darunter 37 Prozent Kinder. Sie leiden am meisten unter der Situation. 50 von ihnen versuchten im letzten Jahr, sich zu töten.
Am 25. Januar 2011 begannen Massenproteste in Ägypten. Sie lösten den Sturz von Langzeitherrscher Mubarak aus. Zehn Jahre später sitzen viele Menschenrechtler, Aktivisten und Journalisten in Haft. Das Sisi-Regime sei schlimmer, so Beobachter.
Gehungert wurde in den USA schon vor der Coronakrise. Doch die Pandemie und die folgende Wirtschaftskrise haben das Problem verschärft - trotz staatlicher Unterstützung. 54 Millionen Menschen haben hier nicht genug zu essen, darunter viele Kinder.
Fast zehn Jahre dauert der Krieg in Syrien inzwischen und ein Ende ist nicht absehbar. Russland blockiert die internationale Strafverfolgung von Assad, aber Syrer im Exil suchen andere Wege, die furchtbaren Kriegsverbrechen zu ahnden - mit Erfolg.
Vor seiner Präsidentschaft war Donald Trump ein erfolgreicher Reality-TV-Darsteller. Diese Fähigkeiten nutze er nun weiter und schaffe ständig "Drama", erzählen zwei Deutsche in Hollywood. Das bringe hohe Quoten, sei aber katastrophal fürs Land.
Die Pandemie hat auch in der Filmbranche in Los Angeles vieles auf den Kopf gestellt. Dreharbeiten unter strengen Auflagen und abgesagte Premieren stellen die Zukunft des Kinos in Frage. Wie verändert sich Hollywood durch Corona - 2021 und darüber hinaus?
Von Arbeitslosigkeit, Machtwechsel und Separatismus berichtete Marc Dugge aus Madrid für das deutsche Publikum. Und dann kam noch Corona. Jetzt ist der Korrespondent wieder in Deutschland und zieht Bilanz einer aufregenden Zeit.
Am 10. Januar wählt Kirgistan einen neuen Präsidenten. Die Parlamentswahlen im Oktober führten zuvor völlig überraschend zu einem Sturz der Regierung. In einer wirtschaftlich sehr instabilen Situation steht nun auch die Demokratie auf dem Spiel.
Die Briten sind raus aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion. Nun haben sie mehr Bürokratie und weniger Freizügigkeit. Rentner mit einem Haus in der EU stöhnen. Fischer sind sauer über kaum gestiegene Fangquoten. Und die Schotten wollen weg.
Beinahe 1000 Jahre galt die Hagia Sophia in Istanbul als prächtigste Kirche des christlichen Ostens. Lange als Museum genutzt, wurde sie im vergangenen Sommer wieder in eine Moschee umgewandelt. Eine politische oder eine Glaubensentscheidung?
Auch im Coronajahr wird es in Australien ein Silvesterfeuerwerk geben. Im Hafen der Millionenmetropole Sydney soll das Lichtspektakel steigen. Doch das "weltweit begehrte Event der Extraklasse" wird eine Nummer kleiner sein als sonst.
Misshandlungen scheinen im japanischen Spitzensport Alltag zu sein. Immer wieder haben Übergriffe und auch Suizide für Aufsehen gesorgt. Geändert hat sich bisher wenig. Bisweilen nehmen die Sportler ihre gewalttätigen Trainer sogar noch in Schutz.
Philipp möchte, dass wir über seine Wahlheimat Bermuda berichten: ein Natur- und Steuerparadies. Claudia will mehr über die Religion der Yoruba erfahren. Frank hilft den schnellsten, blinden Sprintern Afrikas: auch ein Hörerwunsch-Thema für die Weltzeit.
Einst war er der viertgrößte See der Welt, so groß wie Bayern. Heute ist der Aralsee um 90 Prozent geschrumpft. Die fünf Anrainerstaaten der Zuflüsse nutzen das Wasser für Landwirtschaft. Eine Katastrophe für Umwelt und Menschen mit ein wenig Hoffnung.
Obwohl diese unselige Tradition offiziell verboten ist, wird sie weiterhin ausgeführt: Eltern verkaufen ihre Töchter an einen der indischen Göttin Yellamma geweihten Tempel und schließen die Augen davor, dass die Mädchen sexuell missbraucht werden.
Jeff Bezos ist der reichste Mensch der Welt. Mit der Shoppingplattform Amazon hat er ein Unternehmen geschaffen, das den weltweiten Onlinehandel beherrscht. Nun mehren sich die Stimmen, die eine Regulierung fordern.
Der Waffenstillstand vom 9. November hält in Bergkarabach. Nach 44-Tagen Krieg mussten die Armenier rund die Hälfte ihrer Gebiete an Aserbaidschan übergeben. Nun herrschen Trauer, Wut und Verzweiflung vor. Ein Besuch im Trümmerland.
Seit vier Monaten halten die Proteste in Belarus an. Wie schaffen es die Menschen, den Mut nicht zu verlieren? Was inspiriert sie? Wie gehen sie mit Erschöpfung, Angst und der alltäglichen Gewalt um? Eins steht fest: Die Stimmung hat sich gewandelt.
Rund 300 Millionen Menschen in Indien gehören zur Kaste der Dalits, fast ein Viertel der Bevölkerung aus. Die Verfassung stellt Diskriminierung aufgrund der Kaste unter Strafe. Doch die "Unberührbaren" erfahren auch heute noch Unmenschliches.
Vor zehn Jahren herrschte Aufbruchstimmung in vielen nordafrikanischen Staaten: Die Proteste des Arabischen Frühling forderten Meinungsfreiheit, Demokratie und Gleichberechtigung. Was wurde erreicht? Wir blicken nach Tunesien, Marokko und Algerien.
Die Provinz Cabo Delgado in Mosambik erlebt drei Krisen zur selben Zeit: die Folgen des Zyklons Kenneth, die Corona-Pandemie – und die Überfälle durch militante Islamisten. Mehr als eine halbe Million Menschen sind vor diesem Terror auf der Flucht.
Über welches Thema oder welche Region auf der Welt möchten Sie gern mehr hören? Wir haben Ihre Vorschläge gesichtet und uns für ein Thema entschieden: Es geht zum Aralsee. Unsere Reporterin ist hingereist. Das Ergebnis hören Sie am 23. Dezember.
Radikale Hindus in Indien beschuldigen Muslime, für die Ausbreitung der Pandemie verantwortlich zu sein. Moscheen werden als "Coronafabriken" bezeichnet, es ist die Rede vom "Coronadschihad". Doch anti-muslimische Ressentiments und Unterdrückung gehen noch viel weiter.