Von Dessau zu Ikea
Vor 80 Jahren wurde das Bauhaus-Gebäude in Dessau nach nur einjähriger Bauzeit eröffnet. In der Folgezeit entwickelte sich das Bauhaus zur einflussreichsten Hochschule für Gestaltung des 20. Jahrhunderts.
Omar Akbar, Direktor der Stiftung Bauhaus, Dessau glaubt, dass viele der in den 20er und 30er Jahren in Dessau entwickelten Produkte auch heute noch in veränderter Form zu finden und zu kaufen sind. Die Produkte hätten eine Entwicklung gezeigt, die im heutigen Kontext zu sehen sei:
"Klare Materialität, klare Formgebung und Konstruktion, das ist fortgeschrieben worden, man kann sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie bis Ikea entwickelt wurden. Man hat Aspekte genommen und sie weiterentwickelt."
Eine Aufgabe der für das kommende Frühjahr anvisierten Dauerausstellung sei daher, die Entwicklungslinien aufzuzeigen.
Der soziale Anspruch des Bauhauses, mittels serieller Produktion erschwingliche Möbel für jedermann herstellen zu können, sei voll eingelöst worden, ist Akbar überzeugt. Allerdings bestehe tatsächlich ein Widerspruch zu der Tatsache, dass Original-Bauhausmöbel heute zu exorbitant teuren, exklusiven Einzelstücken geworden sind.
Trotzdem ist er überzeugt, dass sich Bauhaus durchgesetzt hat:
"Sie brauchen sich heute nur z.B. die Tatort-Serien anschauen oder andere Filme, da finden Sie immer ein Stück Corbusier, ein Stück Mies van der Rohe und ein Stück Freischwinger. Wenn Sie aktuelle Fernsehserien sich anschauen, finden Sie genau diese Elemente, diese Produkte"."
Außerdem glaubt der Direktor der Bauhaus-Stiftung, dass das Bauhaus auch in Zukunft noch einflussreich sein kann:
""Bauhaus wird permanent zitiert und weiterentwickelt, deswegen wird es noch ein Weilchen am Leben bleiben."
Sie können das Gespräch mit Omar Akbar für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
"Klare Materialität, klare Formgebung und Konstruktion, das ist fortgeschrieben worden, man kann sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie bis Ikea entwickelt wurden. Man hat Aspekte genommen und sie weiterentwickelt."
Eine Aufgabe der für das kommende Frühjahr anvisierten Dauerausstellung sei daher, die Entwicklungslinien aufzuzeigen.
Der soziale Anspruch des Bauhauses, mittels serieller Produktion erschwingliche Möbel für jedermann herstellen zu können, sei voll eingelöst worden, ist Akbar überzeugt. Allerdings bestehe tatsächlich ein Widerspruch zu der Tatsache, dass Original-Bauhausmöbel heute zu exorbitant teuren, exklusiven Einzelstücken geworden sind.
Trotzdem ist er überzeugt, dass sich Bauhaus durchgesetzt hat:
"Sie brauchen sich heute nur z.B. die Tatort-Serien anschauen oder andere Filme, da finden Sie immer ein Stück Corbusier, ein Stück Mies van der Rohe und ein Stück Freischwinger. Wenn Sie aktuelle Fernsehserien sich anschauen, finden Sie genau diese Elemente, diese Produkte"."
Außerdem glaubt der Direktor der Bauhaus-Stiftung, dass das Bauhaus auch in Zukunft noch einflussreich sein kann:
""Bauhaus wird permanent zitiert und weiterentwickelt, deswegen wird es noch ein Weilchen am Leben bleiben."
Sie können das Gespräch mit Omar Akbar für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.