Ladies!

Heute bezeichnet man mit Lady im Allgemeinen eine vornehme Dame. Die männliche Variante lautet Lord oder Sir. Im United Kingdom und Nordirland ist Lady die Anrede für die Ehefrau eines Lords, eines Knights oder Baronets. Früher wurden die englische Königin und Prinzessinnen mit Lady angesprochen.

Bekanntlich gibt es auch den Begriff der First Lady, meist die Frau eines Staatspräsidenten. Aber genug der Höflichkeiten. Wenn sich eine Künstlerin Lady Gaga nennt, so ist das blanke Ironie. In Thailand gar ist mit Lady eine Frau (Dame?) gemeint, die in einer Bar arbeitet. An höfliches Tür-Aufhalten oder gar einen Handkuss denkt man da wohl weniger. Schließlich werden Silvesterböller zu Ladykrachern, nach denen eine TV-Comedy benannt wird.

In der RTL-Dating-Show Bachelors sind Frauen "Single-Ladies", genervte Männer im Berufsalltag beschwichtigen ihre Kolleginnen manchmal so: "Regt euch mal ab, Ladies!"

Und die im Pop-Geschäft wohl bekannteste Lady ist eigentlich gar keine, sondern eine Vagabundin. "The lady is a tramp", sang Frank Sinatra. Er könnte auch eine Landstreicherin oder eine Schlampe gemeint haben. Wer weiß das schon genau.

Der Schauspieler Sir Alec Guinnes jedenfalls erkannte: "Eine Lady ist eine Dame, die aus Männern Gentlemänner macht".

Am 5. März 1963 stürzten die Musiker Patsy Cline, Cowboy Copas und Hawkshaw Hawkins während eines Gewittersturms in der Nähe von Camden, Tennessee, in ein Waldgebiet. Keiner der Insassen der Piper Comanch überlebte. Die Sängerin Patsy Cline galt zu dieser Zeit als "Queen of Country", ihr Hit "Crazy" war sogar in den Popcharts zu finden und fand 1990 noch einmal den Weg in die Hitparaden. Zehn Jahre nach ihrem tragischen Tod wurde Patsy Cline als erste Frau in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. Ihre beiden Kollegen, Cowboy Copas und Hawkshaw Hawkins, und sie hatten sich auf dem Rückweg von einem Konzert in Kansas befunden. Cline, die sich mit einer Grippe plagte, wollte die Rückfahrt nicht mit dem Auto machen, sie bestand aufs Fliegen und soll sagt haben: "Macht euch keine Sorgen um mich. Wenn meine Zeit gekommen ist, ist es meine Zeit."

Gegen Mittag des 5. März startete die Piper auf dem Fairfax Flughafen in Kansas, nach einem Zwischenstopp in Missouri ging es weiter. Ein weiterer Stopp wurde auf dem Dyersburg Municipal Airport in Dyersburg, Tennessee gegen 17 Uhr eingelegt. Entgegen des Rats des Flughafenmanagers startete man um 18.07 Uhr wieder. Der Pilot, er war nicht im Instrumentenflug ausgebildet, musste bei Camden durch eine Gewitterfront fliegen, die den Insassen zum Verhängnis wurde. Die Armbanduhr von Patsy Cline war um 18:20 Uhr stehengeblieben.

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Ich erzähle Ihnen jetzt' ne kleine Geschichte, aus der sich meine Frage ergibt.

Es war einmal eine junge Frau, gerade mal 18 Jahre alt, die bekam ihre erste Filmrolle in einem Erotik-Streifen. Viele Männer waren von der jungen Amerikanerin hingerissen, auch ein Liedermacher aus England, der selbst erst 20 Jahre jung war. Damals hatte er noch einen englischen Namen, heute heißt er anders. Jedenfalls verliebte sich der junge Liedermacher in die schöne Amerikanerin, die beiden wurden ein Paar und schwebten im 7. Himmel.

Aber dann kam ein Konkurrent, und der war sehr berühmt. Auch er suchte seine SATISFACTION bei der jungen Lady aus den USA- und sie gab sich ihm hin. Unser junger Liedermacher war am Boden zerstört. Zwei Jahre lang trauerte er seiner großen Liebe nach. Dann schrieb er ein Lied über die Lady, in dem er sang, er habe seinen Liebeskummer überwunden und sie sei für ihn erledigt. Mit dem Lied landete er einen seiner größten Hits.

Lange, bevor er einen anderen Namen annahm!

Doch sein Groll, seine Enttäuschung blieben. Irgendwann textete er das Lied über die Lady dann einfach um, damit er ihren Namen nicht mehr singen musste. Es war jetzt ein Anti-Kriegs-Lied.

Ende des Märchens.

Meine Frage lautet: Wie hieß der junge Liedermacher damals und wie hieß die junge Schöne, die er besang. Wenn Sie den Titel des Songs kennen, dann wissen Sie auch ihren Namen.

Antwort: Patti D’Arbanville inspirierte Cat Stevens zu dem Lied "Lady d’Arbanville".

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