Vom Ende der Zukunft
Von Angela Spahr · 19.01.2010
Im 20. Jahrhundert suchten die literarischen Utopien nicht mehr nach einer besseren Alternative zur bestehenden Welt. Sie malten groß angelegte, düstere Abschreckungsszenarien, voller Angst vor den Folgen des Machbaren.
Mittlerweile nehmen "schwarze Utopien" oder Dystopien nicht einmal mehr das große Ganze in den Blick. Sie fokussieren Einzelausschnitte und Situationen, losgelöst von kausalen Erklärungen. Geleitet von der Frage "Wie würde es aussehen, wenn wir so weitermachen?" entstehen Erkundungen gegenwärtiger Gefahren und Entwicklungsmöglichkeiten: Ohnmachtsfantasien in einer Welt der Machbarkeit, Texte zwischen Lachen und Grauen.
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